Hallo Forum,
Kontakte soll man pflegen, heißt es allgemein, deswegen möchte ich
Euch ausnahmsweise dieses Schmankerl im allgemeinen Teil präsentieren
und nicht in der Galerie, zumal eine solche Uhr ganz sicher niemandem
vorenthalten werden sollte.
Justin Miller, der auch eine schöne eigene Homepage pflegt, hat auch
keine Einwände.
http://www.blackforestclocks.org
Ihr wisst, ich bin nicht gerade ein Fan von "cuckoos", aber hier könnte
ich schwach werden.
Ich lasse einfach die Bilder sprechen und wer möchte, kann auch
hineinhorchen:
http://www.youtube.com/watch?v=nGFh2Vm2_d0
J.
Tischkuckuck mit Eulenruf!
- soaringjoy
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Tischkuckuck mit Eulenruf!
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"tempus nostrum"
Re: Tischkuckuck mir Eulenruf!
Es gibt bei den Uhren den Sammelbereich "Novelty Clocks", das sind Uhren die in allerlei uhrenfremde Gehäuse eingebaut wurden, wie z.B. Modell-Dampfmaschinen, Modell-Lokomotiven, Micky Mäusen, etc, etc. Die Hoch-Zeit dieser Uhren war Ende des 19. Jh. bis ca. 1920. Vom Werk her waren die meisten dieser Novelty Clocks eher einfach. Als Sammelgebiet ist es insofern interessant, als es die Kultur dieser Zeit widerspiegelt, d.h. die Verrücktheit nach allem Neuem und Technichem.
Interessanterweise gab es auch eine Art Gegenbewegung, bei der die Uhr in Formen aus der Geschichte, wie alte Burgen, etc., eingebaut wurden. und hierzu gehört wohl die hier vorgestellte Uhr. Als Zeitdokument ist sie auf jeden Fall von Interesse.
Ursus
Interessanterweise gab es auch eine Art Gegenbewegung, bei der die Uhr in Formen aus der Geschichte, wie alte Burgen, etc., eingebaut wurden. und hierzu gehört wohl die hier vorgestellte Uhr. Als Zeitdokument ist sie auf jeden Fall von Interesse.
Ursus
Re: Tischkuckuck mir Eulenruf!
Danke Jürgen, für das Vorstellen dieser interessanten Uhr, auch wenn es leider nicht Deine ist.
Aber so sieht man mal etwas außergewöhnliches und man wird vielleicht auch mal verleitet auf anderen Seiten nach Informationen zu suchen.
Wenn ich diese Uhr irgendwo gesehen hätte, hätte ich zuerst einmal genau nachgesehen, ob das auch original so war. Dabei wäre mir allerdings nicht die Form des Gehäuses als Burg prüfenswert vorgekommen, weil sich eine Burg ja geradezu als Gehäuse für eine Uhr mit Automat anbietet weil die Kuckucksuhren ja immer in irgendwelche verkleinerten Gebäude eingebaut wurden und weil die Machart auch genau anderen Kuckucksuhren entspricht.
Vielmehr hätte ich in der Burg und der Form der Tür, eigentlich einen Trompeter in der Uhr erwartet und hätte daraufhin nach Veränderungen gesucht. Wenn man weiß, wie irgendwelche Besonderheiten den Preis bei Uhren bestimmen und wieviel auch gebastelt wird, dann muss man da vorsichtig sein.
Da Justin J. Miller aber weiß, wovon er redet , kann man davon ausgehen, dass die Uhr diese Prüfung hinter sich gebracht hat und auch erfolgreich bestanden hat
Also bleibt nur noch zu sagen, tolle Uhr mit wirklich besonderer Funktion. Und es erweisen sich immer wieder die Worte als wahr, die Miller auch auf seiner Seite benutzt : " you learn to never say never..."
Das trifft besonders auf Schwarzwälder Uhren zu, deren Erbauer wohl viel Phantasie hatten, aber auch auf alle anderen Uhrentypen. Man erlebt, auch wenn man sich schon über 30 Jahre mit Uhren beschäftigt hat, immer wieder Überraschungen.
