Regulator Kienzle
Forumsregeln
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Re: Regulator Kienzle
Hallo,
nun, es wäre aus meiner Sicht nicht korrekt, die Sicht auf den Kaufpreis zu reduzieren. Weder in der Diskussion, noch beim Kauf.
Eigentlich nach jedem Kauf sollte die gründliche Prüfung des gekauften Objektes stehen. Und diese Prüfung sollte wirklich gründlich erfolgen - was oft so vor dem Kauf nicht möglich ist. Ja, selbst Fachleute erleben beim Nachprüfen eigener Käufe noch Überraschungen...
Wie so oft stellt sich nun also auch hier wieder heraus, daß solche Uhren noch gewisser Nachbereitung, Pflege oder Reparaturen benötigen, was durchaus weitere, teils sogar den Kaufpreis deutlich übersteigende Kosten nach sich ziehen kann, aber nicht unbedingt muß.
Und da sollte - genau wie beim Kauf - nicht gegeizt, sondern vernünftigen Überlegungen stattgegeben werden.
Laß die Uhr vernünftig überprüfen, ggfs. kannst Du Dir hier im Forum oder bei einem anderen Uhrmacher noch weitere Vorschläge dazu machen lassen - und dann dürfte klar sein, was zu tun ist: Behalten und reparieren lassen - oder wieder verkaufen.
Walter d. J. (Moderator)
nun, es wäre aus meiner Sicht nicht korrekt, die Sicht auf den Kaufpreis zu reduzieren. Weder in der Diskussion, noch beim Kauf.
Eigentlich nach jedem Kauf sollte die gründliche Prüfung des gekauften Objektes stehen. Und diese Prüfung sollte wirklich gründlich erfolgen - was oft so vor dem Kauf nicht möglich ist. Ja, selbst Fachleute erleben beim Nachprüfen eigener Käufe noch Überraschungen...
Wie so oft stellt sich nun also auch hier wieder heraus, daß solche Uhren noch gewisser Nachbereitung, Pflege oder Reparaturen benötigen, was durchaus weitere, teils sogar den Kaufpreis deutlich übersteigende Kosten nach sich ziehen kann, aber nicht unbedingt muß.
Und da sollte - genau wie beim Kauf - nicht gegeizt, sondern vernünftigen Überlegungen stattgegeben werden.
Laß die Uhr vernünftig überprüfen, ggfs. kannst Du Dir hier im Forum oder bei einem anderen Uhrmacher noch weitere Vorschläge dazu machen lassen - und dann dürfte klar sein, was zu tun ist: Behalten und reparieren lassen - oder wieder verkaufen.
Walter d. J. (Moderator)
Re: Regulator Kienzle
Keine Sorge, ich mache mittlerweile schon mehr als du denkst. Du bekommst von mir bald nur noch "Rostlauben", "Westis", "Nervwerke, die ich sonst an die Wand klatschen werde" oder Dinge, die ich mangels Erfahrung und fehlendem Werzeug nicht selber machen kann. Auch ich habe (leider) nicht den berühmten "Geldscheißer".karlo hat geschrieben:@Manfred
Mit Dir ueb ich noch, Du machst bald mehr selber.
Karlo
Gruß Manfred
Ein goldener Schraubendreher erspart unnötige Kosten
Ein goldener Schraubendreher erspart unnötige Kosten
- soaringjoy
- Moderator
- Beiträge: 1446
- Registriert: Do 12. Aug 2010, 09:17
- Wohnort: NRW
Re: Regulator Kienzle
Leider kann ich keinen "roten Faden" mehr in diesem
Thread erkennen...
Worum geht es eigentlich nun?
J.
Thread erkennen...
Worum geht es eigentlich nun?
J.
"tempus nostrum"
Re: Regulator Kienzle
Hallo,
@soaringjoy: Ich hoffe, um den Kienzle-Regulator von Henrik5...
Walter d. J. (Moderator)
@soaringjoy: Ich hoffe, um den Kienzle-Regulator von Henrik5...
