Sekundenpendeluhrbau reloaded!
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Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!
Hallo K.J
Ich denke Josef bestreicht die Triebe mit Seife, damit sie beim Härten nicht
Verzundern .
Laufkontrolle zwischen Prismen ? Sagt mir auch nichts
Ich kontrolliere den Rundlauf der Triebe auf meiner Drehbank zwischen den Spitzen
Mittels Lichtspalt, und mit der Schlaguhr andere Möglichkeiten habe ich nicht.
Gruß Winne
Ich denke Josef bestreicht die Triebe mit Seife, damit sie beim Härten nicht
Verzundern .
Laufkontrolle zwischen Prismen ? Sagt mir auch nichts
Ich kontrolliere den Rundlauf der Triebe auf meiner Drehbank zwischen den Spitzen
Mittels Lichtspalt, und mit der Schlaguhr andere Möglichkeiten habe ich nicht.
Gruß Winne
Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!
Hallo remuc
Es ist schade das solche Sachen immer wieder vorkommen!
Aber Du solltest den Mut nicht verlieren, und alles über den Haufen werfen!
Du hast einige Möglichkeiten : Die vorhandenen Triebe neu Rundsetzen.
Hierbei wird das Werk etwas schmaler! Oder
Von den aufgesetzten Trieben die Wellen abschneiden die Triebe ausbohren
Dann zentrisch ausdrehen.
Neue Wellen aus geraden Tamponstahl anfertigen und die zentrisch gedrehten
Triebe aufsetzen.
Neue Putzen anfertigen und auf den Wellen Runddrehen.
Ganz neue Triebe schneiden in Modul 5,5
Aber ohne Drehbank nicht so möglich.
Gruß Winne
Es ist schade das solche Sachen immer wieder vorkommen!
Aber Du solltest den Mut nicht verlieren, und alles über den Haufen werfen!
Du hast einige Möglichkeiten : Die vorhandenen Triebe neu Rundsetzen.
Hierbei wird das Werk etwas schmaler! Oder
Von den aufgesetzten Trieben die Wellen abschneiden die Triebe ausbohren
Dann zentrisch ausdrehen.
Neue Wellen aus geraden Tamponstahl anfertigen und die zentrisch gedrehten
Triebe aufsetzen.
Neue Putzen anfertigen und auf den Wellen Runddrehen.
Ganz neue Triebe schneiden in Modul 5,5
Aber ohne Drehbank nicht so möglich.
Gruß Winne
- soaringjoy
- Moderator
- Beiträge: 1446
- Registriert: Do 12. Aug 2010, 09:17
- Wohnort: NRW
Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!
Den Sekundenpendeluhrbau mit Strasser-Hemmung
findet Ihr hier:
http://www.dg-chrono.info/dg-chrono.de/ ... f=15&t=982
J.
findet Ihr hier:
http://www.dg-chrono.info/dg-chrono.de/ ... f=15&t=982
J.
"tempus nostrum"
Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!
Hallo,
vor einer Woche ist das Gehäuse für meine Uhr endlich fertig geworden und jetzt läuft sie schon seit ein paar Tagen
Was mich etwas wundert, ist der wellige Verlauf der Zeitabweichung (Delta t in centi-sec.) aufgetragen über der bisherigen Messdauer. Da keiner der weiteren gemessenen Parameter (Temp., Druck, Luftfeuchte) einen ähnlichen Verlauf hat, habe ich zusätzlich noch die Änderung der Erdbeschleunigung durch die Mondanziehung qualitativ eingetragen (Tide => Gezeitenformel) und siehe da: scheinbar passt es
.
Wurde in der Literatur schonmal über diesen Effekt berichtet?
Viele Grüße, Willy
vor einer Woche ist das Gehäuse für meine Uhr endlich fertig geworden und jetzt läuft sie schon seit ein paar Tagen

