Herstellung Koernerschrauben
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Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Herstellung Koernerschrauben
Irgendwie fehlt hier ne Rubrik: Technik pur....
Weiss jemand wie die hergestellt wurden?
Fraeser mit solchen, gegen Null gehenden, Spitzen gab es damals IMHO noch nicht.
Wurden die einfach geschmiedet? = Geschlagen?
!!! Ich hab nicht gefragt, wie Harrisson oder Brequet das gemacht haben. !!!
Karlo
Weiss jemand wie die hergestellt wurden?
Fraeser mit solchen, gegen Null gehenden, Spitzen gab es damals IMHO noch nicht.
Wurden die einfach geschmiedet? = Geschlagen?
!!! Ich hab nicht gefragt, wie Harrisson oder Brequet das gemacht haben. !!!
Karlo
- soaringjoy
- Moderator
- Beiträge: 1446
- Registriert: Do 12. Aug 2010, 09:17
- Wohnort: NRW
Re: Herstellung Koernerschrauben
Eihhh!!! Männ!!! Warum immer gleich auf 180?karlo hat geschrieben:Irgendwie fehlt hier ne Rubrik: Technik pur....
Weiss jemand wie die hergestellt wurden?
Fraeser mit solchen, gegen Null gehenden, Spitzen gab es damals IMHO noch nicht.
Wurden die einfach geschmiedet? = Geschlagen?
!!! Ich hab nicht gefragt, wie Harrisson oder Brequet das gemacht haben. !!!Karlo
Wie "Brickett" seine Körner gemacht hat, weiß heut eh keiner mehr...
Mit größter Wahrscheinlichkeit aber gefeilt. Selber noch gelernt 1963:
Zuerst 4-kant-Spitze, dann 8-kant, 16, 32, je nach Durchmesser, danach verrunden. Mit einiger Übung kann man relativ schnell saubere und genaue Spitzen mit Zentrizität im Zehntel-Bereich erzeugen.
Warum drehst du die Körner nicht einfach? Authentische Restauration?
Zuletzt geändert von Duplex am Mi 14. Sep 2011, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.
"Wir können alles. Außer Hochdeutsch."
Re: Herstellung Koernerschrauben
Ich hatte nach Koernerschrauben gefragt.
Also die andere Seite.
Karlo
Also die andere Seite.
Karlo
Re: Herstellung Koernerschrauben
Hallo Karlo,
die gab und gibt es doch fertig.
Gruß Holger
die gab und gibt es doch fertig.
Gruß Holger
Re: Herstellung Koernerschrauben
das mit dem Spitzbohrer ist sicher ein gut gemeinter Ratschlag ( ), aber wegen der hohen Stückzahlen und dem Spitzenverschleiß wohl nicht so furchtbar praktisch. Wahrscheinlich wurden die Hohlkörner im weichen Material vorgebohrt und mit einem passenden harten Körner fertiggeschlagen. Nix Genaus weiß i aber au net.
Heinrich
Heinrich
Der liebe Gott gab uns die Zeit (von der Eile hat er nichts gesagt!).
Re: Herstellung Koernerschrauben
Ich will ja keine bauen. Was heute kein Problem mehr waere. Hartmetalstichel und rein damit.
Ich wollte nur wissen, wie die damals gebaut wurden.
Karlo
Ich wollte nur wissen, wie die damals gebaut wurden.
Karlo
Re: Herstellung Koernerschrauben
Schön dass wir das jetzt verstanden haben ...
Wieland der Schmied hat sie bestimmt mit einen Körner reingedonnert.
Breguet wolltest Du ja ausdrücklich nicht wissen...
Schöner Abend noch an alle
Wieland der Schmied hat sie bestimmt mit einen Körner reingedonnert.
Breguet wolltest Du ja ausdrücklich nicht wissen...
Schöner Abend noch an alle
"Wir können alles. Außer Hochdeutsch."
Re: Herstellung Koernerschrauben
Hallo Karlo,karlo hat geschrieben:Ich will ja keine bauen. Was heute kein Problem mehr waere. Hartmetalstichel und rein damit.
Ich wollte nur wissen, wie die damals gebaut wurden.
Karlo
Du stellst eine interessante Frage, die mich ebenfalls schon beschäftigt hat: Wie wurden diese Schrauben hergestellt- genauer gesagt, wie wurde ein glatter (riefenfreier) und dennoch harter Grund in den Körnerschrauben erzeugt? Denn Hartmetall gab es damals wirklich noch nicht.
Ich kenne leider die Anwort ebenfalls nicht. Ich kann Dir nur eine Vermutung anbieten: Ich stelle mir vor, dass die Löcher in weiches Metall gebohrt und der Grund dann mit einer art Kegel-Ahle geglättet wurde. Anschließend wurden die Schrauben gehärtet. Ich könnte mir vorstellen, dass anschließend nochmal poliert wurde, um auch Härtesalze o.ä. restlos zu entfernen.
Heute gibt es leider schon lange keine Hersteller mehr, die wir fragen können. Ich bin mir auch recht sicher, dass diese Körnerschrauben von Spezialbetrieben zugekauft und nicht von den Uhrenfirmen selbst hergestellt wurden.
Das sind meine persönlichen Vermutungen- sollte jemand genaues wissen, wäre ich an konkreten Angaben ebenfalls sehr interessiert.
droba