Walter d. J. (Moderator)
Re: Regulator Kienzle
Hallo,
die Uhr läuft immer noch, gongt und gibt ansonsten kein "Plong" mehr von sich. Walter hat das Beispiel mit dem Motor eines Oldtimers gegeben. Ich habe auch schon als Laie einen Motorradmotor regeneriert. Aber nicht ohne vorher längere Zeit einige Reparaturbücher durchgearbeitet zu haben. Natürlich auch nicht ohne richtiges Werkzeug. Auch kann man da nicht selbst Kurbelwellen aufarbeiten oder Zylinder schleifen.
Hier gehe ich es genauso an. Hätte ich mich zuvor nicht schon etwas eingelesen wären der Schellack und das Ziffernblatt vielleicht schon versaut.
Der nächste Schritt wird der Erwerb des oben genannten "Fachbuchs":
http://www.lavieja-verlag.de/?page=1 sein. Ohne dieses Grundwissen kann es eigentlich nur daneben gehen. Und selbst das ist natürlich weitaus zu wenig Wissen um eine Uhr zu reparieren. Zumal es ja auch noch einer gewissen Übung bedarf die Sachen richtig einzuschätzen und in den Griff zu bekommen. Mir ist die Weite des Feldes durchaus bewusst.
Die Uhr läuft an sich ja nach Wunsch. Von daher bin ich guter Hoffnung dem Uhrwerk mit einer Reinigung und neuer Ölung etwas Gutes zu tun. Falls ich bemerke, dass da irgendwelche Lager ausgeschlagen sind oder andere Komplikationen auftreten kann ich das Uhrwerk nur an einen Fachmann weitergeben. Die Gefahr bei dieser Art der Herangehensweise einen Defekt zu übersehen oder einen zu erzeugen besteht natürlich immer. Ich kann nur dafür sorgen diese Gefahr möglichst gering zu halten.
Gruß, Henrik
die Uhr läuft immer noch, gongt und gibt ansonsten kein "Plong" mehr von sich. Walter hat das Beispiel mit dem Motor eines Oldtimers gegeben. Ich habe auch schon als Laie einen Motorradmotor regeneriert. Aber nicht ohne vorher längere Zeit einige Reparaturbücher durchgearbeitet zu haben. Natürlich auch nicht ohne richtiges Werkzeug. Auch kann man da nicht selbst Kurbelwellen aufarbeiten oder Zylinder schleifen.
Hier gehe ich es genauso an. Hätte ich mich zuvor nicht schon etwas eingelesen wären der Schellack und das Ziffernblatt vielleicht schon versaut.
Der nächste Schritt wird der Erwerb des oben genannten "Fachbuchs":
http://www.lavieja-verlag.de/?page=1 sein. Ohne dieses Grundwissen kann es eigentlich nur daneben gehen. Und selbst das ist natürlich weitaus zu wenig Wissen um eine Uhr zu reparieren. Zumal es ja auch noch einer gewissen Übung bedarf die Sachen richtig einzuschätzen und in den Griff zu bekommen. Mir ist die Weite des Feldes durchaus bewusst.
Die Uhr läuft an sich ja nach Wunsch. Von daher bin ich guter Hoffnung dem Uhrwerk mit einer Reinigung und neuer Ölung etwas Gutes zu tun. Falls ich bemerke, dass da irgendwelche Lager ausgeschlagen sind oder andere Komplikationen auftreten kann ich das Uhrwerk nur an einen Fachmann weitergeben. Die Gefahr bei dieser Art der Herangehensweise einen Defekt zu übersehen oder einen zu erzeugen besteht natürlich immer. Ich kann nur dafür sorgen diese Gefahr möglichst gering zu halten.
Gruß, Henrik
Re: Regulator Kienzle
Hallo alle,
Henrik fragte nach der Werkstuhl Schraube,
sollte die nicht etwa so Aussehen ?
Norbert
Henrik fragte nach der Werkstuhl Schraube,
sollte die nicht etwa so Aussehen ?
