Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Co
Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Co
Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Co.
Die Geschichte einer Uhrenmanufaktur bis 1943.
Vorweg muß ich an dieser Stelle Herrn Rudolf Mertel, Mitglied des VNL (Vorstadtverein Nürnberg Laufamholz) im Arbeitskreis Kultur und Geschichte, ganz herzlich für die Gewährung der Einsicht in seine Unterlagen danken.
Auch muß ich mich bei den Lesern für die schlechte Qualität der Bilder am Ende des Beitrags entschuldigen, die mir leider nur als Kopien vorlagen.
Der Gründer der Uhrenfabrik, Wilhelm Köhler wurde am 14. November 1863 in Berlin als Sohn einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie geboren. Nach dem frühen Verlust beider Eltern wurde er zusammen mit seinem Bruder Emil auf Veranlassung seines Onkels in der Kadettenanstalt des Preussischen Militärs erzogen.
Dieser Onkel, Hofjuwelier Zipperling bildete dann den sechzehnjährigen zum Juwelier und Uhrmachermeister aus.
Mit 24 Jahren zog Wilhelm Köhler nach Fürth in Bayern, wo er eine Stellung als Uhrmachermeister annahm um unter anderem die nicht mehr funktionierende Turmuhr des Fürther Rathauses wieder in Gang zu bringen.
Nach erfolgreicher Erledigung dieser Arbeit, von der in der Tagespresse eingehend berichtet wurde, errichtete er in der Schwabacherstraße ein Uhren - und Juweliergeschäft. Mit der Konstruktion eines speziellen Weckerwerkes legte er damals schon die Grundlage für die spätere Uhrenfabrik.
Im Jahre 1897 errichte er am Jakobsplatz in Nürnberg ein weiteres Uhren - und Juweliergeschäft wobei ihm seine spätere zweite Frau Elisabeth im Verkauf und der Buchhaltung hilfreich zur Seite stand. Dort bereitete er auch die Planung für die Fabrik in Laufamholz vor.
Nach dem Erwerb eines 20 000 Quadratmeter großen Grundstückes am 21. Oktober 1905 von der Gemeinde Laufamholz wurden Gebäude mit einer gesamten Nutzfläche von 3500 Quadratmetern errichtet und am 10. Februar 1906, zusammen mit dem Maschinentechniker Ehmann die Uhrenfabrik unter der Bezeichnung "Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Ehmann" gegründet.
Im Laufe der Zeit firmierte die Firma unter folgenden Bezeichnungen:
ab dem 10. Februar 1906: Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Ehmann
ab dem 14. Januar 1909 unter: Uhrenfabrik Köhler & Ehmann GmbH
ab dem 5. September 1911 unter: Uhrenfabrik Aktiengesellschaft vormals Köhler & Ehmann
ab dem 10. Juni 1921 unter: Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Co
Die Gebäude waren für eine Großserienfertigung konzipiert und die Grundlage war das seinerzeit in Fürth konstruierte, patentierte Weckerwerk mit kombiniertem Aufzug des Geh - und Weckwerkes durch Rechts - und Linksdrehung des Aufzugschlüssels.
Die danach entworfenen kleinen Weckeruhren wurden serienmäßig in nahezu allen Bauteilen im Hauptgebäude der Fabrik hergestellt.
Dieses Haupthaus gliederte sich wie folgt auf:
Im Erdgeschoß enthielt es folgende Abteilungen:
1. Der Werkzeugbau zur Herstellung der erforderlichen Blockschnitte und der Stanzwerkzeuge mit den dafür erforderlichen Werkzeugmaschinen.
2. Die Automatendreherei zur Fertigung aller Drehteile und Schrauben mit Facon - und Langdrehautomaten.
3. Die Dreherei für große Messingteile, Ringe und Gehäuse auf Schnelldrehbänken.
4. Die Schleif - und Poliererei mit 6 Schleif - und Polierböcken.
5. Die Galvanik mit Elektrolytbädern für Vernickelung, Verzinkung, Verchromung und Bäder für Metallfärbung.
6.Die Lackspritzanlage mit 4 Lackspritzkabinen und Tri - Entfettungsanlage.
