Transformator für Signaluhr

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astrolab
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Re: Transformator für Signaluhr

Beitrag von astrolab »

Hallo Peter,

Die Uhr braucht, wie Stromer schon schrieb 24 V Gleichstrom.
Ab und zu werden bei Ebay Original-Netzteile versteigert.
Ich selber habe für solche Zwecke kleine regelbare Labornetzteile, es gehen aber normale Festspannungsnetzteile ab 1 A.
Gruß
Rolf
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Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
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Ursus
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Re: Transformator für Signaluhr

Beitrag von Ursus »

Ich habe mal ein 24V-Steckernetzteil bei Conrad gekauft.

Ursus
Kugler77
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Registriert: Di 31. Aug 2010, 17:03

Re: Transformator für Signaluhr

Beitrag von Kugler77 »

Hallo Uhrenkollegen,

vielen Dank für die Tipps! Ich werde die Tage mal beim Conrad vorbeischauen und mir einen 24 volt
netzgerät kaufen.

Vielen Dank und viele Grüße

Peter
holger
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Registriert: Di 31. Aug 2010, 09:07

Re: Transformator für Signaluhr

Beitrag von holger »

Hallo,
der Wiederstand scheint mir eine 2A Feinsicherung.
Gruß Holger
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der stromer
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Registriert: Mi 23. Mär 2011, 17:53
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Re: Transformator für Signaluhr

Beitrag von der stromer »

Hallo Holger,

Nein, mit der Feinsicherung liegst Du leider falsch. Das ist ein Widerstand mit 2000 Ohm (2kOhm) und der dient zum vernichten der Überspannungsspitzen beim öffnen des Kontaktes. Ein sog. Löschwiderstand also.
LG
Rolf-Dieter
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karlo

Re: Transformator für Signaluhr

Beitrag von karlo »

Loeschkondensator kenn ich ja, aber Loeschwiderstand?
Der verbaet doch dauernd Leistung.
Und nur fuer einen Funken einen (geschaetzt 5W) Widerstand... ??

Karlo
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der stromer
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Re: Transformator für Signaluhr

Beitrag von der stromer »

Hallo Karlo,

Nun, heute schaltet man da eine Diode zur Spule parallel. Aber zur Entstehungszeit dieser Uhr gab es noch keine günstigen Halbleiter, die das geleistet haben. Richtig, Kondensator geht auch. Aber diese speziellen Kondensatoren (die Spannungsspitzen können, je nach Windungszahl der Magnetspule) einige KV betragen, sind nicht gerade klein und kosten einiges. Ein Drahtwiderstand ist da wesentlich günstiger und hält auch länger. Zum Beispiel werden Kohleschichtwiderstände bei einigen 1000 Schaltvorgängen zerstört, Metallfilmwiderstände halten um den Faktor 100 oder so länger und Drahtwiderstände halten fast unbegrenzt.

Nicht wundern: Habe mal meinen Elektrotechniker vor 50 Jahren gemacht, nach der Lehre zum Elektriker. Etwas bleibt aber immer hängen.

Ach so: Ja und Nein, er "verbrät" in der Hauptsache nur die schädliche (für die Kontakte) Leistung beim Abschalten der Spannung an der Spule. Diese Spannungsspitzen würde sonst die Kontakte verbrennen und die Elektrik damit außer Kraft setzen.
Beim Einschalten "verbraucht" der Widerstand bei 24V gerade Mal 1,2mA. Das verkraftet das Netzteil immer ohne Probleme. I=U/R
LG
Rolf-Dieter
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micha
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Re: Transformator für Signaluhr

Beitrag von micha »

hallo,
Du kannst getrost solch 24 v steckernetzteil nehmen, sprich 24v gleichspannung. viele dieser uhren sind durch umbrücken umschaltbar, meist 12/24 volt, oder gar durch vorwiederstände auch 60 volt. an leistung braucht die uhr nicht viel, was an strom saugt, sind die angeschlossenen uhrenkreise, wecker, anschalterelais, tröten und soetwas. für Deinen "hausgebrauch" reichen 300mA schon aus.

michael
Kugler77
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Re: Transformator für Signaluhr

Beitrag von Kugler77 »

Hallo,

vielen Dank für die weitern Informationen.
Ich habe unterdessen ein Steckernetzteil mit 24 V und 1,1 A besorgt.
Nach anfänglichen Kontaktproblemen läuft der Motor und die Schaltung wieder einwandfrei.
Ich habe mich zuerst etwas erschrocken da der Motor ganz schön laut ist. Wenn man das mal mit einem modernen Elektromotor vergleicht kommt mir meiner wie eine Dampflock vor...

Das Gehäuse ist schon fast fertig, das Werk muss ich noch reinigen, dann mache ich noch mal ein Bild der gesamten Uhr.

Vielen Dank noch mal und Gruß

Peter
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Phalos
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Re: Transformator für Signaluhr

Beitrag von Phalos »

Das laute Klacken des Motors ist die Rückfallsperre, damit der Motor nicht Rückwärts läuft.
Ist bei meiner HU auch drinnen, so ein Motor.
"'S muss a Blede geb'n, aber 's werden hoit ollawei mehrad!" - Meister Eder
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