Hallo, Freunde.
Also Glück brauch auch ein Bucht-Angler hin und wieder .
Diese Uhr habe ich entdeckt und sie hat mir gefallen. Also Angel ausgeworfen, festgelegt, was die Kasse noch (kurz vorm Ende eines langen Monats) hergibt und riskiert.
Es hat geklappt, Zuschlag erhalten.
Und jetzt die tolle Überraschung: Super schnelle Lieferung (3 Tage). Eine Verpackung, die auch bei einem Erdbeben der Starke 8 keinen Schaden zugelassen hätte. Und dann das beste: Die Uhr funktioniert und ist auch noch (nicht nur vom Gehäuse her) ein Modell, dass mir unbekannt war. Denn normal werden diese Uhren ja mit einer 1,5 Volt Batterie betrieben. Diese hier aber, hat einen 2,4 Volt (Zellen und Halter nicht mehr Original) NC-Akku, der durch die Steckkontakte direkt an der Netzspannung 110 bis 220 Volt aufgeladen werden kann (konnte). Siehe original Schaltung auf dem Akku-Kästchen. Stecker für Amerikanisches System 110 Volt und mit entsprechendem Adapter auch hier zu benutzen.
Ich werde das aber natürlich nicht machen. Ist doch die Schaltung zwar 1958 nicht "verboten" gewesen, aber doch durch VDI-Richtlinien nicht erwünscht gewesen. Aber ich werde mir einen Ersatz-Akkuhalter besorgen, so das ich immer "Ersatzsaft" für diese Uhr in der Schublade habe .
Nach wirklich kurzer Inspektion und Justage der Schaltklinke - die Fingerabdrücke lasse ich mal so, wie sie sind - kam das Gehäuse wieder drauf und die Uhr ins Regal.
Bilder einfach ohne Erklärung der reihe nach
Das Werk TS ist das bekannte Lectronic von Schatz, dass es in verschiedenen Varianten und Pendellänge gab. Eine andere Uhr mit diesem Werk in meinem Fundus hat ein um 1/3 kürzeres Pendel und damit auch eine andere Übersetzung. Diese Uhr stelle ich dann mal demnächst hier vor.
Aug. Schatz & Söhne, Kaliber TS aus 06 1958
- Der_Stromer
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Aug. Schatz & Söhne, Kaliber TS aus 06 1958
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- derTeichfloh
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Re: Aug. Schatz & Söhne, Kaliber TS aus 06 1958
Hallo,
interresant, diese Ladeschaltung. Ich kenne soetwas aus DDR-Zeiten.
Schöne Uhr - gut, dass du diese "Ladungsart" nicht benutzt.
Gruss,
René
interresant, diese Ladeschaltung. Ich kenne soetwas aus DDR-Zeiten.
Schöne Uhr - gut, dass du diese "Ladungsart" nicht benutzt.
Gruss,
René
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derTeichfloh
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Re: Aug. Schatz & Söhne, Kaliber TS aus 06 1958
Danke, danke!
Bemerkenswert an dieser Uhr von Aug. Schatz & Söhne ist, dass das Werk mit dem Kaliber TS mit Juni 1958 gemarkt ist. Damit dürfte diese Entwicklung eines Transistor-gesteuerten Uhrantriebes sogar noch vor Junghans und Hatot realisiert worden sein! Nur leider gibt es darüber keinerlei Hinweise mehr . Im Heft zum Firmenjubiläum steht als Entwicklungsjahr für das Werk "Elexacta" zwar auch 1958, aber das aus dem Heft war noch mit Klapp-Anker und nicht elektronisch.
Zur Ladeschaltung: Nicht nur im real existierenden Kommunismus hat man solche Ladeschaltungen gebaut. federführend waren die Amerikaner damit, bis es wohl einige Unfälle mit solchen Schaltungen gegeben hat. Die Nachfolgenden Schadenersatzklagen haben den Dingern wohl den Garaus bereitet. Die aus dieser Uhr war auch für den Export bestimmt, 2-Stift-Amerikaner-Stecker. Aber auch bei uns stolpert man hin- und wieder über solche wirklich gefährlichen Exoten! Also: Obacht! Lebensgefahr beim Hantieren mit solchen Schaltungen!
Bemerkenswert an dieser Uhr von Aug. Schatz & Söhne ist, dass das Werk mit dem Kaliber TS mit Juni 1958 gemarkt ist. Damit dürfte diese Entwicklung eines Transistor-gesteuerten Uhrantriebes sogar noch vor Junghans und Hatot realisiert worden sein! Nur leider gibt es darüber keinerlei Hinweise mehr . Im Heft zum Firmenjubiläum steht als Entwicklungsjahr für das Werk "Elexacta" zwar auch 1958, aber das aus dem Heft war noch mit Klapp-Anker und nicht elektronisch.
Zur Ladeschaltung: Nicht nur im real existierenden Kommunismus hat man solche Ladeschaltungen gebaut. federführend waren die Amerikaner damit, bis es wohl einige Unfälle mit solchen Schaltungen gegeben hat. Die Nachfolgenden Schadenersatzklagen haben den Dingern wohl den Garaus bereitet. Die aus dieser Uhr war auch für den Export bestimmt, 2-Stift-Amerikaner-Stecker. Aber auch bei uns stolpert man hin- und wieder über solche wirklich gefährlichen Exoten! Also: Obacht! Lebensgefahr beim Hantieren mit solchen Schaltungen!