Dehomag/IBM/ITR - Fabrikuhr

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Fritz
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Re: Dehomag/IBM/ITR - Fabrikuhr

Beitrag von Fritz »

Typ1-2-3 hat geschrieben: Dieser Rand wird dann umgebördelt, und das Lager sitzt unverlierbar fest.
Frank
Die Bohrung in der Platine sollte da wo vernietet wird eine Fase bekommen.
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Corvette
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Re: Dehomag/IBM/ITR - Fabrikuhr

Beitrag von Corvette »

So,
das wird für mich und meine,mir zur Verfügung stehenden Mittel zu viel.
Ich laße das jetzt machen,damit es richtig wird.
Mittlerweile bin ich mir sicher,das es sich bei den Platinen und Zahnrädern um Aluminium handelt,da nicht Rostbar und
Antimagnetisch.
ich dachte immer Alu wäre zu weich.
Du weißt nie was Du kannst,bevor Du es versuchst. (Bruce Low / Noah)
walter der jüngere

Re: Dehomag/IBM/ITR - Fabrikuhr

Beitrag von walter der jüngere »

Hallo,

man könnte auch darüber nachdenken, die Platinen rund um die betreffenden Lager zunächst zu verstärken, bevor neue Lagerbuchsen eingesetzt werden.
Gerade bei Aluminium als Platinenmaterial kann ich dieser Idee sehr viel abgewinnen.

Walter d. J. (Moderator)
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Corvette
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Re: Dehomag/IBM/ITR - Fabrikuhr

Beitrag von Corvette »

An diese Möglichkeit hatte ich zuerst gedacht,aber das wäre evtl. auch in Fummelei ausgeartet.
Alu schweißen ist nicht ganz einfach und sieht bescheiden aus.
Irgend was anschrauben halte ich auch nicht sooo für gelungen.
Ein ordendlich eingenietetes Lager sollte den Ansprüchen eigendlich genügen.
Wohlgemerkt ordendlich.
Aber danke für den Hinweis ich werde Dergleichen für mich an einfachem Material üben.
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walter der jüngere

Re: Dehomag/IBM/ITR - Fabrikuhr

Beitrag von walter der jüngere »

Hallo,

natürlich: Wenn solch eine Arbeit nicht wirklich sachgerecht und damit ordentlich ausgeführt wird, entstehen große Gefahrenpotentiale.
Laß die Uhr daher von einem Fachmann reparieren. Auch die Gefahren bei den übrigen Arbeiten daran sind bei derartigen Gegebenheiten nicht zu unterschätzen.
Gerade, wenn man da keine Routine hat, ist sehr schnell sehr Übles passiert.

Walter d. J.
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Fritz
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Re: Dehomag/IBM/ITR - Fabrikuhr

Beitrag von Fritz »

walter der jüngere hat geschrieben:Hallo,

man könnte auch darüber nachdenken, die Platinen rund um die betreffenden Lager zunächst zu verstärken, bevor neue Lagerbuchsen eingesetzt werden.
Gerade bei Aluminium als Platinenmaterial kann ich dieser Idee sehr viel abgewinnen.

Walter d. J.
Es macht doch aber keinen Sinn bzw. es verbietet sich von selbst, die Lager stärker zu machen, als die Zapfen lang sind.
karlo

Re: Dehomag/IBM/ITR - Fabrikuhr

Beitrag von karlo »

Die Platinen haben doch anscheinend nichts, nur die Lager sind ausgelaufen.
Warum an den Platinen rumbasteln?
Gegen Alu ist doch nichts einzuwenden, solange Lagerbuchsen drin sind.
Es gibt Legierungen die biegefester als Messing sind.

Karlo
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Corvette
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Re: Dehomag/IBM/ITR - Fabrikuhr

Beitrag von Corvette »

Im Lagerpressen verfüge schon über eine gewisse Routine,aber halt nur wenn alles passt,
oder mit minimalaufwand,passend gemacht werden kann.
Hier lasse ich den Profi ran.
Chaotische verschlimmbesserungen habe ich genug gesehen und werde dem nicht nacheifern.
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walter der jüngere

Re: Dehomag/IBM/ITR - Fabrikuhr

Beitrag von walter der jüngere »

Hallo,

mir ging es bei dem "Verstärken" der Platine um die Lagerpartie nur darum, den Lagersitz zu vergrößern. Um damit die Gefahr, daß die einzusetzende Lagerbuchse kippen kann, zu verringern.

Denn beim Einnieten der Lagerbuchse kann es zu verschiedenen Problemen kommen:
Wird zu hartes Messing verwendet, reißt es beim Einnieten. Ist es recht weich, lässt es sich besser einnieten - dafür ist der dann zu erwartende Verschleiß recht schnell gegeben.

Jeder dieser Nietvorgänge aber belastet auch die Aluminiumplatine. Wie und wie oft dieser Vorgang daran schon ausgeführt wurde, kann ich nicht beurteilen, wird sich u.U. erst beim Entfernen der jetzt einpressten Lagerbuchse zeigen.
Jedenfalls wird bei jedem dieser Eingriffe das Platinenmaterial in seiner Struktur verändert, was nicht unbedingt bzw. unbegrenzt gut geht.

Ob ein Lager länger ist, als der darin laufende Zapfen - oder nicht, macht aus meiner Erfahrung heraus zunächst nicht allzu viel aus.
Allerdings wurde die Verwendung enorm langer Lager bei gleichzeitg 'normal kurzer' Zapfen in den alten Schwarzwalduhren mit Holzplatinen sehr lange und äußerst erfolgreich praktiziert.

Wenn solch ein Lager ausgelaufen ist, kann Bodengrat entstehen.
Der könnte zu Klemmungen führen.
Deshalb die bei dieser Uhr einzusetzende Lagerbuchse von außen so weit auszudrehen, daß dies nicht passieren kann, halte ich für sinnvoll.
Dies ändert jedoch nichts an der erhöhten Kippsicherheit der Buchse durch die von mir vorgeschlagenen Verstärkung der Platine im Bereich um diese Lagerbuchse.

Zur Schmierung der Zapfen besonders scherfestes Lagerfett zu verwenden, dürfte sicher selbstverständlich sein.

Dein Uhrmacher wird das schon hinbekommen, die Chancen dafür sind jedenfalls recht gut.

Walter d. J. (Moderator)
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