Kundo - Kaminuhr, 60ziger Jahre d.v.Jh. " mit Bogensegment-P

[paul]

Hallo, Ihr lieben Helfer!

Da ich zuviel Theorie nicht gut verdaue, der Praxis also näher bin, hier zum Abschluß einige Anhänge zum Kundo-Thema!

Bilder u. Töne sagen mehr als tausend Worte!

Übrigens, dank Eurer ausführlichen Hilfestellung komme ich zu dem Entschluß > Einer Aufarbeitung des optischen Zustandes dieser Uhr
steht nichts im Wege, Werk und Schaltung sind in Top-Zustand!

[Der_Stromer]

Guter Entschluss!

Elektronic ist nach den Bildern noch top.

Zeige mal Bilder, wie der ursprünglich Zustand ist und was daraud wird!

[praezis]

Rolf-Dieter, Du scheinst ja hellseherische Fähigkeiten zu besitzen
Ich sehe weder, welche Zeitablenkung da verwendet wurde, noch was eigentlich gemessen wird...

Gruß,
Frank

[Der_Stromer]

Na ja, ein wenig wohl schon.....

Ich habe mal solche Uhren und Schaltungen mit meinen Geräten gemessen. Allerdings nur das obere in etwas anderer Form am Oszi gesehen: Schalt- und Sensorimpuls bei Betrieb. Sicher wäre es schön, hätte er auch die Messeinstellungen mit angegeben. Aber die sind hier kaum relevant, da elektrisch kaum zu beeinflussen. Das Pendel machts!
Tja, auch Rentner mit eine Faible für mechanisch Jahresuhren haben mal was vernünftiges gelernt..... .

Das zweite Bild hängt mit dem "Hobby" vom Paul zusammen: Alles und Jedes kann per Infraschall identifiziert werden. Wahscheinlich hat er da eine seiner Aufnahmespulen an die Antriebsspule der Uhr dran gehalten und sich angeschaut, was da raus kommt. Hellseherisch eben .

[paul]

Aber Hallo!
Ihr habt also noch Fragen!

Somit möchte ich nochmal zur Klärung der Selben etwas beitragen. > Pendel-Umkehr = 2 mm vor Spulenkörper >besser geht`s nicht, Zeitabweichung kaum messbar bzw. Sinuns-Lauf kompensiert sich.

Bezüglich Bild und Ton-Dateien: Im Laufe meiner beruflichen Laufbahn machte ich zur Fehleranalyse schon immer Bild u.Tonaufzeichnungen!
Je nach Stand der Technik nutzte ich die jeweils neusten Möglichkeiten! Durch die so gesamelte Erfahrung war der Repa-Umfang jeglicher Mechanismen sehr schnell eingegrenzt! In der Vergangenheit waren die Vor-Ort Analysen mit viel und schwerem Equipment verbunden, heute macht mein Smarty mit 7 App`s und 200 Gramm fast alles was ich will!! Wenn`s denn sein muß auch mit allen Messwert-Dokumentationen, auf welche ich in diesem eindeutigen Fall eher gern verzichte!!
Auflistung der Messverfahren: Verschiedenste Zeitwaagen, Breitband-Stroboskope, ohmsche Messungen, Scope, Induktions-Abgriff, Körperschall-Abgriff. Audio-Analyse, Frequenz-Analyse u. Videoaufzeichnung in "fast & slow, sowie Ultra- u. Infraschallmessungen! Wärmebild-Aufzeichnung kam gerade dazu.

[praezis]

Das waren viele Worte, aber meine Fragen leider nicht beantwortet

Gruß,
Frank

[paul]

Lieber Frank!

Also in aller Kürze, gemessen wurde, mittels Induktions-Koppler an dem Spulenkörper, die Aktivität der
Schaltung bei Magnetdurchlauf, mit Scope, das dazu gehörende akustische Frequenzsignal mit Audio-Verstärker.

Aus dem Scope-Bild ergibt sich dann in gedehnter Abbildung die einzelne Kurve / Sägezahn und in komprimierter
Form das Steuer-Blockbild, ein langer u. ein kürzerer Frequenzblock > N-S-Durchgang u. Rückweg

Die Ablenkzeiten ( Analog-Scope > 20mv bei 2ms siehe Bild) sind hier fast Wurst denn hier spielt die Justage des Pendelgewichtes wohl die Hauptrolle1?

Läge ein Fehler in der "Motor-Schaltung" vor so könnte man es sehen oder hören, Scope-Bild, Audiosignal
und / oder mangelhafter Pendelausschlagwinkel!!

[paul]

Nun füge ich noch Mess-Bilder vom Digital-Scope ein.

Nun sieht man deutlich den Rückkopplungseffekt der Mechanik auf den elektronischen Schaltvorgang.
Es ist eben ein Motor welcher einen Pendelmechanismus treibt und keine Quarzuhr!

[praezis]

Hallo Paul,

diese ganzen rel. hochfrequenten Schwingungen sehen arg nach einem schwingenden Verstärker aus. Dann allerdings liegt der Stromverbrauch wesentlich höher als weiter oben angegeben!

Läge ein Fehler in der "Motor-Schaltung" vor so könnte man es sehen oder hören, Scope-Bild, ... l!!

So isses, und hier ist etwas ganz und garnicht in Ordnung.

So sähe ein Oszillogramm ohne wildes Schwingen aus, Abstand der Strom- bzw. Spannungsimpulse = 1 volle Pendelperiode:

Gruß,
Frank

[paul]

Lieber Frank!
Ein Elektroniker bin ich nicht, das hier eine "Meissner-Oszillatoren-Schaltung" arbeitet habe ich auch nur durch Zufall erfahren.
Das mit dem Stromverbrauch müsste sich aber auch klären lassen, jedoch nicht von mir. Eine Doktorarbeit wollte ich hier auch nicht schreiben, nur Erkenntnisse austauschen.