Altersbestimmung Bürk Nebenuhr
Altersbestimmung Bürk Nebenuhr
Nachdem ich ja schon eine meiner T&N Hauptuhren hier gezeigt habe, habe ich nun eine Frage zu einer Nebenuhr.
Das Gehäuse ich aus massivem Holz, lediglich die Rückwand ist aus Sperrholz.
Unten links auf dem Uhrwerk ist ein Markenzeichen eingestempelt
Rechts, also auf der anderen Seite neben dem Eisenkern, sowie oben auf der Aufhängeöse steht die Zahl 883 eingeschlagen. Auf den Zeigern ist sie auf der Rückseite eingeritzt.
Dann ist noch in der unteren Seitenwand, sowie auf der Rückwand und dem Messingring für die Scheibe die Zahll 113 handschriftlich aufgeschrieben bzw eingeritzt.
Es wäre schön, wenn jemand etwas zum ungefähren Baujahr sagen könnte. Wie ich in Erfahrung bringen konnte, wurde das Markenzeichen am 18. 10. 1889 registriert. Interessant wäre es jetzt wie lange es verwendet wurde.
http://www.mikrolisk.de/show.php?site=2 ... exact&id=5
Bemerkenswert ist auch der erstaunlich gute Zustand. Auf den beiden senkrechten Stäben ist praktisch kein Rost. Das dürfte normaler Baustahl sein, und er sieht aus wie gerade eingebaut. Komplett ist sie natürlich auch. Die Scheibe habe ich nur schon mal abgebaut.
Das Gehäuse ich aus massivem Holz, lediglich die Rückwand ist aus Sperrholz.
Unten links auf dem Uhrwerk ist ein Markenzeichen eingestempelt
Rechts, also auf der anderen Seite neben dem Eisenkern, sowie oben auf der Aufhängeöse steht die Zahl 883 eingeschlagen. Auf den Zeigern ist sie auf der Rückseite eingeritzt.
Dann ist noch in der unteren Seitenwand, sowie auf der Rückwand und dem Messingring für die Scheibe die Zahll 113 handschriftlich aufgeschrieben bzw eingeritzt.
Es wäre schön, wenn jemand etwas zum ungefähren Baujahr sagen könnte. Wie ich in Erfahrung bringen konnte, wurde das Markenzeichen am 18. 10. 1889 registriert. Interessant wäre es jetzt wie lange es verwendet wurde.
http://www.mikrolisk.de/show.php?site=2 ... exact&id=5
Bemerkenswert ist auch der erstaunlich gute Zustand. Auf den beiden senkrechten Stäben ist praktisch kein Rost. Das dürfte normaler Baustahl sein, und er sieht aus wie gerade eingebaut. Komplett ist sie natürlich auch. Die Scheibe habe ich nur schon mal abgebaut.
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Re: Altersbestimmung Bürk Nebenuhr
Vielen dank für das Interesse an meinem Beitrag. Leider kann wohl niemand etwas dazu sagen. Wie ich mittlerweile in Erfahrung gebracht habe, baut die Firma Bürk seit den zwanziger Jahren Nebenhren. Meines Wissens wurde ende der zwanziger Jahre die Zeitmessung in Deutschland auf das 24 Stunden System umgestellt. Dann gab es auch Uhren, die das auf dem Ziffernblatt berücksichtigten. Also bei der 1 stand auch etwas kleiner eine 13, bei der 2 eine 14 bis hin zur 12. Dort stand dann auch die 24. Ich habe selber eine solche Uhr von Bürk.
Deshalb gehe ich mal davon aus, dass diese Uhr um 1924 +/- drei Jahre gebaut worden ist.
Ich würde dann gerne die Schadstellen auf dem Ziffernblat mit der Jahresangabe überkleben. Diese Stellen sind wohl entstanden, als jemand meinte, er müsse das Ziffernblatt mit angelöteten Zinkblechstreifen (wie auf dem zweiten Bild in der mitte zu erkennen) zusätzlich befestigen. Das war dann eben zuviel Temperatur für den Lack
Bei Interesse würde ich weitere Bilder von der inzwischen aufgearbeiteten Uhr einstellen.
Deshalb gehe ich mal davon aus, dass diese Uhr um 1924 +/- drei Jahre gebaut worden ist.
