Grivolas Jahresuhr -Pendelfeder

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karlo

Re: Grivolas Jahresuhr -Pendelfeder

Beitrag von karlo »

Die Formel ist im Forum irgendwo.
Natuerlich laeuft eine Bronzefeder ungenauer, aber wenn sie halt zur Uhr gehoert, ist das nun mal so.
Sonst kann man ja gleich ein Quarzwerk einbauen.

Karlo
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der stromer
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Re: Grivolas Jahresuhr -Pendelfeder

Beitrag von der stromer »

karlo hat geschrieben:Die Formel ist im Forum irgendwo.
Natuerlich laeuft eine Bronzefeder ungenauer, aber wenn sie halt zur Uhr gehoert, ist das nun mal so.
Sonst kann man ja gleich ein Quarzwerk einbauen.

Karlo
@Karlo,
Diese Uhr hatte immer eine Pendelfeder aus Stahl (damals allerdings nicht die legierten Stähle) da die Bronzefedern von den Uhrenmanufakturen als "neumodisches Zeug" abgelehnt wurden, kamen die erst in den 20ig bis 30iger Jahren des letzten Jahrhunderts in "Mode" und das auch nur aus rein optischen Gründen.
Ps.: .....irgendwo im Forum ist ja extrem hilfreich. Danke.

@Corina,
Die Pendelfeder, die Du beschreibst, ist Standard bei Grivolas gewesen. Die "komische" Verbindung diente zur Längenregulierung der Feder und damit zur Regulierung des Ganges. Das ist also noch Original und daher würde ich das so lassen, zumal es am original Drehpendel keine Möglichkeit zur Feinstellung gab (beim Abgebildeten ist das schon der Fall).

Ansonsten kannst Du die von mir beschriebene HOROLAVOR (oder auch NIVAROX - nach entsprechender Umrechnung, wenn Karlo die Formel findet) verwenden und entsprechend der alten Feder einbauen. Wie schon gesagt, wichtig ist der Abstand der Gabel zur oberen Montierung. Der bestimmt die Drehung des Pendel.

Viel Freude an dem guten und seltenen Stück
LG
Rolf-Dieter
Schau mal rein, es lohnt sich bestimmt: www.rolf-dieter-reichert.de
karlo

Re: Grivolas Jahresuhr -Pendelfeder

Beitrag von karlo »

der stromer hat geschrieben:
@Karlo,

Ps.: .....irgendwo im Forum ist ja extrem hilfreich. Danke.
Damit wollte ich sagen, dass Du selber suchen musst, ich hab leider keine Zeit dazu.
Wenn ich es auswendig wuesste, haette ich nichts von Suchen geschrieben.
War ein Hin und her zwischen Fritz und mir.

Karlo
walter der jüngere

Re: Grivolas Jahresuhr -Pendelfeder

Beitrag von walter der jüngere »

der stromer hat geschrieben:
karlo hat geschrieben:Die Formel ist im Forum irgendwo.
Natuerlich laeuft eine Bronzefeder ungenauer, aber wenn sie halt zur Uhr gehoert, ist das nun mal so.
Sonst kann man ja gleich ein Quarzwerk einbauen.

Karlo
@Karlo,
Diese Uhr hatte immer eine Pendelfeder aus Stahl (damals allerdings nicht die legierten Stähle) da die Bronzefedern von den Uhrenmanufakturen als "neumodisches Zeug" abgelehnt wurden, kamen die erst in den 20ig bis 30iger Jahren des letzten Jahrhunderts in "Mode" und das auch nur aus rein optischen Gründen.
Ps.: .....irgendwo im Forum ist ja extrem hilfreich. Danke.

@stromer:
Dafür hat sowohl dieses, als auch das alte Forum (Link oben links, gleich unter der DGC-Leiste) eine Suchfunktion.

Hier der Link zu dem besagten Thread:
http://www.dg-chrono.info/dg-chrono.de/ ... 9304Bauste

Walter d. J. (Moderator)
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der stromer
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Re: Grivolas Jahresuhr -Pendelfeder

Beitrag von der stromer »

Danke, Walter.

Ich war auch gerade auf der Suche, aber bis zum "alten Forum" war ich noch nicht durch.

