Karlo, ja die gibt es. Ich glaube der Hinweis war in jeder Anleitung enthalten.karlo hat geschrieben:Vollschuetten des Roehrchens ist natuerlich nicht angesagt.
Aber den Draht (im uebertragenen Sinn) mal mit oeligen Fingern anfassen, ist schon meistens ganz hilfreich.
So die Menge, Automatikoeler fuer Unruhlager.
Oder gibts Unterlagen die auf vollkommen trocken hinweisen?
Karlo
Die Schwebeankerwerke wurden 1952 zum Patent angemeldet und in einer Uhrmacherzeitung ausführlich besprochen, da es wirklich eine beachtliche techn. Entwicklung war. Erfinder war Hugo Hettich in Ludwigshafen am Bodensee, der dort mit einem Geschäftspartner eine kleine Uhrenfabrik betrieb.
Das Schwebeanker-Werk wurde in der Uhrmacherzeitung ausführlich beschrieben, aber das Prinzip wurde anfangs kaum gekauft. Der Grund dürfte mehr psychologischer Natur gewesen sein: Welcher renommierte Hersteller wollte denn durch den Ankauf eine Lizenz indirekt zugeben, dass das Schwebeankerprinzip etwas genial-einfaches und doch wehr wirkungsvolles ist:Es verbinden sich bei diesem Prinzip hohe Ganggenauigkeit mit weiteren Vorteilen, wie beste Laufeigenschaften auch in leichter Schräglage usw. Da verzichtete mancher der großen Hersteller lieber und versuchte die Sache totzuschweigen.
Wirklich angewendet hat es neben Hettich nur noch Urgos und bsonders Hermle, die später das Patent und die Werkzeuge auch übernommen haben. Junghans wollte das Prinzip mit seinem Magnetschwebeanker abkupfern und Lizenzgebühren umgehen, wurde aber von Hettich angeklagt. Ich glaube Junghans hat den Prozess auch verloren und hat sich mit Hugo Hettich dann geeinigt. Ich kenne aber keine Unterlagen, die diesen Vorgang genau wiedergeben.
droba