Hallo,
hat jemand vielleicht nähere Infos zu einem Uhrmacher Ernst Nicolai Ziegenhirt (auch Ziegenhart),
oder zu seinen Produkten?
Oder kann jemand sagen, ob er solche Werke gemacht hat?
Z. war etwa um 1740 in Kopenhagen tätig.
Nach Abeler gab es einen Christian Z.im Raum Celle / Uelzen, um 1692.
Die Anfrage kommt aus Schweden und bisherige Bemühungen sind im Sande verlaufen.
Vielen Dank,
J.
Ernst Nicolai Ziegenhirt
- soaringjoy
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Ernst Nicolai Ziegenhirt
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"tempus nostrum"
Re: Ernst Nicolai Ziegenhirt
Hallo Jürgen,
lt. Baillie "Watchmakers and Clockmakers of the world" :
Ziegenhirt (Ziegelhart), Ernst Nicolai, Copenhagen, master 1724. First master of Copenhagen Corporation 1755, died 1756 . Made longcase clock with carillon for Horsholm castle, illustrated Liisberg.
Aber, ich schätze, Dein Anfrager hat diese Information selbst, woher kennt er sonst den genauen Vornamen, die Uhr selbst ist, soweit ich das sehe, nur N.E. Ziegenhirt signiert.
Das Gehäuse und ich denke auch das Ziffernblatt sind später zu der Uhr gekommen.
Gruß
Peter
lt. Baillie "Watchmakers and Clockmakers of the world" :
Ziegenhirt (Ziegelhart), Ernst Nicolai, Copenhagen, master 1724. First master of Copenhagen Corporation 1755, died 1756 . Made longcase clock with carillon for Horsholm castle, illustrated Liisberg.
Aber, ich schätze, Dein Anfrager hat diese Information selbst, woher kennt er sonst den genauen Vornamen, die Uhr selbst ist, soweit ich das sehe, nur N.E. Ziegenhirt signiert.
Das Gehäuse und ich denke auch das Ziffernblatt sind später zu der Uhr gekommen.
Gruß
Peter
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Re: Ernst Nicolai Ziegenhirt
Hallo,
petsch hat es schneller hinbekommen, aber als Ergänzung dazu noch:
Die Zeiger könnten evtl. noch orignal sein - im deutlichen Gegensatz zu dem jetzigen Zifferblatt und Gehäuse.
Wobei ich den Ursprung des Werkes deutlich in GB vermute, und N.E. Ziegenhart lediglich als denjenigen betrachte, unter dem das Werk fertiggestellt/repassiert und in das (erste?) Gehäuse eingeschalt wurde.
Walter d. J.
petsch hat es schneller hinbekommen, aber als Ergänzung dazu noch:
Die Zeiger könnten evtl. noch orignal sein - im deutlichen Gegensatz zu dem jetzigen Zifferblatt und Gehäuse.
Wobei ich den Ursprung des Werkes deutlich in GB vermute, und N.E. Ziegenhart lediglich als denjenigen betrachte, unter dem das Werk fertiggestellt/repassiert und in das (erste?) Gehäuse eingeschalt wurde.
Walter d. J.
- soaringjoy
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Re: Ernst Nicolai Ziegenhirt
Wobei man das natürlich keine mariage aus der jungen Zeit sein muss.
Die Zifferblätter wurden bei diesen frühen Uhren meist schon relativ nah am Entstehungszeitraum gewechselt und meist speziell auch für diese Uhren gemacht. Das betrifft nämlich oft Uhren mit silbernen Zifferblättern, die dann nach ein paar Jahrzehnten gegen in die Mode gekommene Emaillezifferblätter gewechselt wurden. Die Besitzer hatten oft das nötige Kleingeld, um die Uhr zu modernisierenund auf der anderen Seite waren solche Uhren so teuer, dass sich eine Umarbeitung lohnte.
Dieses Ziffernblatt würde ich so auf 1800 schätzen.
Das Gehäuse kann ich nicht richtig erkennen. Das kann in jüngerer Zeit als Behausung benutzt worden sein, das Werk kann aber auch, wie das oft war, auch schon vor mehr als 150 Jahren als Tischuhr in das Gehäuse gebaut worden sein.
Als die Uhren flacher wurden, wurden solche alten Werke nicht weggeschmissen, sondern sehr oft als kleine Tisch- oder Wanduhren umgebaut. In der Art sieht man das immer wieder.
Gruß
Peter
Die Zifferblätter wurden bei diesen frühen Uhren meist schon relativ nah am Entstehungszeitraum gewechselt und meist speziell auch für diese Uhren gemacht. Das betrifft nämlich oft Uhren mit silbernen Zifferblättern, die dann nach ein paar Jahrzehnten gegen in die Mode gekommene Emaillezifferblätter gewechselt wurden. Die Besitzer hatten oft das nötige Kleingeld, um die Uhr zu modernisierenund auf der anderen Seite waren solche Uhren so teuer, dass sich eine Umarbeitung lohnte.
Dieses Ziffernblatt würde ich so auf 1800 schätzen.
Das Gehäuse kann ich nicht richtig erkennen. Das kann in jüngerer Zeit als Behausung benutzt worden sein, das Werk kann aber auch, wie das oft war, auch schon vor mehr als 150 Jahren als Tischuhr in das Gehäuse gebaut worden sein.
Als die Uhren flacher wurden, wurden solche alten Werke nicht weggeschmissen, sondern sehr oft als kleine Tisch- oder Wanduhren umgebaut. In der Art sieht man das immer wieder.
Gruß
Peter
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