Frühe Designer-Uhr mit elektrischem Antrieb
Re: Frühe Designer-Uhr mit elektrischem Antrieb
Wie sollen die Kinder von Besuchern sonst lernen, dass man in fremden Wohnungen nicht ueberall rumfummelt?
Karlo
Karlo
Re: Frühe Designer-Uhr mit elektrischem Antrieb
Hallo,
@Karlo: So gesehen: Hhhmmm.
@Frank: 70°C als Temp.max für die Spulen ist für mein Gefühl wirklich das absolute Maximum.
Auch wenn der Spulenlack sicherlich einst für höhere Temperaturspitzen ausreichend gewesen sein mag - aber nicht konzipiert gewesen sein muß! - so wären weniger hohe Temperaturen für den inzwischen ja deutlich gealterten Lack zuträglicher.
Also z.B. 50°C als Sicherungsgrenztemperatur.
Walter d. J. (Moderator)
@Karlo: So gesehen: Hhhmmm.
@Frank: 70°C als Temp.max für die Spulen ist für mein Gefühl wirklich das absolute Maximum.
Auch wenn der Spulenlack sicherlich einst für höhere Temperaturspitzen ausreichend gewesen sein mag - aber nicht konzipiert gewesen sein muß! - so wären weniger hohe Temperaturen für den inzwischen ja deutlich gealterten Lack zuträglicher.
Also z.B. 50°C als Sicherungsgrenztemperatur.
Walter d. J. (Moderator)
Re: Frühe Designer-Uhr mit elektrischem Antrieb
@ Walter:
Die Temperatursicherung mit 70° ist das niedrigste, was ich bei meinem Elektronikfritzen um die Ecke bekommen habe. Um den Wärmeübergang auf die Sicherung gut zu gestalten, habe ich ja auch mit Wärmeschutzpaste rumgepanscht. Die kommt übrigens von PC und ähnlichen Dingen, war damals noch nicht so bekannt.
Übrigens sind die Sicherungen recht flink. Wie man vielleicht sehen kann, habe ich die Anschlüsse mit Schrumpfschlauch umgeben. Und den muss man ja warm machen... Eine Sicherung hat das nicht überstanden. Netterweise nicht die Sicherung, die ich montiert habe (der Zange zur Wärmeableitung sei Dank), sondern die Sicherung, die ich schon montiert hatte. Da bin ich einmal mit dem Heißluftfön aus Versehen drübergefahren, denn die war ja nebenan. Schon hin...
Gibt es Thermosicherungen, die noch eher ansprechen, überhaupt?
Frank
Die Temperatursicherung mit 70° ist das niedrigste, was ich bei meinem Elektronikfritzen um die Ecke bekommen habe. Um den Wärmeübergang auf die Sicherung gut zu gestalten, habe ich ja auch mit Wärmeschutzpaste rumgepanscht. Die kommt übrigens von PC und ähnlichen Dingen, war damals noch nicht so bekannt.
Übrigens sind die Sicherungen recht flink. Wie man vielleicht sehen kann, habe ich die Anschlüsse mit Schrumpfschlauch umgeben. Und den muss man ja warm machen... Eine Sicherung hat das nicht überstanden. Netterweise nicht die Sicherung, die ich montiert habe (der Zange zur Wärmeableitung sei Dank), sondern die Sicherung, die ich schon montiert hatte. Da bin ich einmal mit dem Heißluftfön aus Versehen drübergefahren, denn die war ja nebenan. Schon hin...
Gibt es Thermosicherungen, die noch eher ansprechen, überhaupt?
Frank
Re: Frühe Designer-Uhr mit elektrischem Antrieb
Wird es sicher geben, aber als Spezialteil zu 1000 Stueck verpackt, oder 19.20€/Stk.
70° reicht zumindest um Feuerchen zu verhindern.
Karlo
70° reicht zumindest um Feuerchen zu verhindern.
Karlo
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Re: Frühe Designer-Uhr mit elektrischem Antrieb
Hallo Frank,
bei Conrad konnte ich nur Temperatursicherungen mit einer Auslösetemperatur von 72°C bekommen, die ich auch für meine nun vorgestellte Pneuora-Uhr vorgesehen habe. Diese Uhr würde ich mit der dann im Gehäuse freihängenden Kompressorlampe ohne schlechtes Gewissen auch dauerhaft betreiben.