7. Der Speise - und Aufenthaltungsraum für Männer.
8. Das Rohmateriallager mit Bodenwaage für Messing - und Automatenstahlstangen, Messingblechen, Stahlblechen, Aluminiumblechen, Bäder und sonstiges Hilfsmaterial.
9. Die Garagen für Pferdefuhrwerk und Kutsche, sowie Dixi - Lastwagen und Personenwagen.
10. Das Maschinenhaus mit der 60 PS Einzylinder Heißdampfmaschine, Baujahr 1906, der Firma Maschinenbau Marktredwitz, vormals H. Rockstroh, gekoppelt mit einem Lahmeyer Drehstrom Generator, 30 kVA Leistung, für die gesamte Stromversorgung.
11. Das Kesselhaus mit 2 Flammrohr - Kesseln von je 30 Quadratmetern Heizfläche für Braunkohle, Steinkohle und Koksbetrieb.
12. Der weithin sichtbare 30 Meter hohe Kamin.
Das erste Stockwerk enthielt:
1. Das Magazin für Halbfertigteile.
2. Die Verzahnerei zur Trieb - und Räderfertigung.
3. Die Bohrerei zur Herstellung der Werkplatinen und sonstigen Bohrteilen.
4. Die Nieterei mit Hand - und Maschinennietung.
5. Die Rolliererei zur Glättung der Lagerzapfen.
6. Die Montage von Halbfertigteilen.
7. Der Speise - und Aufenthaltsraum für Frauen.
8. Der Werkstattraum des Chefs für die Entwicklungsarbeiten mit allen notwendigen Maschinen und Einrichtungen.
Das zweite Stockwerk enthielt:
1. Die Montage der Uhrwerke und Fertiguhren.
2. Die Gangmacherei zur Justierung von Gangrad, Anker und Unruhe.
3. Der Justierraum für die Unruhen und Spiralfedern auf die Schwingungszahl 18000.
Auf dem Grundstück befand sich noch das Gebäude der Schreinerei für die Versandkistenherstellung und das Lager für die Materialabfälle.
Gegenüber dem Haupthaus lag das Verwaltungsgebäude mit dem Chefbüro, der Buchhaltung und die Räume für die Zusammenstellung der Kommissionen für den In - und Auslandversand der Bestellungen.
In den übrigen zwei Stockwerken und dem Dachgeschoß befanden sich Wohnungen für Betriebsangehörige wie Hausmeisterund Maschinist.
Der Beginn und das Ende der Arbeitszeit wurde durch eine Dampfpfeife angekündigt die der Maschinist zu bedienen hatte, die weit in den Ortsteil Laufamholz hinein zu hören war.
Die Uhrenfabrik war zu der Zeit in Laufamberg der größte Arbeitgeber und hatte zwischen 80 und 100 Angestellte und Arbeiter die größtenteils aus Laufamberg kamen, aber auch aus der näheren oder weiteren Umgebung.
Der Vertrieb erfolgte durch angestellte Reisende und vertreter.
Im Frühjahr und Herbst, zur Leipziger Messe, auf der nahezu alle Uhrenhersteller vertreten waren, hatte die Firma im Messepalast Speckshof einen festen Ausstellungsstand wo die eingeführten und neuen Modelle ausgestellt wurden. Hier wurde ein bedeutender Kundenstamm des Inlandes, aber auch des Europäischen - und Überseeischen Auslandes erreicht.
Wilhelm Köhler war mit einigen Mitarbeitern ständig zu diesen Messetagen anwesend um informative Gespräche mit Kunden zu führen.
Bekannt ist, das die Uhrenfabrik öfter Besuch von den Uhrmacherschulen Nürnberg und Pforzheim erhielt wo sich Herren wie Studienrat Gruber oder Dipl. Ing. Ermann über die damals wegweisenden Fertigungsmethoden informieren wollten.
Neben den Wecker- Stil - und Tischuhren in einer Vielzahl von Ausführungen nahmen Automobiluhren einen besonderen und maßgebenden Anteil ein.
Autofirmen wie NAG, Horch, Wanderer, DKW, Opel, Röhr und andere wurden mit den jeweiligen Spezialmodellen in 8 Tagewerk - Ausführung beliefert.
