Junghans electronic 600.10
Forumsregeln
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Junghans electronic 600.10
Wer kann mir helfen? Ich habe vor ein paar Wochen eine Junghans electronic Armbanduhr mit dem Werk
600.10 erworben. Leider geht die Uhr mit der Batt. 357 sehr vor (trotzdem der Rücker auf minus steht). Der
E-Block wurde ebenfalls erneuert. Kann es mit der höheren Spannung von 1,5 V zusammen hängen?? Für einen Hinweis bedanke ich mich sehr.
Gruss
Clausi
600.10 erworben. Leider geht die Uhr mit der Batt. 357 sehr vor (trotzdem der Rücker auf minus steht). Der
E-Block wurde ebenfalls erneuert. Kann es mit der höheren Spannung von 1,5 V zusammen hängen?? Für einen Hinweis bedanke ich mich sehr.
Gruss
Clausi
Re: Junghans electronic 600.10
Hallo Clausi
zunächst erst mal herzlich willkommen!
Ich glaube nicht, dass es an der erhöhten Batteriespannung liegt. Das kann man aber mit einem regelbaren Netzteil leicht nachprüfen, wenn man damit die Uhr versorgt, und zwar mit 1,35V. Das war die Spannung der alten und hoch giftigen Quecksilberzellen. Es könnte natürlich sein, dass die Uhr prellt...
Gerade diese elektrischen Unruhschwinger können aber noch viele andere Fehler haben. Stößt die Unruh vielleicht irgendwo an? Eventuell am neuen E-Block? Auch das würde zum massiven Vorlauf beitragen und kann in kurzer Zeit den E-Block zerstören. Wenn Du Dich nicht mit Kleinuhren auskennst, sollte die Uhr zum Uhrmacher.
Frank
zunächst erst mal herzlich willkommen!
Ich glaube nicht, dass es an der erhöhten Batteriespannung liegt. Das kann man aber mit einem regelbaren Netzteil leicht nachprüfen, wenn man damit die Uhr versorgt, und zwar mit 1,35V. Das war die Spannung der alten und hoch giftigen Quecksilberzellen. Es könnte natürlich sein, dass die Uhr prellt...
Gerade diese elektrischen Unruhschwinger können aber noch viele andere Fehler haben. Stößt die Unruh vielleicht irgendwo an? Eventuell am neuen E-Block? Auch das würde zum massiven Vorlauf beitragen und kann in kurzer Zeit den E-Block zerstören. Wenn Du Dich nicht mit Kleinuhren auskennst, sollte die Uhr zum Uhrmacher.
Frank
Re: Junghans electronic 600.10
Hallo Frank,
Dank für die schnelle Antwort. Ich werde versuchen Deinem Rat nachzugehen. Ist so ein Netzgerät sehr kost-
spielig? Ich habe schon Ahnung über Kleinuhren, aber mehr auf dem mechanischen Gebiet. Habe z. B. vor ein
paar Wochen eine EBEL Quartzuhr wieder gangbar gemacht, die mehrere Uhrmacher nicht hinbekommen
haben.
Freundliche Grüsse
Clausi
Dank für die schnelle Antwort. Ich werde versuchen Deinem Rat nachzugehen. Ist so ein Netzgerät sehr kost-
spielig? Ich habe schon Ahnung über Kleinuhren, aber mehr auf dem mechanischen Gebiet. Habe z. B. vor ein
paar Wochen eine EBEL Quartzuhr wieder gangbar gemacht, die mehrere Uhrmacher nicht hinbekommen
haben.
Freundliche Grüsse
Clausi
Re: Junghans electronic 600.10
Dann schau doch erst einmal, ob die Uhr nicht prellt. Die Unruhamplitude lässt sich hier sehr einfach feststellen, denn man kann gerade bei dieser Uhr genau sehen, wo sich beim Umkehrpunkt die Magneten befinden. Die Unruh darf keine ganze Umdrehung (360°) machen - vom Mittelpunkt in jede Richtung gesehen. Die Magneten dürfen beim Wendepunkt also nicht wieder bei der Spule des Elektronik-Blocks landen. Wenn das nicht ist, dann prellt sie schon mal nicht, und der Fehler liegt dann nicht an der Batterie von 1,5V. Die Unruh darf fast so weit schwingen, aber nicht wieder an der Rückseite des Ankers anstoßen (diese Uhr hat einen Anker, der quasi rückwärts funktioniert und das Räderwerk treibt. Siehe Link)
https://www.google.de/imgres?imgurl=htt ... xyCh08owWT
Wenn die Unruh eine viel kleinere Amplitude macht, z. B. weniger als eine halbe Umdrehung bzw. 180°, stimmt etwas anderes nicht. Stößt sie irgendwo an, kann man das über das Zeitwaagenmikrofon und einen Lautsprecher, der an der Zeitwaage angeschlossen wird, in jedem Fall hören.