Ich würde dann gerne die Schadstellen auf dem Ziffernblat mit der Jahresangabe überkleben. Diese Stellen sind wohl entstanden, als jemand meinte, er müsse das Ziffernblatt mit angelöteten Zinkblechstreifen (wie auf dem zweiten Bild in der mitte zu erkennen) zusätzlich befestigen. Das war dann eben zuviel Temperatur für den Lack

Bei Interesse würde ich weitere Bilder von der inzwischen aufgearbeiteten Uhr einstellen.
Re: Altersbestimmung Bürk Nebenuhr
Hallo,Wolle hat geschrieben:Vielen dank für das Interesse an meinem Beitrag. Leider kann wohl niemand etwas dazu sagen. Wie ich mittlerweile in Erfahrung gebracht habe, baut die Firma Bürk seit den zwanziger Jahren Nebenhren. Meines Wissens wurde ende der zwanziger Jahre die Zeitmessung in Deutschland auf das 24 Stunden System umgestellt. Dann gab es auch Uhren, die das auf dem Ziffernblatt berücksichtigten. Also bei der 1 stand auch etwas kleiner eine 13, bei der 2 eine 14 bis hin zur 12. Dort stand dann auch die 24. Ich habe selber eine solche Uhr von Bürk.
Deshalb gehe ich mal davon aus, dass diese Uhr um 1924 +/- drei Jahre gebaut worden ist.
Ich würde dann gerne die Schadstellen auf dem Ziffernblat mit der Jahresangabe überkleben. Diese Stellen sind wohl entstanden, als jemand meinte, er müsse das Ziffernblatt mit angelöteten Zinkblechstreifen (wie auf dem zweiten Bild in der mitte zu erkennen) zusätzlich befestigen. Das war dann eben zuviel Temperatur für den Lack
Bei Interesse würde ich weitere Bilder von der inzwischen aufgearbeiteten Uhr einstellen.
die genaue Datierung auf das Jahr 1924 +/- 3 Jahre - das erscheint mir nach der m.E. doch noch sehr dünnen 'Faktenlage' etwas gewagt.
Es ist m.E. nicht sonderlich verwunderlich, wenn zu solchen Fragen in Foren bzw. Museen nicht gleich und umfassend geantwortet wird - bzw. geantwortet werden kann.
Diesbezügliche Recherchen sind aufwendig, kosten Zeit und möglicherweise auch Geld.
Letzteres sollte man durchaus auch mal miteinkalkulieren, Museen sind zunehmend gezwungen, ihre Mitarbeiter zu refinanzieren, der Rechercheumfang ist oft deutlich höher, als von den Fragenden angenommen wird - ich will damit einfach um Verständnis dafür bitten, daß nicht immer gleich und sofort ein kostenloses Ergebnis zu Verfügung stehen kann und wird. Egal, wo wegen was angefragt wird.
Die genauere Datierung solcher Stücke ließe sich anhand von Handels-, bzw. Herstellerkatalogen sicher, zumindest aber etwas sicherer bestätigen, aber dafür z.B. wäre eben einiges an Aufwand (Zeit und Geld!) vonnöten - s.oben.
Die Ausbesserung des lackierten Zifferblattes dürfte sich als heikel herausstellen - es gibt unglaublich viele Nuancierungen innerhalb des Grundfarbtons "weiß". Und dann noch den Glanzgrad genauso hinbekommen, und dann auch die Farbübergänge gut und schattenfrei hinbekommen - das ist selbst für routinierte Lackierer ein Problem - zumal nur sehr wenig "Übergangsfläche" bis zu den Ziffern vorhanden ist.
Und dann sollte dazu auch noch bekannt sein, wie der Lack aufgebaut ist / auf welche Lösungsmittel er wie reagiert.
Weil diese Repariererei alles in allem doch ziemlich riskant ist, und damit die Originalität der Uhr sehr gefährden dürfte, zumal wenn der Reparaturversuch mißlingt, hätte ich da eine andere Idee:
Aus meiner Sicht sicherer und einfacher dürfte es sein, das originale Zifferblatt so wie es jetzt ist, zu erhalten, und aus Papier (oder dünnem Blech - dann mit zusätzlicher Papierzwischenlage als Lackschoner) ein neues Zifferblatt davor zu befestigen.