Zum Temperaturverhalten von Wicklungen - wie in dem bei dir vorliegenden Fall - und zu einem möglichen, weiteren und dann eventuell kritischen Temperaturanstieg auch nach Abschaltung des Stroms, kann ich allerdings nichts sagen.
Schöne Grüße
Guido / KleineSekunde
bei Conrad konnte ich nur Temperatursicherungen mit einer Auslösetemperatur von 72°C bekommen, die ich auch für meine nun vorgestellte Pneuora-Uhr vorgesehen habe. Diese Uhr würde ich mit der dann im Gehäuse freihängenden Kompressorlampe ohne schlechtes Gewissen auch dauerhaft betreiben.
Zum Temperaturverhalten von Wicklungen - wie in dem bei dir vorliegenden Fall - und zu einem möglichen, weiteren und dann eventuell kritischen Temperaturanstieg auch nach Abschaltung des Stroms, kann ich allerdings nichts sagen.
Schöne Grüße
Guido / KleineSekunde
Re: Frühe Designer-Uhr mit elektrischem Antrieb
Bei mir befindet sich seit mehr als einem Jahr eine AEG-Schwachstrom-Uhr. Um beide, die für 230V und die für 4,5V besser vergleichen zu können spinne ich diesen Faden einfach weiter.
Anfangs kam zu mir dieses Wrack: Gehäuse mit Stockflecken, der untere Teil des Gehäuses fehlte komplett. Aber: Zifferblatt komplett und unbeschädigt, Zeiger und Werk komplett, auch das Pendel war original. Und – es ist eine Schwachstromuhr. Habe ja schon die Starkstromuhr, die ich aber nicht laufen lasse. Bei mir gehen nur die Uhren mit Batterie – der Sicherheit zuliebe. Die anderen werden nur zum Zeigen angeworfen…
Natürlich gab es Holzarbeiten, und nach der aufwändigen Restauration sieht die Uhr wieder richtig toll aus. Und sie läuft wirklich genau, wenn sie einmal vernünftig fertig gemacht ist.
Interessant ist aber der Unterschied zur Starkstromuhr: Unten im Gehäuse befindet sich eine Batterieaufnahme. Die Batterie fehlte natürlich und ist hier ersetzt.
Und hier das ursprüngliche Fach mit den Blechlaschen zur Stromübertragung. Das konnte alles erhalten werden. Nur die Batterie musste natürlich an das Fach angepasst werden.
Das Werk zeigt zunächst keine auffälligen Unterschiede zur Starkstromuhr. Natürlich sind die elektrischen Daten der Spulen vollkommen anders, so dass es unmöglich bis gefährlich ist, eine Schwachstromuhr mit 110V oder 220V zu betreiben! Ebenso ist das Kontaktmaterial vermutlich ein anders.
Auffällig sind neben dem Batteriefach und der fehlenden Lüsterklemme auf dem Gehäusedach, dass die Stromübertragung vom Gehäuse auf das Uhrwerk bei den Schwachstromuhren nur durch ins Holz geschraubte Blechlaschen erfolgt. Bei den Starkstromuhren verwendet man Porzellanisolatoren. Weder hier noch dort gibt es aber einen besonderen Berührungsschutz (!).
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Schwach- und Starkstromuhr ist aber, dass letztere eine Gangreserve haben, während das bei den Batterie-Uhren unnötig ist. Der Unterschied ist hier zu sehen:
Starkstromuhr mit Federhaus auf der Minutenwelle:
Unterhalb des Federhauses gibt es eine Drahtfeder, die durch die Spule aufgezogen wird und dann das Federhaus spannt.
Bei der Schwachstromuhr sieht das anders aus. Auf der Minutenwelle gibt es nur eine dicke Drahtfeder. Diese dient nur als Puffer, um die Uhr 1/10 Sekunde am Laufen zu halten, wenn die Spule aufzieht. Die eigentliche und viel schwächere Feder befindet sich darunter, auch hier eine einfache Drahtfeder.