Ist natürlich schwierig, in der Glaskugel zu lesen. Vielleicht stellst Du mal ein Bild ein...
Frank
https://www.google.de/imgres?imgurl=htt ... xyCh08owWT
Wenn die Unruh eine viel kleinere Amplitude macht, z. B. weniger als eine halbe Umdrehung bzw. 180°, stimmt etwas anderes nicht. Stößt sie irgendwo an, kann man das über das Zeitwaagenmikrofon und einen Lautsprecher, der an der Zeitwaage angeschlossen wird, in jedem Fall hören.
Ist natürlich schwierig, in der Glaskugel zu lesen. Vielleicht stellst Du mal ein Bild ein...
Frank
Re: Junghans electronic 600.10
Hallo Clausi,
meine ATO-Chron (auch .10) läuft mit einer 1,5V Batterie einwandfrei. Nur so zur Info.
Gruß Thomas
meine ATO-Chron (auch .10) läuft mit einer 1,5V Batterie einwandfrei. Nur so zur Info.
Gruß Thomas
Re: Junghans electronic 600.10
Danke, genau das wusste ich nicht. Habe zwar auch so eine Uhr im Neuzustand, aber da war vor ca. 20 Jahren das letzte Mal eine Batterie drin.
Dann muss der Fehler ja offensichtlich woanders liegen. Außer, die Bremse von Hemmungsrad und Sekundenrad (Kleine Drähte, die auf Kunststoffrollen reiben), sind außer Funktion. Daher auch die Frage nach Bildern.
Frank
Dann muss der Fehler ja offensichtlich woanders liegen. Außer, die Bremse von Hemmungsrad und Sekundenrad (Kleine Drähte, die auf Kunststoffrollen reiben), sind außer Funktion. Daher auch die Frage nach Bildern.
Frank
Re: Junghans electronic 600.10
danke für Eure Hinweise. Ein Prellen konnte ich nicht feststellen, nun werde ich den Tipp mit der Schleiffeder
verfolgen. Einen schönen Sonntag allerseits.
Gruss
Clausi
verfolgen. Einen schönen Sonntag allerseits.
Gruss
Clausi
Re: Junghans electronic 600.10
Hallo Frank, ich habe mich heute wieder einmal mit der Junghans befasst. Den E-Block und die Unruhe ausgebaut. Am Hemmungsrad konnte ich keine Friktionsfeder feststellen, nur an dem Sekundenrad der Draht liegt ein-
wandfrei in der Nut der Kunststoffscheibe. Kann man evt. den Auflagedruck dieses Drahtes regulieren? und dadurch etwas erreichen.
Gruss
Clausi
wandfrei in der Nut der Kunststoffscheibe. Kann man evt. den Auflagedruck dieses Drahtes regulieren? und dadurch etwas erreichen.
Gruss
Clausi
Re: Junghans electronic 600.10
So weit ich weiß, kann man den Draht etwas einstellen, und zwar nicht, indem man ihn etwas verbiegt, sondern indem man den Befestigungspunkt etwas dreht.
Aber bitte stelle doch mal Bilder der Uhr ein. Vielleicht kann man dann ja schon den Fehler sehen. So ähnelt das doch eher dem Stochern im Dunkeln bei Nebel.
Frank
Aber bitte stelle doch mal Bilder der Uhr ein. Vielleicht kann man dann ja schon den Fehler sehen. So ähnelt das doch eher dem Stochern im Dunkeln bei Nebel.
Frank
Re: Junghans electronic 600.10
Guten Abend Frank, leider ist es mir noch nicht gelungen die Bilder zu übertragen. Seit ich Windows 10 habe gibt es Probleme.
Gruss
Clausi
Gruss
Clausi