Die Neuanfertigung kann dann ggfs. mit leichtem Aufwand wieder entfernt werden, die Originalität wird so nicht wirklich in Mitleidenschaft gezogen, und das neue Blatt kann mit modernen Methoden und feinem Material einwandfrei und sicher angefertigt werden - ohne Risiko, ohne Verträglichkeitsprobleme usw.
Weiterhin viel Erfolg und Freude mit der Uhr wünscht
Walter d. J.
Re: Altersbestimmung Bürk Nebenuhr
Hallo Wolle,
Ich könnte mir vorstellen, dass Deine Einschätzung gut hinkommt, wenn Deine Information stimmt, dass Bürk seit den zwanzigern Nebenuhren baute. Vom Aussehen her hätte ich auch zwanziger/dreißiger Jahre geschätzt.
Ein neu gedrucktes Ziffernblatt nach dem Original auf Papier/Pappe fände ich auch eine gute Idee, falls Du die Möglichkeit hast, so groß zu drucken oder relativ günstig drucken zu lassen.
Über die Schadstellen groß eine Jahreszahl drüberzukleben (wenn ich das richtig verstanden habe) finde ich optisch nicht so gut, denn das würde den Gesamteindruck meiner Meinung nach sehr stören und wäre auch sehr ungewöhnlich.
Aber, wie Du es auch machst, das Ergebnis würde uns auf jeden Fall interessieren.
Gruß
Peter
ja, den Beitrag haben einige gelesen, aber leider fühlte sich wohl bisher keiner in der Lage eine zutreffende Alterseinschätzung zu machen.Wolle hat geschrieben:Vielen dank für das Interesse an meinem Beitrag. Leider kann wohl niemand etwas dazu sagen.
Ich könnte mir vorstellen, dass Deine Einschätzung gut hinkommt, wenn Deine Information stimmt, dass Bürk seit den zwanzigern Nebenuhren baute. Vom Aussehen her hätte ich auch zwanziger/dreißiger Jahre geschätzt.
Ein neu gedrucktes Ziffernblatt nach dem Original auf Papier/Pappe fände ich auch eine gute Idee, falls Du die Möglichkeit hast, so groß zu drucken oder relativ günstig drucken zu lassen.
Über die Schadstellen groß eine Jahreszahl drüberzukleben (wenn ich das richtig verstanden habe) finde ich optisch nicht so gut, denn das würde den Gesamteindruck meiner Meinung nach sehr stören und wäre auch sehr ungewöhnlich.
Aber, wie Du es auch machst, das Ergebnis würde uns auf jeden Fall interessieren.
Gruß
Peter
Re: Altersbestimmung Bürk Nebenuhr
Danke für Eure Antworten.
Natürlich wollte ich hier keine kostenlose Fachberatung oder gar eine Wertschätzung. Ich dachte eben, mit dem Markenzeichen und den Nummern wäre es einfacher
Auf die Idee mit den Aufklebern kam ich, da das beim Vorbesitzer auch schon so gemacht wurde, aber wohl ohne irgendeine Beschriftung. Mal sehen, wie gut das im Drucker farblich wiedergegeben wird. Da es aber wohl nicht so dolle werden wird, wollte ich das als Information missbrauchen. So hat das dann einen scheinbaren Sinn
Die Info mit den Nebenuhren von Bürk habe ich von hier. http://www.elektrouhren-freaks.de/elekt ... /index.php Es steht im mittleren Absatz.
Gruß
Wolfgang
Natürlich wollte ich hier keine kostenlose Fachberatung oder gar eine Wertschätzung. Ich dachte eben, mit dem Markenzeichen und den Nummern wäre es einfacher

Auf die Idee mit den Aufklebern kam ich, da das beim Vorbesitzer auch schon so gemacht wurde, aber wohl ohne irgendeine Beschriftung. Mal sehen, wie gut das im Drucker farblich wiedergegeben wird. Da es aber wohl nicht so dolle werden wird, wollte ich das als Information missbrauchen. So hat das dann einen scheinbaren Sinn

Die Info mit den Nebenuhren von Bürk habe ich von hier. http://www.elektrouhren-freaks.de/elekt ... /index.php Es steht im mittleren Absatz.