Diese ersten Modelle, unter dem Markennamen Bavaria, hatten die Bezeichnungen Piccolo, Hermes, Luna usw. und fanden bei der Fachkundschaft regen Zuspruch.
Zu Zeiten des zweiten Weltkriegs wurde dann die Luftwaffe mit entsprechenden Borduhren beliefert.
In der Bahnhofstraße 111 bewohnte die Unternehmerfamilie Köhler ein großzügiges Wohnhaus bis man 1928 in ein erweitertes Wohnhaus in die Simmelsdorferstraße umzog.
Im Alter von 80 Jahren mußte der Gründer des Unternehmens mitansehen wie sein Lebenswerk durch einen Luftangriff der Aliierten in der Nacht vom 27. auf den 28. August 1943 vollständig zerstört wurde. Bei diesem Angriff verstarb auch seine zweite Frau, Elisabeth Köhler, geb. Huber, mit der er die Söhne Fritz und Otto hatte, im Luftschutzkeller des Hauses.
Er selber verstarb am 12. März 1948 im Alter von 84 Jahren.
Nachfolgend einige Bilder.
Wilhelm Köhler 1936
Wilhelm Köhler und Sohn in Paris 1911
Verwaltungs - und Wohnhaus 1918
Stanzerei vor der Zerstörung
Das Werk nach der Zerstörung, drei Bilder
Astro Juni 2011
Die Geschichte einer Uhrenmanufaktur bis 1943.
Vorweg muß ich an dieser Stelle Herrn Rudolf Mertel, Mitglied des VNL (Vorstadtverein Nürnberg Laufamholz) im Arbeitskreis Kultur und Geschichte, ganz herzlich für die Gewährung der Einsicht in seine Unterlagen danken.
Auch muß ich mich bei den Lesern für die schlechte Qualität der Bilder am Ende des Beitrags entschuldigen, die mir leider nur als Kopien vorlagen.
Der Gründer der Uhrenfabrik, Wilhelm Köhler wurde am 14. November 1863 in Berlin als Sohn einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie geboren. Nach dem frühen Verlust beider Eltern wurde er zusammen mit seinem Bruder Emil auf Veranlassung seines Onkels in der Kadettenanstalt des Preussischen Militärs erzogen.
Dieser Onkel, Hofjuwelier Zipperling bildete dann den sechzehnjährigen zum Juwelier und Uhrmachermeister aus.
Mit 24 Jahren zog Wilhelm Köhler nach Fürth in Bayern, wo er eine Stellung als Uhrmachermeister annahm um unter anderem die nicht mehr funktionierende Turmuhr des Fürther Rathauses wieder in Gang zu bringen.
Nach erfolgreicher Erledigung dieser Arbeit, von der in der Tagespresse eingehend berichtet wurde, errichtete er in der Schwabacherstraße ein Uhren - und Juweliergeschäft. Mit der Konstruktion eines speziellen Weckerwerkes legte er damals schon die Grundlage für die spätere Uhrenfabrik.
Im Jahre 1897 errichte er am Jakobsplatz in Nürnberg ein weiteres Uhren - und Juweliergeschäft wobei ihm seine spätere zweite Frau Elisabeth im Verkauf und der Buchhaltung hilfreich zur Seite stand. Dort bereitete er auch die Planung für die Fabrik in Laufamholz vor.
Nach dem Erwerb eines 20 000 Quadratmeter großen Grundstückes am 21. Oktober 1905 von der Gemeinde Laufamholz wurden Gebäude mit einer gesamten Nutzfläche von 3500 Quadratmetern errichtet und am 10. Februar 1906, zusammen mit dem Maschinentechniker Ehmann die Uhrenfabrik unter der Bezeichnung "Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Ehmann" gegründet.
Im Laufe der Zeit firmierte die Firma unter folgenden Bezeichnungen:
ab dem 10. Februar 1906: Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Ehmann
ab dem 14. Januar 1909 unter: Uhrenfabrik Köhler & Ehmann GmbH
ab dem 5. September 1911 unter: Uhrenfabrik Aktiengesellschaft vormals Köhler & Ehmann
ab dem 10. Juni 1921 unter: Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Co
Die Gebäude waren für eine Großserienfertigung konzipiert und die Grundlage war das seinerzeit in Fürth konstruierte, patentierte Weckerwerk mit kombiniertem Aufzug des Geh - und Weckwerkes durch Rechts - und Linksdrehung des Aufzugschlüssels.
