Zeigerreibung straffen

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Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
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KleineSekunde
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Zeigerreibung straffen

Beitrag von KleineSekunde »

Hallo,

zunächst ein Frohes Neues Jahr und alles Gute für 2016!

Nach den Feiertagen stand die Überarbeitung einer Uhr an und da hätte ich eine Frage:
Die Zeigerreibung sollte durch die am Rand gewölbte Scheibe (blau markiert) realisiert werden. Diese wurde wohl mit dem Minutenrohr vernietet, allerdings hat sich diese Verbindung wohl komplett gelöst, der messingfarbene Ansatz (rot markiert) dreht nahezu völlig frei, ohne das sich die gewölbte Scheibe mitdreht. Somit rutscht der Stundenzeiger alleine durch sein Eigengewicht durch...
Zeigerreibung 1-1.jpg
Zeigerreibung 2.jpg
Wie ließe sich das korrigieren?

Hier noch eine Ansicht der anderen Seite (das Ritzel ist jedenfalls fest mit dem Minutenradrohr verpresst):
Zeigerreibung 3.jpg
Möglicherweise ließe sich das Problem durch ein Aufweiten des Minutenrohres beheben:
Zeigerreibung.jpg
Vielen Dank!

Schöne Grüße

Guido / KleineSekunde
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Der_Stromer
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Re: Zeigerreibung straffen

Beitrag von Der_Stromer »

Gutes neues Jahr 2016, @All und Guido!

Im letzten Bild ist die Lösung des Problems bestens dargestellt. Nur musst Du dabei darauf achten, dass die Topfscheibe mit einer guten Vorspannung auf das Rad gedrückt wird. Hier braucht es eigentlich 3 Hände :? , aber es ist machbar.
Erzähle mal, wie Du das erledigt hast.
Hallo aus der Oberpfalz
Rolf-Dieter, der Stromer

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