unnnamed hat geschrieben:Wieso nur macht man sowas? Feder hinüber: neue rein.
Freitag Abend, Wochendende beginnt, kein Chef, der noch was will, Einkäufe getätigt, Frau gibt Ruhe, Mann abgefüttert, Kinder bei den Nachbarn - mit einem Wort, Idylle pur, man schleicht sich in die Werkstatt, Handy lautlos (Schwiegermamma könnte ja auf einen Sprung vorbei kommen oder ein Kumpel "schnell mal Hilfe" brauchen.
Endlich darf man sich nur noch seinem Hobby widmen, packt freudestrahlend die Ebaybeute der letzten Woche aus, die man geflissentlich in der Garage gebunkert hat um der bösen Frage "was hat das denn wieder gekostet" aus dem Weg zu gehen und dann ist diese Sch... Feder am Ende. Wird wohl nix mit der lange geplanten Reparatur
Im unendlichen Fundus der Ebay- und Flohmarktbeute der letzten Jahre finden sich zahllose Federn und Ersatzteile - aber die Wahrscheinlichkeit, dass grad die dabei ist, die man braucht gleicht einem Lottotreffer mit Joker.
Ne, nicht mit mir - denkt sich der wahre Uhrenverrückte! Weggeworfen wird es erst wenn ICH sage, es ist kaputt! Um dann die nächsten Stunden damit zu verbringen den nicht lagernden Teil in mühsamster Kleinarbeit stundenlang nachzubauen....
Ach ja, am Sonntag am Abend - man hatte ja doch noch andere Verpflichtungen am Wochenende - ist das Problem endlich gelöst. Jetzt ist es zwar für die eigentliche Arbeit, die man sich vorgenommen hat, zu spät und Montag hat der Furniturenhändler auch wieder geöffnet, aber es geht nichts gegen das befriedigende Gefühl sich nicht von so kleinen Rückschlägen wie eine fehlende Feder das Wochenende verderben zu lassen
Denke mal, das beantwortet die Frage....