Siemens HU 3/4

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detlef
Beiträge: 182
Registriert: Fr 3. Sep 2010, 12:48
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Re: Siemens HU 3/4

Beitrag von detlef »

Hallo !
Auf dem Bild 7 sehe ich hinter der Klemmleiste eine art Kasten könnte das evtl. schon ein eingebauter Netztrafo sein?
Ansonsten zeig mal die Klemmleiste genauer dort müßte eigentlich ersichtlich sein wo die 24 v angeschlossen werden.
Denk bei den elektrischen Sachen immer daran:Strom geht seltsame Wege und ist unsichtbar :o
Mfg.Detlef!
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andreas.korhammer
Beiträge: 71
Registriert: Sa 21. Aug 2010, 09:46
Wohnort: Bayreuth

Re: Siemens HU 3/4

Beitrag von andreas.korhammer »

Hallo!

Da werde ich dann noch Bilder machen.

Da hast Du recht. Das musste der Elektriker der den Strom bei mir im Haus neu verlegt hat auch feststellen.

Bei Strom bin ich immer vorsichtig eben weil man ihn nicht sehen, riechen etc. kann. Da kann man nie genügend Respekt haben.

Gruß

Ande
Die Antwort auf die große Frage nach dem Leben, dem Universum und allem lautet... 42!

Don't panik!!
helsper
Beiträge: 178
Registriert: So 26. Dez 2010, 19:15

Re: Siemens HU 3/4

Beitrag von helsper »

Ich denke, es ist nicht sinnvoll, jedes einzelne Detail auch einzeln anzufragen. Es gibt ausführliche Literatur über dieses Uhrenmodell (im Gegensatz zu vielen anderen Fabrikaten), und die Bibliothek der DGC freut sich, wenn sie damit aushelfen kann. Das Verzeichnis kann man online einsehen (Excel), da wäre der Titel mit der Inventarnummer EL 073 zutreffend.

Die Stromversorgungen waren üblicherweise so: bei Einzelanlagen, wie z.B. in Schulen, wo vielleicht nur 1 oder 2 Nebenuhren angeschlossen waren, installierte man ein eigenes Netzteil nur für die Uhr. Die Hersteller boten hierfür kleine Geräte an, die nur einen Transformator und einen Selengleichrichter mit den nötigen Sicherungen und Anschlußklemmen hatten. Die Leistung brauchte nicht groß zu sein. Den höchsten Strom zieht eine solche Uhr beim Aufzug, da auch gleichzeitig die Nebenuhren geschaltet werden. Der Aufzugmagnet hat bei 24 Volt 200 Ohm Widerstand, somit ergibt sich ein Strom von 0,12 A. Dazu kommt ein geringer Strom für Nebenwiderstände und angeschlossene Nebenuhren. Das Netzteil sollte daher nicht zu knapp dimensioniert werden, da der Strom schlagartig fließt und die Stromversorgung nicht "in die Knie" gehen soll. Die Leerlaufspannung kann auch ruhig höher sein, da bekanntlich die Lade-Endspannung in diesem Fall bei Bleibatterien etwa 28 Volt beträgt.
Damit sind wir auch wieder bei den grundsätzlichen Stromversorgungen. Bei Kunden, die eine Telefonanlage mit Notstrombatterie hatten, wurde die Uhr auch dort mit angeschlossen. Das waren aber überwiegend 60 Volt-Anlagen.
Helsper
ElektroUhren
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Registriert: Mo 25. Okt 2010, 20:37
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Re: Siemens HU 3/4

Beitrag von ElektroUhren »

Hallo Andreas,

die HU10 hat normalerweise oben auf dem Kasten eine Anschlußleiste.
Anschlüsse 3 und 4 sind die Stromversorgung (3 -; 4+).
5 und 6 ist der Nebenuhranschluß.

Das Netzteil kann ziemlich schwach sein; meine HU10 zieht ca. 200 mA.
Mit Nebenuhren wird's natürlich mehr.

Die 'Messingklammer' ist die Transportsicherung für die Gewichtsschnur.
Wenn die nicht angebracht ist und das Gewichtsseil steht nicht unter
Spannung gibt's interessante Knoten!

Grüße und Frohe Ostern!
Manfred
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