

Karlo
Magst du eventuell beschreiben, wie du hier bei der Aufarbeitung vorgegangen bist? Der Ausgangszustand wirkt ja wirklich nicht gut, während sich das Ergebnis absolut sehen lassen kann! Hast du das Gehäuse abgeschliffen / chemisch behandelt? Ich würde vermuten, dass sich Stockflecken nicht leicht entfernen lassen...Typ1-2-3 hat geschrieben:Anfangs kam zu mir dieses Wrack: Gehäuse mit Stockflecken...
Bemerkenswert finde ich den gezeigten, fast kreisrunden Bereich mit den Einstellmöglichkeiten. Vermutlich wird es eine (werkseitige) Möglichkeit gewesen sein, um Fertigungsgtoleranzen bei den Federn zu kompensieren. Möglichkeiten zur Einstellung seitens des Betreibers der Uhr scheint es - mangels Zugänglichkeit - nicht zu geben. Sehe ich das richtig?Typ1-2-3 hat geschrieben:Bei der Schwachstromuhr sieht das anders aus. Auf der Minutenwelle gibt es nur eine dicke Drahtfeder. Diese dient nur als Puffer, um die Uhr 1/10 Sekunde am Laufen zu halten, wenn die Spule aufzieht. Die eigentliche und viel schwächere Feder befindet sich darunter, auch hier eine einfache Drahtfeder. ... Diese Drahtfeder kann eingestellt werden. Dazu gibt es in der Platine mehrere Bohrungen. Wenn die Uhr mit der richtigen Spannung nicht sicher aufzieht, ist die Spannung zu hoch, und das äußere Federende muss in eine andere Bohrung eingeführt werden. Bleibt die Uhr stehen, muss man mehr Federspannung geben. Gegebenenfalls muss die Uhr überholt werden.