Aufarbeitung einer Kundo-Kaminuhr / Baujahr ca.1960

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paul
Beiträge: 44
Registriert: Sa 10. Mai 2014, 11:58

Re: Aufarbeitung einer Kundo-Kaminuhr / Baujahr ca.1960

Beitrag von paul »

Meine letzte endgültige Gang-Datenermittlung erfolgte mittels Laser-Lichtschranke, montiert auf einem Holzgestell, bei vollständiger Netzauskopplung.
Das Datenblatt und der Messaufbau sowie die Ausrichtungs-Libelle sind bis auf Weiteres meine letzten Bilder in / zu diesem Erfahrungsbericht.
Hiermit sage ich auch DANKE für Euern regen Zugriff und wünsche mir das es positiv so weiter geht!
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mit besten Grüssen von paul > <|:-)-|=< der uhrmensch
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Typ1-2-3
Beiträge: 1285
Registriert: So 22. Aug 2010, 19:10

Re: Aufarbeitung einer Kundo-Kaminuhr / Baujahr ca.1960

Beitrag von Typ1-2-3 »

Ich denke, von so eine Kurzpendeluhr kann man sowieso keine überragenden Gangergebnisse erwarten.

Frank
paul
Beiträge: 44
Registriert: Sa 10. Mai 2014, 11:58

Re: Aufarbeitung einer Kundo-Kaminuhr / Baujahr ca.1960

Beitrag von paul »

Hallo Frank,
Du hast ja in gewisser Weise recht, diese Uhr hatte aber ein Laufverhalten welches unakzeptabel war und das wurmte
mich, nur deshalb folgte hier dieser Erfahrungsbericht. Wissen zu vermehren und weiter zu geben, ist mein Bestreben!!

Übrigens, meine Frage an Dich oder den Liebhaber-Rest, warum wird die Pendelschwingung bei aufgesetzter
Werkshaube gebremst, Messwert-Verschiebung ins Minus um ca. 9 Zählerpunkte hinterm Komma.
Wer oder was ist dafür verantwortlich, die Luftmassenbewegung innerhalb der Haube, die Verglasung in Bezug auf Induktions-Verschiebung ( mir bekannt aus anderer Ebene ) oder was sonst??
mit besten Grüssen von paul > <|:-)-|=< der uhrmensch
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Typ1-2-3
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Registriert: So 22. Aug 2010, 19:10

Re: Aufarbeitung einer Kundo-Kaminuhr / Baujahr ca.1960

Beitrag von Typ1-2-3 »

Das Gehäuse, egal aus welchem Material, verändert die Pendelschwingungen. In jedem Fall. Es geht um die Verschiebung der Luftmassen, denn auch Luft hat eine gewisse Viskosität. Bei echten Präzisionspendeluhren wurde sogar die Umgebung des Pendels nahezu evakuiert, so weit man dadurch nicht das Öl veränderte (es verdunstet bei niedrigem Luftdruck schneller). Mit Sicherheit nicht ohne Grund, und vor allen Dingen, um Luftdruckänderungen vom Pendel wegzuhalten.

Frank
paul
Beiträge: 44
Registriert: Sa 10. Mai 2014, 11:58

Re: Aufarbeitung einer Kundo-Kaminuhr / Baujahr ca.1960

Beitrag von paul »

Danke! Lieber Frank!

Das ist mal eine präzise Aussage, ich ahnte schon das die Luftmassenverschiebung unter / in der Haube den Bremsvorgang auslöst.
mit besten Grüssen von paul > <|:-)-|=< der uhrmensch
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praezis
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Re: Aufarbeitung einer Kundo-Kaminuhr / Baujahr ca.1960

Beitrag von praezis »

... der messende Lichtstrahl läuft durch 2 Glasscheiben? :idea: :!:
Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service
paul
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Re: Aufarbeitung einer Kundo-Kaminuhr / Baujahr ca.1960

Beitrag von paul »

Ja, der Laser-Lichtstrahl läuft durch zwei Glasscheiben!

Nun könnte ich auch einen, wenn auch sehr umständlichen, Prüfversuch unternehmen, > die kleine
Infrarot-Lichtschranke einsetzten. Die war wohl schonmal auf einem meiner Foto`s zu sehen. Dann müsste aber eine andere Bodenplatte mit entsprechend großer Kabeldurchführung zum Einsatz kommen.
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mit besten Grüssen von paul > <|:-)-|=< der uhrmensch
paul
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Re: Aufarbeitung einer Kundo-Kaminuhr / Baujahr ca.1960

Beitrag von paul »

Für Alle die diesen Bericht weiter verfolgen, meine gerade beschriebene Prüfungsart ist nicht einsetzbar!

!!Mit Erschrecken stellte ich "Ferromagnetische Eigenschaften" an der kleinen Infrarot-Lichtschranke fest!!

Also, eine umfangreiche Vorprüfung der einzusetzenden Gerätschaften lohnt sich immer, auch ich lerne ständig dazu!!
mit besten Grüssen von paul > <|:-)-|=< der uhrmensch
paul
Beiträge: 44
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Re: Aufarbeitung einer Kundo-Kaminuhr / Baujahr ca.1960

Beitrag von paul »

Hier geht`s weiter

Nun habe ich den Hall-Sensor beim Wickel.
Er hat in der vorliegenden Form dann schon wieder was mit der Beeinflussung von Luftmassenverschiebung zu tun, das wäre im Falle der kleinen Infrarot-Lichtschranke fast das gleiche, bemerke ich jetzt gerade.
Wieder was dazu gelernt!!
So werde ich wohl mit der Lasermessung dem "richtigen Ergebnis" am nächsten kommen.
Habe dann auch keine weiteren Beeinflussungen wie oben angemerkt.
Selbst wenn ich mittels Laser-Reflexions-Messung arbeite komme ich nicht um den zweiten Glasscheiben-Durchgang herum!
Ganz im Ernst, weitere Haar-Spalterei will ich dann hier doch nicht betreiben und somit das Thema von meiner
Seite für beendet erklären.

!Habt nochmals Dank für Eure fachkundige Beteiligung!
mit besten Grüssen von paul > <|:-)-|=< der uhrmensch
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