LÜNETTE - Bruchstelle ?

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Glawi
Beiträge: 450
Registriert: Mo 25. Okt 2010, 18:10

LÜNETTE - Bruchstelle ?

Beitrag von Glawi »

Liebe Uhrenfreunde !
Bei einer Uhr um 1760 - 1780 weist die Lünette in der Mitte des Scharniers eine Bruchstelle auf. Ist diese Stelle beabsichtigt, um das Glas in die Rille einsetzen zu können ? Nach Einfügen des Scharnierstiftes schließt sich die Bruchstelle wieder. Da das Originalglas nicht mehr vorhanden war, wurde einmal ein etwas kleineres Glas eingeklebt. Somit kann ich nicht sagen, ob die Bruchstelle ehemals beabsichtigt war.
lg. Heinz
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Typ1-2-3
Beiträge: 1285
Registriert: So 22. Aug 2010, 19:10

Re: LÜNETTE - Bruchstelle ?

Beitrag von Typ1-2-3 »

Ich würde sagen, das war Absicht. Entweder nachträglich eingefügt oder sogar original

Frank
petsch
Administrator
Beiträge: 1862
Registriert: So 15. Aug 2010, 18:10

Re: LÜNETTE - Bruchstelle ?

Beitrag von petsch »

Hallo Heinz,
von Taschenuhren aus dem 18. Jhdt. kenne ich diesen aufgeschnittenen Glasring zwar, aber bei Großuhren ist mir das bisher noch nie aufgefallen.
Wie Frank schon schreibt, sieht der gerade Schnitt absichtlich aus, aber ob er auch ursprünglich ist, da bin ich mir nicht sicher.

Gruß
Peter
Heinrich
Beiträge: 246
Registriert: So 13. Feb 2011, 20:18
Wohnort: Lauffen/N

Re: LÜNETTE - Bruchstelle ?

Beitrag von Heinrich »

das ist Absicht und original. Gläser mit einer relativ flachen Fase bekommt man sonst nicht in den Glasrand, außerdem ist es durch Bearbeiten des Spaltes bzw. der Scharnierrohre so möglich, das Glas spiel-(wackel-) frei einzupassen, ohne es nachträglich einkitten zu müssen.
Heinrich
Der liebe Gott gab uns die Zeit (von der Eile hat er nichts gesagt!).
Glawi
Beiträge: 450
Registriert: Mo 25. Okt 2010, 18:10

Re: LÜNETTE - Bruchstelle ?

Beitrag von Glawi »

Danke für Eure Meinungen.
lg. Heinz
tojota
Beiträge: 53
Registriert: Do 2. Sep 2010, 14:28

Re: LÜNETTE - Bruchstelle ?

Beitrag von tojota »

Habe gerade eine Uhr da, bei der siehts genauso aus. sicher original

alles gute
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