Gruß
Wolfgang
Re: Altersbestimmung Bürk Nebenuhr
Hallo Wolfgang,
das Anbringen von sog. "Stundenringen mit 24-Stundenangabe" bzw. entsprechenden Aufklebern war schon in den 20'er Jahren durchaus in Mode. Viele alte Taschenuhren wurden z.B. so "modernisiert".
Aber zwingend waren solche Angaben nicht, und nur dies hätte der Datierung auf einen davor bzw. danach liegenden, bestimmten Zeitpunkt bzw. Zeitraum weitergeholfen.
Die Annahme also, daß die Uhr aufgrund der fehlenden 24 - Stunden - Angaben auf die Zeit um 1924 zu datieren sei, ist m.E. ziemlich wacklig. Um es nett zu formulieren.
Vom Äußeren der Uhr her könnte die Uhr in den dreißiger Jahren entstanden sein.
Na ja, die Frage, wie alt so eine Uhr sein könnte, enthält nun mal die bittende Frage, darüber nachzudenken, nachzuschauen.
Die Recherche zu solchen Stücken ist schlichtweg aufwendig - auch wenn es im Internet einiges zu finden gibt, meist aber leider nicht das genau passende bzw. gesuchte Detail, also ist es immer wieder so, daß man um die aufwendige Suche in Sammlungen, Archiven und Museen nicht wirklich herumkommt.
Und das ist so aufwendig, wie es eben ist - Anfragen, Suchen, Datenaustausch, weitere Suche...
Und dazu kommen oft noch Fahrten, Gebühren, Zeit.
Einiges dazu kann eigentlich jeder, den es interessiert, selber machen. Nur in einigermaßen kniffligen Fällen sind Beziehungen bzw. Kontakte vonnöten.
Ich denke, Du könntest ziemlch viel zu der Uhr bzw. zu diesem Modell herausfinden. So einzigartig, so selten ist die Uhr nicht. Auch wenn sie nicht täglich bei ebay usw. angeboten wird.
Übrigens könnte Dir auch die Sichtung von Zeitungsannoncen (DUZ...) weiterhelfen. Da wäre sogar die Möglichkeit, mal mit der DGC-Bibliothek nachzufragen (Recherchen kosten, so man sie nicht vor Ort selber macht, aber auch dort eine - oft durchaus überschaubare - Gebühr).
Das betrifft auch die Recherche in Fachbüchern, Prospekten usw.
In den verschiedenen, einschlägigen Fachbüchern dazu nachzuschauen, bringt da sicher auch noch weitere Details dazu zutage.
Zum Beispiel in dem 1939 erschienenen Buch von Thiesen: "Die Haupt- und Nebenuhren" werden Nebenuhren von der Fa. Bürk erwähnt, auch werden Werkabbildungen (die sehr große Ähnlichkeiten mit dem hier zur Diskussion gestellten Modell haben) davon dort gezeigt - allerdings kann man den Texten dazu zu entnehmen, daß die darin abgebildeten Bürk'schen Konstruktionen offenbar noch recht neu am Markt waren, und durchaus noch weiterer Verbesserungen würdig erachtet werden.
Was mich mal wieder dazu bringt, anzunehmen, daß diese Uhr/dieses Modell nicht schon seit 1924 +/- 3 Jahren auf dem Markt war, um dann darin so beurteilt zu werden.
Noch etwas zum Umgang mit dem originalen Zifferblatt an sich:
Aufkleben von was auch immer auf lackierten Flächen kann zur weiteren Schädigung des Originallacks führen.
Dies vielleicht noch als Hinweis zu der Idee, auf den Schadstellen Aufkleber anzubringen.
Walter d. J.
das Anbringen von sog. "Stundenringen mit 24-Stundenangabe" bzw. entsprechenden Aufklebern war schon in den 20'er Jahren durchaus in Mode. Viele alte Taschenuhren wurden z.B. so "modernisiert".
Aber zwingend waren solche Angaben nicht, und nur dies hätte der Datierung auf einen davor bzw. danach liegenden, bestimmten Zeitpunkt bzw. Zeitraum weitergeholfen.
Die Annahme also, daß die Uhr aufgrund der fehlenden 24 - Stunden - Angaben auf die Zeit um 1924 zu datieren sei, ist m.E. ziemlich wacklig. Um es nett zu formulieren.