Diese Drahtfeder kann eingestellt werden. Dazu gibt es in der Platine mehrere Bohrungen. Wenn die Uhr mit der richtigen Spannung nicht sicher aufzieht, ist die Spannung zu hoch, und das äußere Federende muss in eine andere Bohrung eingeführt werden. Bleibt die Uhr stehen, muss man mehr Federspannung geben. Gegebenenfalls muss die Uhr überholt werden.
Frank
Anfangs kam zu mir dieses Wrack: Gehäuse mit Stockflecken, der untere Teil des Gehäuses fehlte komplett. Aber: Zifferblatt komplett und unbeschädigt, Zeiger und Werk komplett, auch das Pendel war original. Und – es ist eine Schwachstromuhr. Habe ja schon die Starkstromuhr, die ich aber nicht laufen lasse. Bei mir gehen nur die Uhren mit Batterie – der Sicherheit zuliebe. Die anderen werden nur zum Zeigen angeworfen…
Natürlich gab es Holzarbeiten, und nach der aufwändigen Restauration sieht die Uhr wieder richtig toll aus. Und sie läuft wirklich genau, wenn sie einmal vernünftig fertig gemacht ist.
Interessant ist aber der Unterschied zur Starkstromuhr: Unten im Gehäuse befindet sich eine Batterieaufnahme. Die Batterie fehlte natürlich und ist hier ersetzt.
Und hier das ursprüngliche Fach mit den Blechlaschen zur Stromübertragung. Das konnte alles erhalten werden. Nur die Batterie musste natürlich an das Fach angepasst werden.
Das Werk zeigt zunächst keine auffälligen Unterschiede zur Starkstromuhr. Natürlich sind die elektrischen Daten der Spulen vollkommen anders, so dass es unmöglich bis gefährlich ist, eine Schwachstromuhr mit 110V oder 220V zu betreiben! Ebenso ist das Kontaktmaterial vermutlich ein anders.
Auffällig sind neben dem Batteriefach und der fehlenden Lüsterklemme auf dem Gehäusedach, dass die Stromübertragung vom Gehäuse auf das Uhrwerk bei den Schwachstromuhren nur durch ins Holz geschraubte Blechlaschen erfolgt. Bei den Starkstromuhren verwendet man Porzellanisolatoren. Weder hier noch dort gibt es aber einen besonderen Berührungsschutz (!).
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Schwach- und Starkstromuhr ist aber, dass letztere eine Gangreserve haben, während das bei den Batterie-Uhren unnötig ist. Der Unterschied ist hier zu sehen:
Starkstromuhr mit Federhaus auf der Minutenwelle:
Unterhalb des Federhauses gibt es eine Drahtfeder, die durch die Spule aufgezogen wird und dann das Federhaus spannt.
Bei der Schwachstromuhr sieht das anders aus. Auf der Minutenwelle gibt es nur eine dicke Drahtfeder. Diese dient nur als Puffer, um die Uhr 1/10 Sekunde am Laufen zu halten, wenn die Spule aufzieht. Die eigentliche und viel schwächere Feder befindet sich darunter, auch hier eine einfache Drahtfeder.
Diese Drahtfeder kann eingestellt werden. Dazu gibt es in der Platine mehrere Bohrungen. Wenn die Uhr mit der richtigen Spannung nicht sicher aufzieht, ist die Spannung zu hoch, und das äußere Federende muss in eine andere Bohrung eingeführt werden. Bleibt die Uhr stehen, muss man mehr Federspannung geben. Gegebenenfalls muss die Uhr überholt werden.
Frank
- derTeichfloh
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Re: Frühe Designer-Uhr mit elektrischem Antrieb
Hallo,
Danke für das ausführliche Zeigen.
Hier kommt(en) die Uhr(en) wesendlich besser zu Geltung als im anderem Forum.
Es ist eben gut, Stark- und Schwach-Strom im Vergleich zu haben.
Gruss,
derTeichfloh
Danke für das ausführliche Zeigen.
Hier kommt(en) die Uhr(en) wesendlich besser zu Geltung als im anderem Forum.
Es ist eben gut, Stark- und Schwach-Strom im Vergleich zu haben.