Was mich etwas wundert, ist der wellige Verlauf der Zeitabweichung (Delta t in centi-sec.) aufgetragen über der bisherigen Messdauer. Da keiner der weiteren gemessenen Parameter (Temp., Druck, Luftfeuchte) einen ähnlichen Verlauf hat, habe ich zusätzlich noch die Änderung der Erdbeschleunigung durch die Mondanziehung qualitativ eingetragen (Tide => Gezeitenformel) und siehe da: scheinbar passt es

Wurde in der Literatur schonmal über diesen Effekt berichtet?
Viele Grüße, Willy
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!
Sieht schön aus! Verwendest du bei der Uhr den huygen`schen Endlosaufzug? Oder was hat es mit dem "Gewicht" auf der rechten Seite auf sich? 
Grüße

Grüße
Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!
Da würde ich zuerst im Räderwerk suchen.Willy hat geschrieben: Was mich etwas wundert, ist der wellige Verlauf der Zeitabweichung (Delta t in centi-sec.) aufgetragen über der bisherigen Messdauer.
Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!
@ Willy
Hallo Willy
Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Sekundenpendeluhr!
Ein echtes Schmuckstück.
Zu Deiner Frage:
Talon hat Recht ein unrundes Hemmungsrad oder unrunde Triebe können tatsächlich diese Diagrammspuren (Wellenlinien) erzeugen.
Hast Du auch das Gehäuse und das Ziffernblatt selbst gemacht?
Gruß Winne
Hallo Willy
Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Sekundenpendeluhr!
Ein echtes Schmuckstück.
Zu Deiner Frage:
Talon hat Recht ein unrundes Hemmungsrad oder unrunde Triebe können tatsächlich diese Diagrammspuren (Wellenlinien) erzeugen.
Hast Du auch das Gehäuse und das Ziffernblatt selbst gemacht?
Gruß Winne
Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!
Bei dieser Frequenz der Schwingung käme auch der sinkende/steigende Stundenzeiger in Frage.
Gruß,
Frank
Gruß,
Frank
Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service
Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!
@ChadChad hat geschrieben:Verwendest du bei der Uhr den huygen`schen Endlosaufzug? Oder was hat es mit dem "Gewicht" auf der rechten Seite auf sich?Grüße
Jetzt müsste ich mich erst mal schlau machen, wie ein Endlosaufzug überhaupt funktioniert

@Winnewinne hat geschrieben:... Hast Du auch das Gehäuse und das Ziffernblatt selbst gemacht? ...
An dem Gehäuse hab' ich nur die Roh-Rückwand (21 mm Multiplex) mit den erforderlichen Bohrungen gemacht. Der Rest incl. Lackierung wurde nach meiner Zeichnung von http://www.mancherlei-vitrinen.de/ angefertigt.
Das Ziffernblatt ist selbst gemacht: 1,6 mm dickes Acrylglas mit rückseitiger weißer Beschichtung wurde von hinten spiegelverkehrt graviert und dann mit Farbe ausgelegt.
@Taloon, winne, praezis
Der sinkende bzw. steigende Stundenzeiger war auch meine erste Vermutung. Er konnte jedoch sehr schnell ausgeschlossen werden, da die Uhr dann bei steigendem Zeiger schneller laufen müsste.
Der Rest des Räderwerkes ist sicherlich naheliegend, doch bei den Tests ohne Pendel konnte ich keinerlei Unregelmäßigkeiten feststellen - was nicht bedeutet, dass sie nicht doch vorhanden sind.
Ich habe heute mit einem Fachmann für Gravitationspotential-Berechnungen Kontakt aufgenommen und bin mal gespannt, ob sich mit den Daten die Gravitationsthese bestätigen oder auch falsifizieren lässt. Auf jeden Fall muß wohl zunächst die Periodendauer der Störung relativ genau bestimmt werden. Wenn sie 24h beträgt, dann spricht alles für das Räderwerk und bei 24,83h für die Gravitation.
Viele Grüße, Willy
Re: Sekundenpendeluhrbau reloaded!
Da war ich in meinem letzten Beitrag etwas zu voreiligpraezis hat geschrieben:Bei dieser Frequenz der Schwingung käme auch der sinkende/steigende Stundenzeiger in Frage.
Gruß, Frank

Willy