Vom Äußeren der Uhr her könnte die Uhr in den dreißiger Jahren entstanden sein.
Na ja, die Frage, wie alt so eine Uhr sein könnte, enthält nun mal die bittende Frage, darüber nachzudenken, nachzuschauen.
Die Recherche zu solchen Stücken ist schlichtweg aufwendig - auch wenn es im Internet einiges zu finden gibt, meist aber leider nicht das genau passende bzw. gesuchte Detail, also ist es immer wieder so, daß man um die aufwendige Suche in Sammlungen, Archiven und Museen nicht wirklich herumkommt.
Und das ist so aufwendig, wie es eben ist - Anfragen, Suchen, Datenaustausch, weitere Suche...
Und dazu kommen oft noch Fahrten, Gebühren, Zeit.
Einiges dazu kann eigentlich jeder, den es interessiert, selber machen. Nur in einigermaßen kniffligen Fällen sind Beziehungen bzw. Kontakte vonnöten.
Ich denke, Du könntest ziemlch viel zu der Uhr bzw. zu diesem Modell herausfinden. So einzigartig, so selten ist die Uhr nicht. Auch wenn sie nicht täglich bei ebay usw. angeboten wird.
Übrigens könnte Dir auch die Sichtung von Zeitungsannoncen (DUZ...) weiterhelfen. Da wäre sogar die Möglichkeit, mal mit der DGC-Bibliothek nachzufragen (Recherchen kosten, so man sie nicht vor Ort selber macht, aber auch dort eine - oft durchaus überschaubare - Gebühr).
Das betrifft auch die Recherche in Fachbüchern, Prospekten usw.
In den verschiedenen, einschlägigen Fachbüchern dazu nachzuschauen, bringt da sicher auch noch weitere Details dazu zutage.
Zum Beispiel in dem 1939 erschienenen Buch von Thiesen: "Die Haupt- und Nebenuhren" werden Nebenuhren von der Fa. Bürk erwähnt, auch werden Werkabbildungen (die sehr große Ähnlichkeiten mit dem hier zur Diskussion gestellten Modell haben) davon dort gezeigt - allerdings kann man den Texten dazu zu entnehmen, daß die darin abgebildeten Bürk'schen Konstruktionen offenbar noch recht neu am Markt waren, und durchaus noch weiterer Verbesserungen würdig erachtet werden.
Was mich mal wieder dazu bringt, anzunehmen, daß diese Uhr/dieses Modell nicht schon seit 1924 +/- 3 Jahren auf dem Markt war, um dann darin so beurteilt zu werden.
Noch etwas zum Umgang mit dem originalen Zifferblatt an sich:
Aufkleben von was auch immer auf lackierten Flächen kann zur weiteren Schädigung des Originallacks führen.
Dies vielleicht noch als Hinweis zu der Idee, auf den Schadstellen Aufkleber anzubringen.
Walter d. J.
Re: Altersbestimmung Bürk Nebenuhr
So sieht sie im Moment restauriert aus :
Hat noch jemand eine Idee, wie man die polierten Messingflächen konservieren könnte? Vielleicht mit Autowachs Collinite 476s ?
Hat noch jemand eine Idee, wie man die polierten Messingflächen konservieren könnte? Vielleicht mit Autowachs Collinite 476s ?
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Re: Altersbestimmung Bürk Nebenuhr
Hallo Wolfgang,
das sieht doch gut aus und hat sich gelohnt!
Noch eine Anmerkung zum Zifferblatt:
Viel Spaß dann weiterhin mit der Uhr!
Schöne Grüße
Guido / KleineSekunde
das sieht doch gut aus und hat sich gelohnt!
Mit mikrokristallinem Wachs ließe sich die Oberfläche eventuell auch schützen. Vor längerer Zeit hatte ich einmal einen Vergleich gestarten, um zu sehen, ob damit behandelte Flächen tatsächlich besser geschützt sind. So wie es aussieht, scheint dies auch der Fall zu sein, die Unterschiede lassen sich im direkten Vergleich durchaus gut erkennen, aber mit meinen Mitteln leider (noch) nicht fotografisch festhalten, so dass das Ergebnis / der direkte Vergleich hier noch nicht eingestellt wurde.Wolle hat geschrieben:Hat noch jemand eine Idee, wie man die polierten Messingflächen konservieren könnte? Vielleicht mit Autowachs Collinite 476s ?
