Habe (über ein Mitglied des Forums) eine Uhr bekommen, nur ich kann nicht ermitteln, was das für ein Hersteller sein könnte. Das Gehäuse ist grottenhässlich, wohl um den Krieg hergestellt worden, jedenfalls nach 1936. Das Zifferblatt ist bedruckte Pappe, die Lünette und das Glas fehlt:

Der Inhalt ist robust, aber machbar, denn die Spule ist noch ok.

Der originale Batteriekasten ist noch da, darin steht u. a. das Wort Rulag-Akku. Diese Akkus gab es ab 1936, aber verbreitet waren sie nach dem Krieg. Könnte auch hinkommen vom Gesamtbild der Uhr.

Die Uhr soll daher mit 2 Volt laufen, denn die Akkus waren Blei-Säure-Akkus. Die Einzelzellen, mit denen man die Uhr auch betreiben kann, würden aber 1,5Volt haben. Geht wohl wahlweise.
Die einzige Marke, die etwas vom Hersteller zeigen kann, sind 2 Stempel im Holz. Ich vermute irgendetwas russisches, aber sicher bin ich nicht. Könnte aber auch von der Verarbeitung hinkommen.

Leider gibt es auch einen Schaden, der aber behebbar ist:

Beim Richten natürlich abgebrochen..
Jetzt die Fragen:
---Kennt jemand den Hersteller?
---Was meint Ihr: Soll man das Gehäuse erhalten und eine Lünette suchen - oder soll man das Werk als Schauwerk unter eine Glasglocke verfrachten? Was meint Ihr?
Frank