Sekundenpendeluhrbau reloaded!

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Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
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winne
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Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!

Beitrag von winne »

Hallo Freunde der Präzision

So ganz untätig war ich auch nicht.
Ich habe vor kurzem schon mal grob das Gehäuse für meine zweite PPU angefertigt.
Da ich im Gehäuse ein Quecksilber - Thermometer und ein Quecksilber - Barometer
Unterbringen möchte habe ich diese Konstruktion gewählt.

Bild



Gruß Winne
karlo

Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!

Beitrag von karlo »

Ist das Mahagoni?

Karlo
winne
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Registriert: Mo 30. Aug 2010, 10:19

Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!

Beitrag von winne »

Hallo Karlo

Das Holz ist Macore

Gruß Winne
Philclock

Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!

Beitrag von Philclock »

josef sulzer hat geschrieben:Hallo,

lange Zeit habe ich nicht an diesen Thema mit Beiträgen teilgenommen.Ich möchte
hier Phil für seine Mühe danken,und gleichzeitig stelle ich die Frage:Wie lange soll
eine Sekundenpendeluhr gehen.
Eine Woche,
ein Monat,
ein Jahr.................
Mit elektr. Zwischenaufzug?Mit Solarantrieb....

Grüsse Josef
Ich persönlich finde eine Uhr die einen Monat läuft
am besten . :mrgreen:
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Typ1-2-3
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Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!

Beitrag von Typ1-2-3 »

Dann will ich mal dagegenhalten, obwohl da bestimmt nicht jeder mitbietet:

Ich bevorzuge den elektrischen Zwischenaufzug. Und das nicht nur, weil ich ein Fan von elektrisch bin:

Bei jedem Räder-Trieb-Paar geht Kraft verloren. Außerdem kommen Ungenauigkeiten herein, man kann das Räderwerk so genau herstellen, wie man will. Nimmt man den Wochengang, hat man 3 Triebe, also 4 Räder, die alle Ungenauigkeiten bieten und Kraft kosten. Nimmt man den Monatsgang, hat man noch ein Räder-Trieb-Paar mehr. Also mehr Ungenauigkeit.

Nicht umsonst hat Riefler nur seine ersten Uhren rein mechanisch gebaut. Er hat schnell angefangen, den Zwischenaufzug auf das Kleinbodenrad zu setzen. So hatte er nur noch 1 Rad-Trieb-Paar und eine hohe Genauigkeit.

Ich würde sogar auf die Räder komplett verzichten und das Pendel direkt antreiben. Kein Räderpaar, keine Hemmung, kaum Fehler, außer durch das Pendel selbst. Diese Uhren sollten am genauesten sein! Ob das aber für den Betrachter noch eine Uhr ist, daran scheiden sich die Geister. Für Karlo bestimmt nicht, denn "was nicht tickt, ist keine Uhr".
Zu diesem Endpunkt sind dann auch Riefler oder Short gekommen, und das waren die genauesten PPUs!

Frank
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Gnomus
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Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!

Beitrag von Gnomus »

Typ1-2-3 hat geschrieben:Ich würde sogar auf die Räder komplett verzichten und das Pendel direkt antreiben. Kein Räderpaar, keine Hemmung, kaum Fehler, außer durch das Pendel selbst. Diese Uhren sollten am genauesten sein! Ob das aber für den Betrachter noch eine Uhr ist, daran scheiden sich die Geister.
Wenn Du bei ner ATO noch den Antrieb für das Zeigerwerk wegläßt und mit dem Pendel oder der Spule ein elektronisches Zählwerk steuerst, müßtest Du doch schon haben, was Du wolltest. Aber das gibt's bestimmt schon ;)
Gruß
Micha
karlo

Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!

Beitrag von karlo »

Typ1-2-3 hat geschrieben:Dann will ich mal dagegenhalten, obwohl da bestimmt nicht jeder mitbietet:

Ich würde sogar auf die Räder komplett verzichten und das Pendel direkt antreiben. Kein Räderpaar, keine Hemmung, kaum Fehler, außer durch das Pendel selbst. Diese Uhren sollten am genauesten sein! Ob das aber für den Betrachter noch eine Uhr ist, daran scheiden sich die Geister. Für Karlo bestimmt nicht, denn "was nicht tickt, ist keine Uhr".
Zu diesem Endpunkt sind dann auch Riefler oder Short gekommen, und das waren die genauesten PPUs!

Frank
Mh, bei sowas mach ich auch gerne Ausnahmen.

Karlo,

der nicht uhrenverueckt, sondern technikverueckt ist.

Nur bei Elektronik hoert fuer mich der Spass auf.
Auch da wieder die Ausnahme Accutron.

Karlo
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Willy
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Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!

Beitrag von Willy »

Hallo Freunde der Pendeluhren!

Ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen: nachdem ich mir vor etwa einem Jahr eine mechanische Armbanduhr gegönnt habe, hat mich das "Uhrenvirus" befallen ;) Mittlerweile hat mich das Virus so geschädigt, dass ich mir sogar einbilde eine Sekunden-Pendeluhr bauen zu können, die hoffentlich sogar in Richtung Präzisions-PU geht :D

Voller Optimismus habe ich mir auch gleich eine Pendelfeder in der Bucht besorgt (siehe Bild) und schon gehen die Probleme los. Wo liegt wohl bei so einer Feder die Biegeachse die mit der Ankerachse zusammenfallen sollte? Zwar habe ich einen Hinweis gefunden, dass die Biegeachse bei 1/3 der Federlänge von oben liegt, doch das erscheint mir nur in wenigen Sonderfällen erfüllt zu sein :?. Wo nehmt ihr bei eueren Uhren die Biegeachse an?
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soaringjoy
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Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!

Beitrag von soaringjoy »

Hallo Willy,

Zu Deiner Pendelfeder aus der Bucht, ich nehme an, Du weißt,
dass es Pendelfedern und "Pendelfedern" gibt?

Jürgen
"tempus nostrum"
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Willy
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Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!

Beitrag von Willy »

soaringjoy hat geschrieben:Zu Deiner Pendelfeder aus der Bucht, ich nehme an, Du weißt,
dass es Pendelfedern und "Pendelfedern" gibt?
Ja, die Erfahrung habe ich schon gemacht. Zuerst habe ich mir "Pendelfedern" für Standuhren besorgt - billig aber nicht preiswert :oops: . Die oben gezeigte Feder soll für "Siemens RFT Präzisionspendeluhren" geeignet sein und macht auch einen ganz ordentlichen Eindruck. Sie ist 8-fach verschraubt (4 x oben und 4 x unten) und hat 1,2 mm dicke Messingplatten auf beiden Seiten der 0,1 mm dicken Feder. Ich hoffe mal, dass sie für die ersten Versuche ausreicht :) .

Willy
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