Noch eine Anmerkung zum Zifferblatt:
Dieser Einschätzung / vorgeschlagenen Vorgehensweise würde ich mich grundsätzlich auch anschließen. Wenn ich es richtig sehe, ist das Zifferblatt eben, ließe sich also wohl recht gut scannen und für einen neuen Ausdruck entsprechend bearbeiten, um es dann mit der vorgeschlagenen schützenden Zwischenschicht anzubringen. Direkte Arbeiten an dem originalen Zifferblatt würde ich jedenfalls auch vermeiden.walter der jüngere hat geschrieben:Aus meiner Sicht sicherer und einfacher dürfte es sein, das originale Zifferblatt so wie es jetzt ist, zu erhalten, und aus Papier (oder dünnem Blech - dann mit zusätzlicher Papierzwischenlage als Lackschoner) ein neues Zifferblatt davor zu befestigen.
Die Neuanfertigung kann dann ggfs. mit leichtem Aufwand wieder entfernt werden, die Originalität wird so nicht wirklich in Mitleidenschaft gezogen, und das neue Blatt kann mit modernen Methoden und feinem Material einwandfrei und sicher angefertigt werden - ohne Risiko, ohne Verträglichkeitsprobleme usw.
Viel Spaß dann weiterhin mit der Uhr!
Schöne Grüße
Guido / KleineSekunde
Re: Altersbestimmung Bürk Nebenuhr
Danke, das Problem ist nur, dass es da ziemliche Schattierungen gibt, die erstmal gar nicht auffallen. Das merkt man erst, wenn man die Flächen neu verfüllen möchte. Hier mal ein erster Versuch.
Was genau versteht man unter mikrokristallinem Wachs?
Was genau versteht man unter mikrokristallinem Wachs?
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Re: Altersbestimmung Bürk Nebenuhr
Hallo,
das Zifferblatt komplett gescannt - möglichst gut (hoch) aufgelöst, und man kann es mit verschiedenen Bildbearbeitungstools so bearbeiten, daß es gleichmäßig weiß, kontrastscharf und die Ziffern tiefschwarz sind.
Wobei gut zu wissen wäre, ob es reinweiß oder leicht grauweiß oder z.B. antikweiß als Grundfrarbe bekommen soll. Wenn der farbliche Sollbereich dazu (vorläufig) markiert ist, hilft dies bei der dann folgenden Bearbeitung vielleicht weiter.
Vermutlich ist das Zifferblatt größer (breiter) als DIN A4, aber da muss dann eben ein A3 Scanner verwendet werden - das Format JPG bliebe gleich und wäre dann entsprechend bearbeitbar.
Ausgedruckt werden muss dann selbstverständlich wieder mit einem A3 Drucker.
Hast Du da ein Problem, das gescannte Zifferblatt entsprechend zu bearbeiten?
Fehlt entsprechende Software - oder Erfahrung?
Schreib, wo das Problem liegt, da findet sich bestimmt eine Lösung.
Walter d. J.
das Zifferblatt komplett gescannt - möglichst gut (hoch) aufgelöst, und man kann es mit verschiedenen Bildbearbeitungstools so bearbeiten, daß es gleichmäßig weiß, kontrastscharf und die Ziffern tiefschwarz sind.
Wobei gut zu wissen wäre, ob es reinweiß oder leicht grauweiß oder z.B. antikweiß als Grundfrarbe bekommen soll. Wenn der farbliche Sollbereich dazu (vorläufig) markiert ist, hilft dies bei der dann folgenden Bearbeitung vielleicht weiter.
Vermutlich ist das Zifferblatt größer (breiter) als DIN A4, aber da muss dann eben ein A3 Scanner verwendet werden - das Format JPG bliebe gleich und wäre dann entsprechend bearbeitbar.
Ausgedruckt werden muss dann selbstverständlich wieder mit einem A3 Drucker.
Hast Du da ein Problem, das gescannte Zifferblatt entsprechend zu bearbeiten?
Fehlt entsprechende Software - oder Erfahrung?
Schreib, wo das Problem liegt, da findet sich bestimmt eine Lösung.
Walter d. J.