Die danach entworfenen kleinen Weckeruhren wurden serienmäßig in nahezu allen Bauteilen im Hauptgebäude der Fabrik hergestellt.
Dieses Haupthaus gliederte sich wie folgt auf:
Im Erdgeschoß enthielt es folgende Abteilungen:
1. Der Werkzeugbau zur Herstellung der erforderlichen Blockschnitte und der Stanzwerkzeuge mit den dafür erforderlichen Werkzeugmaschinen.
2. Die Automatendreherei zur Fertigung aller Drehteile und Schrauben mit Facon - und Langdrehautomaten.
3. Die Dreherei für große Messingteile, Ringe und Gehäuse auf Schnelldrehbänken.
4. Die Schleif - und Poliererei mit 6 Schleif - und Polierböcken.
5. Die Galvanik mit Elektrolytbädern für Vernickelung, Verzinkung, Verchromung und Bäder für Metallfärbung.
6.Die Lackspritzanlage mit 4 Lackspritzkabinen und Tri - Entfettungsanlage.
7. Der Speise - und Aufenthaltungsraum für Männer.
8. Das Rohmateriallager mit Bodenwaage für Messing - und Automatenstahlstangen, Messingblechen, Stahlblechen, Aluminiumblechen, Bäder und sonstiges Hilfsmaterial.
9. Die Garagen für Pferdefuhrwerk und Kutsche, sowie Dixi - Lastwagen und Personenwagen.
10. Das Maschinenhaus mit der 60 PS Einzylinder Heißdampfmaschine, Baujahr 1906, der Firma Maschinenbau Marktredwitz, vormals H. Rockstroh, gekoppelt mit einem Lahmeyer Drehstrom Generator, 30 kVA Leistung, für die gesamte Stromversorgung.
11. Das Kesselhaus mit 2 Flammrohr - Kesseln von je 30 Quadratmetern Heizfläche für Braunkohle, Steinkohle und Koksbetrieb.
12. Der weithin sichtbare 30 Meter hohe Kamin.
Das erste Stockwerk enthielt:
1. Das Magazin für Halbfertigteile.
2. Die Verzahnerei zur Trieb - und Räderfertigung.
3. Die Bohrerei zur Herstellung der Werkplatinen und sonstigen Bohrteilen.
4. Die Nieterei mit Hand - und Maschinennietung.
5. Die Rolliererei zur Glättung der Lagerzapfen.
6. Die Montage von Halbfertigteilen.
7. Der Speise - und Aufenthaltsraum für Frauen.
8. Der Werkstattraum des Chefs für die Entwicklungsarbeiten mit allen notwendigen Maschinen und Einrichtungen.
Das zweite Stockwerk enthielt:
1. Die Montage der Uhrwerke und Fertiguhren.
2. Die Gangmacherei zur Justierung von Gangrad, Anker und Unruhe.
3. Der Justierraum für die Unruhen und Spiralfedern auf die Schwingungszahl 18000.
Auf dem Grundstück befand sich noch das Gebäude der Schreinerei für die Versandkistenherstellung und das Lager für die Materialabfälle.
Gegenüber dem Haupthaus lag das Verwaltungsgebäude mit dem Chefbüro, der Buchhaltung und die Räume für die Zusammenstellung der Kommissionen für den In - und Auslandversand der Bestellungen.
In den übrigen zwei Stockwerken und dem Dachgeschoß befanden sich Wohnungen für Betriebsangehörige wie Hausmeisterund Maschinist.
Der Beginn und das Ende der Arbeitszeit wurde durch eine Dampfpfeife angekündigt die der Maschinist zu bedienen hatte, die weit in den Ortsteil Laufamholz hinein zu hören war.
Die Uhrenfabrik war zu der Zeit in Laufamberg der größte Arbeitgeber und hatte zwischen 80 und 100 Angestellte und Arbeiter die größtenteils aus Laufamberg kamen, aber auch aus der näheren oder weiteren Umgebung.
Der Vertrieb erfolgte durch angestellte Reisende und vertreter.