Norbert
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Du weißt nie was Du kannst,bevor Du es versuchst. (Bruce Low / Noah)
Re: Regulator Kienzle
Hallo,
danke Norbert. Aber die beiden seitlichen Schrauben sind glücklicherweise unbeschädigt dabei. Es geht um die Zerbrochene auf den ersten Bildern die von unten reingeschraubt wird. Die ist ohne Kopf (3mm) 11mm lang. Ca. 2,7-2,8 mm Durchmesser. Steigung wäre bei einem BA Gewinde 0,53. Ich habe nur 0,5 und 0,7 bei der Gewindelehre zum Probieren. Beide passen gleichermaßen nicht. Glaube eher es ist genau in der Mitte also 0,6.
Gruß, Henrik
danke Norbert. Aber die beiden seitlichen Schrauben sind glücklicherweise unbeschädigt dabei. Es geht um die Zerbrochene auf den ersten Bildern die von unten reingeschraubt wird. Die ist ohne Kopf (3mm) 11mm lang. Ca. 2,7-2,8 mm Durchmesser. Steigung wäre bei einem BA Gewinde 0,53. Ich habe nur 0,5 und 0,7 bei der Gewindelehre zum Probieren. Beide passen gleichermaßen nicht. Glaube eher es ist genau in der Mitte also 0,6.
Gruß, Henrik
Re: Regulator Kienzle
Hallo,
ich habe begonnen das Werk auseinander zunehmen. Ich bin jetzt bei der Schlossscheibe und weiß nicht wie ich sie abbekomme. Der Vorgänger war wohl mal mit einer Zange dran, da ich da Spuren sehe. Ist da oben ein Gewinde drin oder kann man die Scheibe so abziehen?
Am Hammer vom Schlagarm ist ein Stück Leder drin. Lässt sich das noch trennen um es zu reinigen oder soll ich es besser nicht versuchen? Das Leder möchte ich mit Lederfett wieder etwas auffrischen.
Gruß, Henrik
ich habe begonnen das Werk auseinander zunehmen. Ich bin jetzt bei der Schlossscheibe und weiß nicht wie ich sie abbekomme. Der Vorgänger war wohl mal mit einer Zange dran, da ich da Spuren sehe. Ist da oben ein Gewinde drin oder kann man die Scheibe so abziehen?
Am Hammer vom Schlagarm ist ein Stück Leder drin. Lässt sich das noch trennen um es zu reinigen oder soll ich es besser nicht versuchen? Das Leder möchte ich mit Lederfett wieder etwas auffrischen.
Gruß, Henrik
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Re: Regulator Kienzle
Hallo Henrik,
Die Schloßscheibe kannst Du so abziehen.
Wenn Du kein geeignetes Werkzeug hast(Abzieher),versuche es mit zwei geeigneten Schraubendrehern.
Setze sie links und rechts,zwischen der Platine und der Schloßscheibe an und heble vorsichtig wechselweise die
Schloßscheibe ab,so dicht an der Welle wie möglich.
Sehe vorher aber mal genau hin,ob sie nicht seitlich mit einer Schraube gesichert ist,
aber normalerweise sollte sie nur aufgepresst sein.
Lege unter die Schraubendreher einen Lappen um die Platine nicht zu zerkratzen.
Das Lederstückchen geht auch ab,aber warum solltest Du das wollen.
Sieht doch gut aus und weim Reinigen stört es nicht.
Viel Spaß
Norbert
Die Schloßscheibe kannst Du so abziehen.
Wenn Du kein geeignetes Werkzeug hast(Abzieher),versuche es mit zwei geeigneten Schraubendrehern.
Setze sie links und rechts,zwischen der Platine und der Schloßscheibe an und heble vorsichtig wechselweise die
Schloßscheibe ab,so dicht an der Welle wie möglich.
Sehe vorher aber mal genau hin,ob sie nicht seitlich mit einer Schraube gesichert ist,
aber normalerweise sollte sie nur aufgepresst sein.
Lege unter die Schraubendreher einen Lappen um die Platine nicht zu zerkratzen.
Das Lederstückchen geht auch ab,aber warum solltest Du das wollen.
Sieht doch gut aus und weim Reinigen stört es nicht.
Viel Spaß
Norbert
Du weißt nie was Du kannst,bevor Du es versuchst. (Bruce Low / Noah)
Re: Regulator Kienzle
Die Scheibe sitzt ziemlich fest drauf. Ich habe einen Tropfen WD 40 oben drauf getan und warte ein wenig ab.