Hallo Ralph,
willkommen hier im Forum.
Vor jedem Bewegen einer Pendeluhr sollte vorsichtshalber das
Pendel ausgehängt werden; beim längeren Transport sollte zusätzlich
die Pendelverlängerung mit Gummiband o.ä. fixiert werden.
Wenn Du feinfühlig bist, bekommst Du den gleichmäßigen Takt Deiner
Uhr wieder hin. Wenn nicht, solltest Du es Dir von einem Versierten
zeigen lassen.
Schau Dir diesen Thread an:
http://www.dg-chrono.info/dg-chrono.de/ ... f=15&t=387
Auf dem zweiten Bild findest Du rechts den "Anker".
Der sitzt im Uhrwerk und der Hebel (Pendelgabel), der nach unten führt, sitzt
hinten außen.
Die Pendelgabel ist in der Regel - aber nicht immer - per Reibung mit der Welle
verbunden und lässt sich somit verstellen.
Mit einer Hand hältst Du den Anker in Position, mit der anderen Hand verschiebst
Du die Pendelgabel - immer nur einen winzigen Hauch - in Richtung der Schräglage
Deiner Uhr.
Dies wird solange wiederholt, bis der Takt wieder gleichmäßig ist, wenn die Uhr
waagerecht hängt.
Für einen Anfänger kann die Prozedur jedoch wirklich nervig werden und durch den
Anker könnte durch Gewalteinwirkung das Gangrad mit seinen feinen Spitzen beschädigt
werden.
Es gibt Uhrwerke, wo der Anker verschraubt ist, oder wo die Pendelgabel fest mit
der Ankerwelle verbunden ist. Dann muss anders vorgegangen werden.
Am besten poste mal ein Bild von Deinem Uhrwerk, von hinten und von oben, dann
wissen wir, was Sache ist.
J.