Im Frühjahr und Herbst, zur Leipziger Messe, auf der nahezu alle Uhrenhersteller vertreten waren, hatte die Firma im Messepalast Speckshof einen festen Ausstellungsstand wo die eingeführten und neuen Modelle ausgestellt wurden. Hier wurde ein bedeutender Kundenstamm des Inlandes, aber auch des Europäischen - und Überseeischen Auslandes erreicht.
Wilhelm Köhler war mit einigen Mitarbeitern ständig zu diesen Messetagen anwesend um informative Gespräche mit Kunden zu führen.
Bekannt ist, das die Uhrenfabrik öfter Besuch von den Uhrmacherschulen Nürnberg und Pforzheim erhielt wo sich Herren wie Studienrat Gruber oder Dipl. Ing. Ermann über die damals wegweisenden Fertigungsmethoden informieren wollten.
Neben den Wecker- Stil - und Tischuhren in einer Vielzahl von Ausführungen nahmen Automobiluhren einen besonderen und maßgebenden Anteil ein.
Autofirmen wie NAG, Horch, Wanderer, DKW, Opel, Röhr und andere wurden mit den jeweiligen Spezialmodellen in 8 Tagewerk - Ausführung beliefert.
Diese ersten Modelle, unter dem Markennamen Bavaria, hatten die Bezeichnungen Piccolo, Hermes, Luna usw. und fanden bei der Fachkundschaft regen Zuspruch.
Zu Zeiten des zweiten Weltkriegs wurde dann die Luftwaffe mit entsprechenden Borduhren beliefert.
In der Bahnhofstraße 111 bewohnte die Unternehmerfamilie Köhler ein großzügiges Wohnhaus bis man 1928 in ein erweitertes Wohnhaus in die Simmelsdorferstraße umzog.
Im Alter von 80 Jahren mußte der Gründer des Unternehmens mitansehen wie sein Lebenswerk durch einen Luftangriff der Aliierten in der Nacht vom 27. auf den 28. August 1943 vollständig zerstört wurde. Bei diesem Angriff verstarb auch seine zweite Frau, Elisabeth Köhler, geb. Huber, mit der er die Söhne Fritz und Otto hatte, im Luftschutzkeller des Hauses.
Er selber verstarb am 12. März 1948 im Alter von 84 Jahren.
Nachfolgend einige Bilder.
Wilhelm Köhler 1936
Wilhelm Köhler und Sohn in Paris 1911
Verwaltungs - und Wohnhaus 1918
Stanzerei vor der Zerstörung
Das Werk nach der Zerstörung, drei Bilder
Astro Juni 2011
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß
Rolf
-------------------------------------------------
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
Rolf
-------------------------------------------------
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
Re: Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Co
Sehr interessante Reportage!
Vielen Dank dafür.
lg Christian
Vielen Dank dafür.
lg Christian
.
Fragen, Korrekturen und Ergänzungen zu meinen Beiträgen sind ausdrücklich erbeten und gewünscht!
Fragen, Korrekturen und Ergänzungen zu meinen Beiträgen sind ausdrücklich erbeten und gewünscht!
Re: Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Co
Hallo Christian,
Na ja, ist halt keine Nobelfirma wie Lang & Söhne oder Wempe gewesen. Da wird sich das Interesse wohl in Grenzen halten.
Hab auch nur recherchiert wegen der Borduhr die ich von der Firma habe.
HG
Rolf
Na ja, ist halt keine Nobelfirma wie Lang & Söhne oder Wempe gewesen. Da wird sich das Interesse wohl in Grenzen halten.
Hab auch nur recherchiert wegen der Borduhr die ich von der Firma habe.
HG
Rolf
Gruß
Rolf
-------------------------------------------------
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
Rolf
-------------------------------------------------
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
Re: Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Co
Mir ist gerade aufgefallen, dass die Frauen dort wohl gesünder lebten als die Männer. Diese nämlich hatten ihren Speiseraum wohl direkt neben der Tri-Entfettungsanlage.
Schöner Report über eine nicht gar so renommierte Firma.
Frank
Schöner Report über eine nicht gar so renommierte Firma.
