Platinen lackieren
Forumsregeln
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Platinen lackieren
Grüßt Euch miteinander,
sehr oft hat man nach der Reinigung von Großuhrplatinen das Dilemma, daß der Schutzlack schadhaft wurde und entfernt werden muß. Ich nehme dazu Aceton und wasche den Lack gänzlich ab. Danach ist es gut, die Platinen zu kratzen und neu zu lackieren. Vorteilhafterweise verschließt man die Lagerlöcher mit Putzholzstopfen. Die Platinen hänge ich dann mit einem Faden in dünnen Zaponlack. Das andere Ende des Fadens wickelt sich auf der Welle eines seeehr langsam laufenden Getriebes auf, um die Platinen aus dem Lackbehälter zu ziehen. Zeit etwa 5 Minuten. Dadurch wird eine sehr homogene Oberfläche erzeugt, die tadellos aussieht, und die nächsten Jahre die Oberfläche schützt.
Viele Grüße
Schorsch
sehr oft hat man nach der Reinigung von Großuhrplatinen das Dilemma, daß der Schutzlack schadhaft wurde und entfernt werden muß. Ich nehme dazu Aceton und wasche den Lack gänzlich ab. Danach ist es gut, die Platinen zu kratzen und neu zu lackieren. Vorteilhafterweise verschließt man die Lagerlöcher mit Putzholzstopfen. Die Platinen hänge ich dann mit einem Faden in dünnen Zaponlack. Das andere Ende des Fadens wickelt sich auf der Welle eines seeehr langsam laufenden Getriebes auf, um die Platinen aus dem Lackbehälter zu ziehen. Zeit etwa 5 Minuten. Dadurch wird eine sehr homogene Oberfläche erzeugt, die tadellos aussieht, und die nächsten Jahre die Oberfläche schützt.
Viele Grüße
Schorsch
Re: Platinen lackieren
Theoretisch scheint das eine gute Idee zu sein ,- aber wie sieht unten die Tropfkante aus?
Kannst Du mal ein paar Bilder einstellen?
Gruß Ingo
Kannst Du mal ein paar Bilder einstellen?
Gruß Ingo
Re: Platinen lackieren
Bilder dazu habe ich nicht, aber es wird doch wohl nicht so schwierig sein, einen Wickelmotor entsprechend zu befestigen und das Trumm aus der Suppe zu leiern. Eine Tropfkante gab es bei mir praktisch nicht.
Gruß
Schorsch
Gruß
Schorsch
Re: Platinen lackieren
...mich hätte nur ein Bild von der Tropfkante interessiert und nicht Deine Aparatur ,soweit kann ich Dir schon geistig folgen. Ich selber lackiere meine Platinen noch altmodisch.
MfG
Ingo
MfG
Ingo
Re: Platinen lackieren
Ich weiß nicht wie ich es besser formulieren kann, es gibt keine Tropfkante . Das ist eine altmodische Lackierung.
MfG
Schorsch
MfG
Schorsch
Re: Platinen lackieren
Hallo Ingo,
ich habe Dein theoretisches Problem noch einmal überschlafen. Um eine " Tropfkante " zu erzeugen, müßten die Teile exakt mit der Unterkante zur Lackoberfläche ausgerichtet werden. Das ist mir aber noch nie eingefallen. Irgendwie hingen die immer schräg in der Suppe. So entstand lediglich ein " Tropfpunkt ". Den habe ich mit etwas Filterpapier einfach abgewischt.
Gruß
Schorsch
ich habe Dein theoretisches Problem noch einmal überschlafen. Um eine " Tropfkante " zu erzeugen, müßten die Teile exakt mit der Unterkante zur Lackoberfläche ausgerichtet werden. Das ist mir aber noch nie eingefallen. Irgendwie hingen die immer schräg in der Suppe. So entstand lediglich ein " Tropfpunkt ". Den habe ich mit etwas Filterpapier einfach abgewischt.
Gruß
Schorsch
Re: Platinen lackieren
Darum ging es mir,- das sieht eben nicht gut aus.Schorsch hat geschrieben:Hallo Ingo,
ich habe Dein theoretisches Problem noch einmal überschlafen. Um eine " Tropfkante " zu erzeugen, müßten die Teile exakt mit der Unterkante zur Lackoberfläche ausgerichtet werden. Das ist mir aber noch nie eingefallen. Irgendwie hingen die immer schräg in der Suppe. So entstand lediglich ein " Tropfpunkt ". Den habe ich mit etwas Filterpapier einfach abgewischt.
Gruß
Schorsch
MfG
Ingo
Re: Platinen lackieren
Ich glaube nicht, daß jemand den winzigen Punkt an einer Ecke erkennen kann, wenn die Platine im Winkel von etwa 45 Grad herausgezogen wird, zumal ein winziger Lackrest nach dem Abtupfen immer verbleibt, der ohne sichtbare Kanten verläuft. Auch unter dem Mikroskop bei 400 - facher Vergrößerung sieht man es nicht. Unter dem Rasterelektronenmikroskop könnte man möglicherweise eine partielle Schichtdickenveränderung sehen, zugegebenerweise eine unschöne Sache. Da schaut doch eine gespritzte oder angepinselte Fläche viel besser aus.
Gruß
Schorsch
Gruß
Schorsch
Re: Platinen lackieren
Hallo Schorsch,
ich finde deine Vorgehensweise sehr interessant; bisher habe ich den Zaponlack mit Pinsel aufgetragen. Anfangs bekam ich öfters weiße Stellen auf der Platine, bis mir jemand eimpfohlen hat, die Platine vor dem Lackieren anzuwärmen. Seitdem geht das gut.
Wärmst du für das Tauchverfahren auch vorher die Platine an? Oder geht das ohne Anwärmen?
Viele Grüße
Kurt
ich finde deine Vorgehensweise sehr interessant; bisher habe ich den Zaponlack mit Pinsel aufgetragen. Anfangs bekam ich öfters weiße Stellen auf der Platine, bis mir jemand eimpfohlen hat, die Platine vor dem Lackieren anzuwärmen. Seitdem geht das gut.
Wärmst du für das Tauchverfahren auch vorher die Platine an? Oder geht das ohne Anwärmen?
Viele Grüße
Kurt
Re: Platinen lackieren
Grüß Dich Kurt,
So wie Du beschreibst, ging es mir auch. Ich habe dann die Prozedur in der warmen Stube durchgeführt. Das hat eigentlich gereicht.
Herzliche Grüße
Schorsch
So wie Du beschreibst, ging es mir auch. Ich habe dann die Prozedur in der warmen Stube durchgeführt. Das hat eigentlich gereicht.
Herzliche Grüße
Schorsch