Baubericht: Zeit für meine eigene Uhr.

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Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
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Tacktick
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Re: Baubericht: Zeit für meine eigene Uhr.

Beitrag von Tacktick »

Hallo Rolf,

wenn du meine Bilder genau anschaust, wirst du sehen, dass ich fast alle Bilder von meinem Fotobuch abfotografiert habe.
Ich erstelle immer von meinen Projekten ein Fotobuch. Das erleichtert die Einstellung ins Forum erheblich und ich glaube es macht sich optisch recht gut.
Leider sind die Bücher nicht billig ca. 40 €.

Ich wünsch mir Kommentare! Nicht löschen!
Hallo Frank,

hast du hellseherische Fähigkeiten?

Meine „B2“ tickt schon seit einiger Zeit. Sie war schuld, dass ich erst so spät mein Buch von der „B1“ fertig stellen konnte, und somit erst jetzt damit ins Forum gehen konnte.

Horst
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soaringjoy
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Re: Baubericht: Zeit für meine eigene Uhr.

Beitrag von soaringjoy »

Nun, Leute,

bleibt ganz ruhig und steigert Euch doch nicht in eine
Paranoia hinein. :P

Ich sehe keine Veranlassung, irgend etwas hier zu löschen.

J.
"tempus nostrum"
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Typ1-2-3
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Re: Baubericht: Zeit für meine eigene Uhr.

Beitrag von Typ1-2-3 »

Hallo Horst

Das sind keine hellseherischen Fähigkeiten, sondern ich baue selbst. ;) Und das kenne ich! Momentan sind meine Schwerpunkte aber bei den alten elektrischen Großuhren, und da habe ich Arbeit genug. Aber dann wird es wohl wieder bei meiner Pendeluhr weitergehen.

Nur die Möglichkeiten mit CAD und CNC habe ich nicht. Aber ich trage die Ideen auch immer in meinem Kopf herum, bis alles da oben passt, und dann mache ich mir erst Skizzen.

Grüße

Frank
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astrolab
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Re: Baubericht: Zeit für meine eigene Uhr.

Beitrag von astrolab »

Hallo Horst,

ja, hatte ich gesehen aber ich dachte das wären Arbeitsblätter wie ich sie mache um nicht bei Nachbauten immer neu rechnen und überlegen zu müssen. Also ich wäre schon an so einem Büchlein interessiert.

Hallo Soaringjoy oder Jürgen?,

wenn Horst nichts gegen Kommentare hat um so besser. Ich hatte allerdings beim Stöbern im Forum ( ich muß ja als Neuling schauen was schon behandelt wurde damit ich nicht schon Dagewesens noch mal bringe ) an Hand von Kommentaren festgestellt das nicht jeder daran interessiert ist sich spezielle Threads von anderen durch Kommentare "zerhacken" zu lassen. Hat also nichts mit Paranoia zu tun sondern mit dem Respekt vor der Leistung Horst´s und Hochachtung über die bescheidene Art wie er hier im Forum auftritt.
Gruß
Rolf
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soaringjoy
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Re: Baubericht: Zeit für meine eigene Uhr.

Beitrag von soaringjoy »

Horst,

ich finde es schön, welche Akribie Du in Deine Projekte steckst
und auch, dass Du sie offen zur Diskussion stellst.

Rolf,

Es kommen Postings vor, die nicht unbedingt "zersemmelt" werden
sollten, oder wo die Autoren keinen besonderen Wert auf Kommentierungen
legen, das ist richtig.
Die Aufgabe der Moderation besteht auch darin, darauf zu achten.

Paranoia ist ja in der Regel eine "schleichende" Entwicklung.
Nicht jeder versteht meinen "Humor", aber hinter dem Satz befand
sich ein Smilie mit dem Namen "hänseln".

So, nun lasst uns wieder dem eigentlichen Thema widmen.

J.(ürgen)
"tempus nostrum"
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astrolab
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Re: Baubericht: Zeit für meine eigene Uhr.