Frank
Re: Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Co
Ich finde gerade die Geschichte solcher Firmen ist interessant und auch wichtig zu dokumentieren. Von den großen mit klingenden Namen gibt es ohnehin genug. Danke nochmals für Deine Mühe.astrolab hat geschrieben:Hallo Christian,
Na ja, ist halt keine Nobelfirma wie Lang & Söhne oder Wempe gewesen. Da wird sich das Interesse wohl in Grenzen halten.
Hab auch nur recherchiert wegen der Borduhr die ich von der Firma habe.
HG
Rolf
lg Christian
.
Fragen, Korrekturen und Ergänzungen zu meinen Beiträgen sind ausdrücklich erbeten und gewünscht!
Fragen, Korrekturen und Ergänzungen zu meinen Beiträgen sind ausdrücklich erbeten und gewünscht!
Re: Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Co
Ich denke mal, daß der Beitrag gerade für Weckerfreunde interessant sein dürfte, schließlich stammt der berühmte Bavaria-Wecker von Köhler & Ehmann. Vor ein paar Jahren schrieb mich ein Herr Ehmann, Nachfahre eben dieses Ehmann, an mit der Frage, wie man denn einen solchen Wecker noch erwerben könne. Wenn ich mich richtig erinnere, ging der einzige, den er oder einer seiner Vorfahren noch besaß, in den Kriegswirren verloren. Ich hatte ihn auf ebay verwiesen, denn dort ist die Chance, einen solchen preiswert zu erwerben, noch ziemlich groß.astrolab hat geschrieben:Hallo Christian,
Na ja, ist halt keine Nobelfirma wie Lang & Söhne oder Wempe gewesen. Da wird sich das Interesse wohl in Grenzen halten.
Hab auch nur recherchiert wegen der Borduhr die ich von der Firma habe.
HG
Rolf
btw, vor vielleicht 30 Jahren wurde ich mal von einem Bekannten gefragt, ob ich ihm 2 "kleine Uhren" reparieren könne. Daraufhin träumte ich von 2 würfelförmigen Weckern. (Leider wollte er Armbanduhren repariert haben) Aber meine "Traumuhren" habe ich später als Bavaria identifiziert, obwohl ich die davor noch nie gesehen hatte. Und ein paar Jahre später hatte mir jemand tatsächlich 2 Bavaria gegeben. "Wenn du mir einen wieder ganz machst, kannst du den anderen behalten." Und das waren dann wirklich die ersten, die ich je gesehen hatte.
Gruß
Micha
Micha
Re: Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Co
Hallo Gnomus,
deine Ausführung ist interessant.
Ist dieser Bavaria-Wecker derjenige mit dem einen Schlüssel für Geh - und Weckwerk?
Gruß
Rolf
deine Ausführung ist interessant.
Ist dieser Bavaria-Wecker derjenige mit dem einen Schlüssel für Geh - und Weckwerk?
Gruß
Rolf
Gruß
Rolf
-------------------------------------------------
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
Rolf
-------------------------------------------------
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
Re: Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Co
Ja, zumindest meiner hat nur 1 Schluessel.
Karlo
Karlo
Re: Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Co
@astrolab, ja ich hab inzwischen mehrere. Die haben alle nur 1 Schlüssel.
Gruß
Micha
Micha
Re: Uhrenfabrik Laufamholz - Köhler & Co
Hallo Freunde des Bavaria-Weckers!
Für eine kleine Ausstellung suche ich Werbeanzeigen von Bavaria-Weckern. In diesem Thread hat Astrolab ja einiges zu diesem Thema recherchiert und veröffentlicht.
Ich möchte nicht nur ein paar Bavaria-Wecker in die Vitrine stellen, sondern mit ein paar Daten zum Hersteller das Display abrunden.
Ich würde mich sehr freuen, wenn mit jemand dabei helfen könnte.
Viele Grüße
Kurt
Für eine kleine Ausstellung suche ich Werbeanzeigen von Bavaria-Weckern. In diesem Thread hat Astrolab ja einiges zu diesem Thema recherchiert und veröffentlicht.
Ich möchte nicht nur ein paar Bavaria-Wecker in die Vitrine stellen, sondern mit ein paar Daten zum Hersteller das Display abrunden.
Ich würde mich sehr freuen, wenn mit jemand dabei helfen könnte.
Viele Grüße
Kurt