Uhrwerk von G.D

[Mechanikus]

Hallo kann mir jemand sagen wer dies Uhrwerk gemacht hat?
Eventuell auch noch das alter?

Foto folgt..

Gruß

[Mechanikus]

so nun..

[steffl62]

Also zu DG gibt es verflixt viele Möglichkeiten, da fällt mir nicht wirklich was dazu ein.
Das Werk ist aber sicher zu den älteren zu zählen. Dafür sprechen die Fadenpendelaufhängung, die Form des Ankeklobens, die wahrscheinlich handgefertigte Schlossscheibe und die Form des Schlaghammers. Ich schätze die Entstehungszeit mal vorsichtig vor 1850. Mit mehr Bildern von der Uhr und auch dem Werk ließe sich eventuell noch mehr sagen.

lg Christian

[Mechanikus]

Werde morgen mal Fotos machen.

[Mechanikus]

Kann man nun den Hersteller bestimmen?

[Mechanikus]

und noch mehr..
Die Datenbegrenzung ist nicht grad hilfreich beim Fotos einstellen.

[Typ1-2-3]

Eine seltene Konstruktion: Massive Platinen, aber Stocktriebe. So noch nie gesehen.

Frank

[petsch]

Hallo Mechanikus,
wie Frank schon schreibt, ist das Werk eine seltene Konstruktion.
Von den Laternentrieben aus gesehen (und natürlich von der gesamten Uhr mit dem bemalten Ziffernblatt) ist es eine Schwarzwälder.

Aber das Werk hat sehr massive Platinen und auch die Räder sehen, mal abgesehen von den Laternentrieben, nach sehr guter Qualität aus.

Einer Uhrenfabrik kann man das meiner Meinung nach nicht zuordnen. Dazu macht es auch, wie auch Christian schon geschrieben hat, zu sehr den Eindruck, als wenn da vieles handgemacht ist.

Vielleicht ist die Uhr von einem der vielen Uhrenbauer im Schwarzwald und hat ein zugekauftes Werk. Der Fuß des Ankerwellenklobens sieht aus wie bei einer französischen Pendule.
Oder es ist eine der ersten Schwarzwalduhren mit massiven Messingplatinen in kleiner Serie.

Vielleicht kann uns jemand mehr dazu sagen, der sich mit den Schwarzwälder Firmen und ihrer Geschichte besser auskennt. Z.B. Droba oder Berrnd-Klaus.

Mal sehen, was noch so an Ideen oder Tatsachen kommt.

Gruß
Peter

[Typ1-2-3]

Die ganze Machart des Schlagwerks mit der Schlossscheibe, die nicht nur momentan abgetastet wird und nicht durch einen Hebedaumen gesteuert wird, erinnert eher an die französischen Pendulen. Auch die massiven Platinen. Dagegen wirken die Stocktriebe wie Fremdkörper, obwohl sie mit Sicherheit original sind. Würde mich auch interessieren, wo die Uhr her kommt. Auch die Stocktriebe mit den sehr starken Messingrollen sind so eher nicht im Schwarzwald gebaut worden. Ist das vielleicht eine lokale Bauart, eine kleine Firma, die abseits des Mainstreams Uhren handwerklich gebaut hat? (Out of topic: Ich erinnere mich an die Standuhren im Bergischen, die auch in der Konstruktion lokale Besonderheiten hatten: Ende) Interessant.

Frank

[s.hartig]

Hallo Mechanikus,

zu dem Thema gab's vor 2 Jahren schon mal einen ausführlichen Thread.

Kuck Du hier:
http://www.dg-chrono.info/dg-chrono.de/ ... =45&t=2301

Gruß Stefan