Gruß
Peter
Aber so sieht man mal etwas außergewöhnliches und man wird vielleicht auch mal verleitet auf anderen Seiten nach Informationen zu suchen.
Wenn ich diese Uhr irgendwo gesehen hätte, hätte ich zuerst einmal genau nachgesehen, ob das auch original so war. Dabei wäre mir allerdings nicht die Form des Gehäuses als Burg prüfenswert vorgekommen, weil sich eine Burg ja geradezu als Gehäuse für eine Uhr mit Automat anbietet weil die Kuckucksuhren ja immer in irgendwelche verkleinerten Gebäude eingebaut wurden und weil die Machart auch genau anderen Kuckucksuhren entspricht.
Vielmehr hätte ich in der Burg und der Form der Tür, eigentlich einen Trompeter in der Uhr erwartet und hätte daraufhin nach Veränderungen gesucht. Wenn man weiß, wie irgendwelche Besonderheiten den Preis bei Uhren bestimmen und wieviel auch gebastelt wird, dann muss man da vorsichtig sein.
Da Justin J. Miller aber weiß, wovon er redet , kann man davon ausgehen, dass die Uhr diese Prüfung hinter sich gebracht hat und auch erfolgreich bestanden hat

Also bleibt nur noch zu sagen, tolle Uhr mit wirklich besonderer Funktion. Und es erweisen sich immer wieder die Worte als wahr, die Miller auch auf seiner Seite benutzt : " you learn to never say never..."
Das trifft besonders auf Schwarzwälder Uhren zu, deren Erbauer wohl viel Phantasie hatten, aber auch auf alle anderen Uhrentypen. Man erlebt, auch wenn man sich schon über 30 Jahre mit Uhren beschäftigt hat, immer wieder Überraschungen.
Gruß
Peter
Falls Du Dich spezieller mit Taschenuhren beschäftigen möchtest, besuch doch auch das pocketwatchforum :
http://forum.pocketwatch.ch/
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- soaringjoy
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Re: Tischkuckuck mit Eulenruf!
Der Besitzer der Uhr, Justin, freut sich sehr, dass wir
uns freuen!
Nur um etwaigen Mißverständnissen vorzubeugen teilte er
mir sinngemäß mit, dass er seine gesamte Sammlung darauf
verwetten würde, dass die Uhr absolut original ist.
Sie wurde sehr sorgfältig auf Spuren von Veränderungen, etc.
untersucht.
Dass sich auf dem Markt sehr viele verbastelte oder verfälschte
Sachen in dieser Richtung befinden ist ihm völlig klar.
Noch einige Details zur Uhr:
Sie stammt zwar nicht von Johann Baptist Beha, doch von ihm
ist verbrieft, dass er auch "Eulen-Uhren" baute - und diese kopiert
wurden.
Die Uhr hat nur eine große Pfeife und einen Blasebalg; was anderes
befand sich nicht darin.
Die untere Tür für den etwaigen Trompeter ist reine Deko und fest
mit dem Gehäuse verbunden, welches dahinter massiv ist.
Das Filmchen entstand, bevor die Uhr restauriert wurde und sie
hört sich jetzt deutlich besser an.
J.
uns freuen!

Nur um etwaigen Mißverständnissen vorzubeugen teilte er
mir sinngemäß mit, dass er seine gesamte Sammlung darauf
verwetten würde, dass die Uhr absolut original ist.
Sie wurde sehr sorgfältig auf Spuren von Veränderungen, etc.
untersucht.
Dass sich auf dem Markt sehr viele verbastelte oder verfälschte
Sachen in dieser Richtung befinden ist ihm völlig klar.
Noch einige Details zur Uhr:
Sie stammt zwar nicht von Johann Baptist Beha, doch von ihm
ist verbrieft, dass er auch "Eulen-Uhren" baute - und diese kopiert
wurden.
Die Uhr hat nur eine große Pfeife und einen Blasebalg; was anderes
befand sich nicht darin.
Die untere Tür für den etwaigen Trompeter ist reine Deko und fest
mit dem Gehäuse verbunden, welches dahinter massiv ist.
Das Filmchen entstand, bevor die Uhr restauriert wurde und sie
hört sich jetzt deutlich besser an.
J.
"tempus nostrum"