Hallo,
hier komme ich zwar nicht klar, hoffentlich aber Phalos, zerojewels & Co:
Fernmelder hat geschrieben:
Wenn die Endstufe dann mit Gleichspannung versorgt wird und daraus einen Sinus mit 60Hz form,t kann man das ganze über einen geeigneten Trafo transformieren.
Sebastian
Aus Gleichspannung stabile 60 Hz Sinus zu formen ist m.E. schon höhere elektrotechnische Kunst.
Gleichspannung (!) dann auch noch transformieren zu können - sorry, aber das übersteigt zumindest momentan mein technisches Vorstellungsvermögen.
Fernmelder hat geschrieben:
Müsste man sich mal genauer einen Kopf drüber machen....
Ich glaube auch, das wird hier dringend nötig sein:
Sicher, man kann das Ausgangssignal eines Frequenzgenerators, der ein vernünftiges Sinussignal abgibt, dann entsprechend verstärken, so daß dadurch solche Uhren mit der ihnen entsprechenden Netzspannung und -frequenz versorgt werden können.
Allerdings wird die Frequenz und z.B. Sinusform einer Spannung nicht in der Endstufe erzeugt, sondern im Oszillator(bereich).
Die Endstufe dient nur zur Verstärkung eines bestehenden Signals. Beide Stufen sollten HF-seitig gut voneinander abgeschirmt sein, ansonsten kann dies zu einem Heidenspaß und Feuertanz führen.
Dies nur so am Rande.
Theoretisch stellt das Erzeugen einer frequenzstabilen 60 Hz Spannung von 110 - 220 V an sich kein ernsthaftes Problem dar. Schwieriger sind da schon frequenzvariable Steuerungen mit hoher Belastung - z.B. für leistungsstarke Motoren.
Praktisch sieht das Entwickeln einer solchen Konstruktion insofern nicht ganz so einfach aus,
da hier selbst auf lange Laufdauer so gut wie kein Frequenzgang entstehen sollte.
Diese Konstruktion muß zudem dauerlaststabil sein, d.h. die Bauteile müssen entsprechend dimensioniert und angeordnet sein und die Temperatur muß sehr wahrscheinlich schon per Lüftung abgeführt werden.
Zudem ist zu beachten, daß es nicht zur Erzeugung von Oberwellen kommt, die entweder andere Geräte stören, bzw. sich auf die Uhr(en) störend auswirken.
Da will also einiges bedacht und vermutlich auch erstmal vorsichtig im Laboraufbau ausprobiert sein.
Zuguterletzt möchte der Ausgangspegel dann auch noch stabilisiert sein - damit die Uhren nicht allzu argen Spannungsschwankungen ausgesetzt werden.
Der Rat, man müsste sich da mal genauer einen Kopf drüber machen, hat also was...
Zum Schluß muß das Ganze dann noch sicher verpackt und betriebssicher sein - auch für die, die den Raum betreten, geschweige denn sich in die Nähe des Frequenzgenerators oder gar der Uhren wagen...
Sich mal fix ein paar Transistoren zu besorgen und die mit einen Trafo zusammen auf einer Platine aneinander zu löten, stellt also ganz bestimmt nicht die gesuchte Lösung dar.
Einen Fachmann sich dafür mit ins Boot zu holen, wäre also mehr als dringend zu empfehlen. Schon aus Sicherheits- und Brandschutzgründen.
Auch für einen scheinbar ach so simplen Versuchsaufbau solch einer Schaltung.
Walter d. J.