Nun zur Formel: M.E. handelt es sich hier lediglich um einen Umrechnungsfaktor Breite zur Dicke, oder sehe ich das falsch? Leider ist mehr nicht drin. Die unterschiedlichen Federkennlinien werden nicht berücksichtigt (ist auch sehr schwierig da man diese nur aus den Legierungen heraus ersehen kann - ich kann das nicht, hatte aber auf die "Formel" gehofft).

Meine Erfahrungen sind aber so, dass (bis jetzt) nur die HOROLOVAR-Federn eine konstante Breite haben. Die NIVAROX schwanken da leider sehr.

Der Umrechnungsfaktor sollte aber ausreichen, um Annäherungswerte für die erforderliche Pendelfeder zu bekommen. Der Rest ist dann halt "Glück gehabt".

Aber Bronzefedern gehen damit auch nicht. Das ist dann vollkommen aussen vor.

@ Karlo, nichts für ungut. Ich wollte hier auf keinen Fall irgendeine Schärfe oder so reinbringen. Nur Widerspruch = Neugier (leider manchmal auch Überheblichkeit - sagt man (frau) mir nach) liegt mir im Blut und hat schon viele auf die Palme gebracht. Und d(n)och lerne ich von Allen und gerne.

Ach so, noch etwas: Mit Jahresuhren beschäftige ich mich schon seit einiger Zeit autodidaktisch und, wie ich meine, mit einigem Erfolg. Jedenfalls habe ich bis jetzt noch jede Uhr mit Torsionspendel wieder dazu gebracht, mehr oder weniger genau die Zeit zu zeigen.
Und: Ich habe vollstes Verständnis für Uhrmacher (ich bin ja keiner, nur ambitionierter Laie), die Reparaturen an diesen Uhren ablehnen, da der Reparaturaufwand in der Regel den Zeitwert der Uhr (natürlich nicht die der historischen Uhren vor dem WKII oder noch älter) bei weitem übersteigt. Leider stellt ja heute nur noch die Firma KERN mechanische Jahresuhren her (oder hat) und bietet auch noch den entsprechenden Service.

Ps.: Was habt Ihr eigentlich gegen "Smiley"? :shock:
LG
Rolf-Dieter
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soaringjoy
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Re: Grivolas Jahresuhr -Pendelfeder

Beitrag von soaringjoy »

Hallo Corina,

eine schöne und außergewöhnliche Jahresuhr stellst
Du uns vor, die selbst mir gefallen könnte. ;)

Dennoch habe ich das Gefühl, Du weißt mehr über die
Uhr als wir alle, hmmm?

Hast Du bereits bei Meadows & Passmore angefragt?

J.
"tempus nostrum"
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Corina
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Re: Grivolas Jahresuhr -Pendelfeder

Beitrag von Corina »

Hallo J.
sorry für die späte Antwort, aber ich hatte den Beitrag zur Uhr ganz vergessen.
So viel weiß ich nicht über diese Uhr, da täuschst Du Dich. Hatte mich nur im amerikanischen Forum bisserl schlau gemacht, weil die Werkhalterung gar so "hübsch-häßlich" ist ( im Gegensatz zu den anderen im Katalog).
Habe eine umfangreiche Antwort bekommen, dass diese Werkhalterung eigentlich eine nur für den Transport ist.
Wegen der Pendelfeder kontaktierte ich einen Ebay-Verkäufer in Portugal, der nur Jahresuhren-ET vertreibt. Er schrieb mir, dass die 102er passen würde. Und stimmt...die Uhr läuft seit dem..bisserl zu schnell, aber ich habe sie noch nicht gereinigt und deshalb noch nicht feingestellt. War reine Neugier, ob die Uhr funktioniert, wenn das Pendel eingehängt ist.
Bin immer noch begeistert, wenn ich ihr beim Laufen zuschaue...das Pendel dreht so gleichmäßig, dass man ganz genau hinschauen muß, um es Drehen zu sehen. Aber die Drahtmontage ist schon ne Fummelei, wegen der 2 verschieden Drähte, die man verbinden muss.
liebe Grüsse
Corina
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