Gruss,
derTeichfloh
Gruss
derTeichfloh
HolzZahnRadUhrenSammler
derTeichfloh
HolzZahnRadUhrenSammler
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- Moderator
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Re: Frühe Designer-Uhr mit elektrischem Antrieb
Hallo Frank,
klasse, vielen Dank für deinen ergänzenden Bericht zum Vergleich von Stark- und Schwachstrom-Uhren!
Vielen Dank!
Schöne Grüße
Guido / KleineSekunde
klasse, vielen Dank für deinen ergänzenden Bericht zum Vergleich von Stark- und Schwachstrom-Uhren!
Magst du eventuell beschreiben, wie du hier bei der Aufarbeitung vorgegangen bist? Der Ausgangszustand wirkt ja wirklich nicht gut, während sich das Ergebnis absolut sehen lassen kann! Hast du das Gehäuse abgeschliffen / chemisch behandelt? Ich würde vermuten, dass sich Stockflecken nicht leicht entfernen lassen...Typ1-2-3 hat geschrieben:Anfangs kam zu mir dieses Wrack: Gehäuse mit Stockflecken...
Bemerkenswert finde ich den gezeigten, fast kreisrunden Bereich mit den Einstellmöglichkeiten. Vermutlich wird es eine (werkseitige) Möglichkeit gewesen sein, um Fertigungsgtoleranzen bei den Federn zu kompensieren. Möglichkeiten zur Einstellung seitens des Betreibers der Uhr scheint es - mangels Zugänglichkeit - nicht zu geben. Sehe ich das richtig?Typ1-2-3 hat geschrieben:Bei der Schwachstromuhr sieht das anders aus. Auf der Minutenwelle gibt es nur eine dicke Drahtfeder. Diese dient nur als Puffer, um die Uhr 1/10 Sekunde am Laufen zu halten, wenn die Spule aufzieht. Die eigentliche und viel schwächere Feder befindet sich darunter, auch hier eine einfache Drahtfeder. ... Diese Drahtfeder kann eingestellt werden. Dazu gibt es in der Platine mehrere Bohrungen. Wenn die Uhr mit der richtigen Spannung nicht sicher aufzieht, ist die Spannung zu hoch, und das äußere Federende muss in eine andere Bohrung eingeführt werden. Bleibt die Uhr stehen, muss man mehr Federspannung geben. Gegebenenfalls muss die Uhr überholt werden.
Vielen Dank!
Schöne Grüße
Guido / KleineSekunde
Re: Frühe Designer-Uhr mit elektrischem Antrieb
Der Ausgangszustand war wirklich desaströs: Wenn man sich das Bild genau ansieht, bemerkt man, dass der untere Teil des Gehäuses komplett fehlt, außerdem die 2 Steben, die das untere Glas verzieren.
Weil ich diese Teile sowieso anfertigen und farblich anpassen musste, hatte es keinen Sinn, eine Teilrestaurierung zu wollen. Ich habe alles abgeschliffen, so dass überall wieder rohes Eichenholz herausschaute. Außer auf der Innenseite des Gehäuses, denn das war noch gut erhalten. Dort konnte ich auf eine Aufarbeitung komplett verzichten, es musste nur gereinigt werden.
Ein guter Freund hat mir dann detaillierte Aufnahmen eines Unterteils eine AEG-Uhr gemacht, die ein nahezu identisches Gehäuse hatte. Am Bildschirm konnte man dann die Maße ermitteln. Das Gehäuse besteht zum großen Teil aus Eichenholz, also besorgte ich mir Leisten aus diesem Holz.
Leider bin ich kein Holzwurm, und so fehlten mir die Holzfräser. Und die spezielle Anfertigung eines Fräsers wollte ich mir auch sparen. Dafür war dann der Aufwand beim Fräsen um so größer:
Ich habe das ungefähre Profil an den Rand gezeichnet und dann alles in feinen Stufen mit einem normalen Zylinderfräser gefräst. Große Sauerei, wenn man keine Holzwerkstatt hat. Anschließend wurde alles mit der Gehrungssäge in die Teile gesägt und die Stufen weggeschliffen. Das alles bekommt man ziemlich maßgenau hin, erstaunlich. Selbst die Profile an den Gehrungen stimmten.
