"Macken" gehören hier und da zu einer alten Uhr, wie die Butter zum Brot.

Nach meiner Ansicht ist das "Geheimnis" der Aufbereitung / Restaurierung von
antiken Stücken die ganz persönliche Mischung von "alt" und "gepflegt".
Es ist ja oft möglich, mit mehr oder weniger hohem Aufwand, so eine Uhr wieder
neuwertig wirken zu lassen. Aber ein guter Teil des "Charakters" geht damit den
Bach runter. Neuwertige alte Uhren (und Möbel) wirken sehr oft unpersönlich.
Macken, Dellen, Katschen, können natürlich beseitigt oder repariert werden, z.B.
mit Wachs, Holzspachtel, oder das Setzen einer "Plombe", bzw. das Erneuern eines
ganzen Teiles.
Damit einher geht jedoch meistens das totale Abschleifen, Beizen und Lackieren
des Gehäuses, wobei man dann schon den "Neuzustand" erreicht hat.
Geht man nach dieser Methode vor, ist es auch so, dass es sehr schnell geht,
denn man verwendet standardisierte Arbeitsabläufe und -methoden, die wie am
Fließband ausgeführt werden können...
Nein, nein. Deine Uhr ist schon richtig toll geworden!

J.