Beitrag von astrolab »

Hallo Jürgen,

Hihi, dein Pseudonym klingt ja französisch aber dein Humor scheint dann eher englischer Natur zu sein. :lol:
Jetzt hab ich verstanden, ist für mich ok.
Gruß
Rolf
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Tacktick
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Re: Baubericht: Zeit für meine eigene Uhr.

Beitrag von Tacktick »

Hallo Rolf,

bitte warte erst einmal den gesamten Bericht ab, wenn du dann immer noch Interesse hast kann ich dir mal mein Büchlein schicken.

Horst
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droba
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Re: Baubericht: Zeit für meine eigene Uhr.

Beitrag von droba »

Hallo Horst,

ich habe bisher mit Spannung das Werden Deiner Uhr verfolgt und ich beglückwünsche Dich zu dem Projekt. Das wird ein toller Erfolg werden!

Besonders bemerkenswert finde ich, dass Du bei der Konstruktion auf den "Schwebeanker" zurückgreifst. Das ist ein Konstruktionsprinzip, das ich als schlicht und doch genial ansehe und dem nach meiner Überzeugung bisher nicht genügend Achtung und auch Anerkennung zugekommen ist.

Dein Schwebeanker stammt aus einer "Hermle", aber Hermle hat den Schwebeanker nicht entwickelt, sondern die relativ kleine Uhrenfabrik Hugo Hettich in Ludwigshafen am Bodensee. Als die Fertigung des Schwebeankers sich für Hettich nicht mehr rentierte, wurden Patent und Werkzeuge an Hermle verkauft.

Ich habe vor einigen Jahren mal einen Beitrag zum diesem Thema verfasst, aus dem sich nähere Informationen über Hugo Hettich und den von ihm entwickelten "Schwebeanker" ergeben.

http://www.dg-chrono.info/dg-chrono.de/ ... it=hommage

Aber nun weiter zu Deiner Uhr!


droba
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Gnomus
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Re: Baubericht: Zeit für meine eigene Uhr.

Beitrag von Gnomus »

Hallo droba, habe eben den alten thread gelesen uns sehe mich gerade daran erinnert, daß mein Gedächtnis schon damals nicht mehr das beste war, das Bössenrothwerk hab ich inzwischen aber in einem Schrank gefunden.
@Horst, um zum Thema zurück zu kommen: Wenn ich Dich richtig verstehe, benutzt Du also auch den abgewinkelten Anker zum Antrieb der Schwebeunruh, der sich ja schon lange bewährt hat. Ich habe mir aber schon seit vielen Jahren Gedanken darüber gemacht, ob der wirklich so optimal ist. Die genaue Eingriffstiefe des Ankers kann man hier nicht mehr durch den Achsabstand von Anker und Unruh gewährleisten. Hier braucht man für die genaue horizontale Lage des Ankers ein Deckplättchen, welches das horizontale Spiel des Ankers klar eingrenzt und eine Deckfeder, die die Ankerwelle hindert, sich nach hinten zu bewegen. Die Kraft dieser Feder, mag sie auch noch so klein sein, führt aber zu zusätzlicher Reibung, der Anker wird ja quasi zusammengepreßt. Was für die Antriebsräder im "unteren" Verlauf vernachlässigt werden kann, dürfte IMHO im Bereich der Hemmung schon größere Auswirkungen haben. Warum führt man Kleinbodenrad oder Sekundenrad (beim Hemmungsrad hätte ich schon meine Bedenken) nicht einfach als Kron- oder Kegelrad aus? Anker und Unruh könnten dann in einer Ebene schwingen, ein richtiger Ankereingiff wäre gewährt, und der Anker hätte gegen weniger Widerstand anzukämpfen.
Versteht mich bitte nicht falsch, ich will hier nicht "besserwissen", mich interessiert einfach der Grund für diese Konstruktion. Ich könnte mir vorstellen, daß ich nicht der erste mit dieser Idee bin. Also hat das ganze sicher seinen guten Grund, ich wüßte hier einfach mehr über diese Zusammenhänge.
Gruß
Micha
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astrolab
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Re: Baubericht: Zeit für meine eigene Uhr.

Beitrag von astrolab »

Hallo Horst,

Ja, Danke, so machen wir es.
Gruß
Rolf
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