Das komplette Unterteil im Rohzustand sah dann so aus:
Die Farbunterschiede egalisieren sich dann durch das Beizen. Dazu kamen natürlich noch die 2 Leisten für das Glas, die ähnlich gefertigt wurden, hier aber als Profil auf einer dicken Leiste. Die eigentliche Profilleiste habe ich dann abgesägt. Sonst wären für bei dieser schmalen Leiste keine Maßgenauigkeit möglich gewesen.
Man sieht: Viel Arbeit am Gehäuse.
Und so sieht das dann fertig aus:
Zu den Bohrungen: Du hast Recht, Guido. Auch ich musste etwas probieren, bis die Uhr auch mit 4,5V lief. Anfangs wollte sie es nur mit 6V tun. Aber auch mit etwas geringerer Kraft läuft die Uhr jetzt prima.
Frank
Weil ich diese Teile sowieso anfertigen und farblich anpassen musste, hatte es keinen Sinn, eine Teilrestaurierung zu wollen. Ich habe alles abgeschliffen, so dass überall wieder rohes Eichenholz herausschaute. Außer auf der Innenseite des Gehäuses, denn das war noch gut erhalten. Dort konnte ich auf eine Aufarbeitung komplett verzichten, es musste nur gereinigt werden.
Ein guter Freund hat mir dann detaillierte Aufnahmen eines Unterteils eine AEG-Uhr gemacht, die ein nahezu identisches Gehäuse hatte. Am Bildschirm konnte man dann die Maße ermitteln. Das Gehäuse besteht zum großen Teil aus Eichenholz, also besorgte ich mir Leisten aus diesem Holz.
Leider bin ich kein Holzwurm, und so fehlten mir die Holzfräser. Und die spezielle Anfertigung eines Fräsers wollte ich mir auch sparen. Dafür war dann der Aufwand beim Fräsen um so größer:
Ich habe das ungefähre Profil an den Rand gezeichnet und dann alles in feinen Stufen mit einem normalen Zylinderfräser gefräst. Große Sauerei, wenn man keine Holzwerkstatt hat. Anschließend wurde alles mit der Gehrungssäge in die Teile gesägt und die Stufen weggeschliffen. Das alles bekommt man ziemlich maßgenau hin, erstaunlich. Selbst die Profile an den Gehrungen stimmten.
Das komplette Unterteil im Rohzustand sah dann so aus:
Die Farbunterschiede egalisieren sich dann durch das Beizen. Dazu kamen natürlich noch die 2 Leisten für das Glas, die ähnlich gefertigt wurden, hier aber als Profil auf einer dicken Leiste. Die eigentliche Profilleiste habe ich dann abgesägt. Sonst wären für bei dieser schmalen Leiste keine Maßgenauigkeit möglich gewesen.
Man sieht: Viel Arbeit am Gehäuse.
Und so sieht das dann fertig aus:
Zu den Bohrungen: Du hast Recht, Guido. Auch ich musste etwas probieren, bis die Uhr auch mit 4,5V lief. Anfangs wollte sie es nur mit 6V tun. Aber auch mit etwas geringerer Kraft läuft die Uhr jetzt prima.
Frank
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- Registriert: Fr 20. Aug 2010, 22:02
Re: Frühe Designer-Uhr mit elektrischem Antrieb
Hallo Frank,
vielen Dank für deinen weiteren und ausführlichen Bericht!
Es sieht häufig "einfach" aus, aber wenn man dann Bilder / weitere Informationen zu den einzelnen Arbeitsschritten bekommt, erahnt man schon, wie viel Arbeit und auch Liebe zum Detail in der Aufarbeitung steckt! Respekt!
Schöne Grüße und viel Spaß mit der Uhr!
Guido / KleineSekunde
vielen Dank für deinen weiteren und ausführlichen Bericht!
Es sieht häufig "einfach" aus, aber wenn man dann Bilder / weitere Informationen zu den einzelnen Arbeitsschritten bekommt, erahnt man schon, wie viel Arbeit und auch Liebe zum Detail in der Aufarbeitung steckt! Respekt!
Schöne Grüße und viel Spaß mit der Uhr!
Guido / KleineSekunde