Schweizer Taschenuhr Werk
Schweizer Taschenuhr Werk
Ich habe aus meiner nSammlung einTaschenuhr repariert.
Die Daten: "L´s Frankfeeld Patent Stemwinder Geneva.
Anker Hemmung m Breguet-Spirale
17 Steine, Maltheser Kreuz
In meiner Bibliothek finde ich keine Daten.
Hat jemand daten von dieser bzw. einer ähnlichen Uhr?
Danke von Flusianer
Die Daten: "L´s Frankfeeld Patent Stemwinder Geneva.
Anker Hemmung m Breguet-Spirale
17 Steine, Maltheser Kreuz
In meiner Bibliothek finde ich keine Daten.
Hat jemand daten von dieser bzw. einer ähnlichen Uhr?
Danke von Flusianer
Re: Schweizer Taschenuhr Werk
Ich habe es in einen Plexiglasblock eingesetzt.
Gruß von Flusianer
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Re: Schweizer Taschenuhr Werk
Hallo Flusianer,
leider kann ich nicht großartig weiterhelfen. Von Frankfeeld und einem Patent habe ich nie vorher gehört und das Werk kann ich auch nicht zuordnen.
Das , was ich sagen kann, dass es wohl ein Schweizer Werk ist, das für den amerikanischen Markt bestimmt ist. Dort ist der Begriff "stemwind" für eine Aufzugsart üblich und auch das Werkdesign mit relativ geschlossener Platine ist typisch dafür.
Dazu passt auch noch, dass es in einer alten New Yorker Zeitung wohl eine Anzeige eines Juweliers Frankfeeld & Co. gibt. Leider kann ich die Anzeige nicht richtig sehen oder hier wiedergeben, da eine Vergößerung dieser Zeitung anscheinend nur gegen eine Registrierung und Gebühren möglich ist.
Ich werde mich aber weiterhin noch etwas umhören, ob jemand ein Frankfeeld Patent Stemwinder bekannt ist.
Gruß
Peter
PS: Wenn ich es richtig sehe, ist die Aufschrift auf dem Werk nicht Frankfeeld, sondern nur mit einem "e", also Frankfeld. Insofern ist mein Hinweis auf den Juwelier Frankfeeld wahrscheinlich nicht zielführend.
leider kann ich nicht großartig weiterhelfen. Von Frankfeeld und einem Patent habe ich nie vorher gehört und das Werk kann ich auch nicht zuordnen.
Das , was ich sagen kann, dass es wohl ein Schweizer Werk ist, das für den amerikanischen Markt bestimmt ist. Dort ist der Begriff "stemwind" für eine Aufzugsart üblich und auch das Werkdesign mit relativ geschlossener Platine ist typisch dafür.
Dazu passt auch noch, dass es in einer alten New Yorker Zeitung wohl eine Anzeige eines Juweliers Frankfeeld & Co. gibt. Leider kann ich die Anzeige nicht richtig sehen oder hier wiedergeben, da eine Vergößerung dieser Zeitung anscheinend nur gegen eine Registrierung und Gebühren möglich ist.
Ich werde mich aber weiterhin noch etwas umhören, ob jemand ein Frankfeeld Patent Stemwinder bekannt ist.
Gruß
Peter
PS: Wenn ich es richtig sehe, ist die Aufschrift auf dem Werk nicht Frankfeeld, sondern nur mit einem "e", also Frankfeld. Insofern ist mein Hinweis auf den Juwelier Frankfeeld wahrscheinlich nicht zielführend.
Zuletzt geändert von petsch am So 31. Jul 2016, 23:05, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: PS hinzugefügt
Grund: PS hinzugefügt
Re: Schweizer Taschenuhr Werk
Hallo Peter,
da hast Du ja doch schon einiges Interessantes herausgefunden.
Vielleicht ist es wichtig, dass das Zifferblatt beschriftet ist mit
Adolph Klüver
Hamburg
Gruß von Otto, dem Flusianer
da hast Du ja doch schon einiges Interessantes herausgefunden.
Vielleicht ist es wichtig, dass das Zifferblatt beschriftet ist mit
Adolph Klüver
Hamburg
Gruß von Otto, dem Flusianer
Re: Schweizer Taschenuhr Werk
Die Zifferblattbeschriftung wundert mich, denn die Werksbeschriftung ist überhaupt nicht so, als wenn die Uhr damals in Deutschland verkauft werden sollte.
Aber, wer weiß wie damals die geschäftlichen Verflechtungen waren. Hamburg war ja immerhin eine große Hafenstadt, sozusagen das Tor zur Welt.
Ist es sicher, dass das Zifferblatt original zum Werk gehört, also mit den passenden Zifferblattfüßen ?
Gruß
Peter
Aber, wer weiß wie damals die geschäftlichen Verflechtungen waren. Hamburg war ja immerhin eine große Hafenstadt, sozusagen das Tor zur Welt.
Ist es sicher, dass das Zifferblatt original zum Werk gehört, also mit den passenden Zifferblattfüßen ?
Gruß
Peter
Re: Schweizer Taschenuhr Werk
Moin Peter,
das Zifferblatt hat keine Füsse und das Werk auch keine diesbezüglichen Bohrungen.
Das Zifferblatt ist per Passsitz auf dem Werk befestigt.
Gruss
Otto
das Zifferblatt hat keine Füsse und das Werk auch keine diesbezüglichen Bohrungen.
Das Zifferblatt ist per Passsitz auf dem Werk befestigt.
Gruss
Otto
Re: Schweizer Taschenuhr Werk
Hallo Otto,Flusianer hat geschrieben:Hallo Peter,
da hast Du ja doch schon einiges Interessantes herausgefunden.
Vielleicht ist es wichtig, dass das Zifferblatt beschriftet ist mit
Adolph Klüver
Hamburg
Gruß von Otto, dem Flusianer
zum Werk und zu Deiner Taschenuhr kann ich nichts beitragen, aber ich habe nach dem Uhrmacher Adolph Klüver geschaut:
Adolph Klüver wurde im Jahr 1889 in St. Pauli unter der Adresse Langereihe 23 vermerkt. Dies ist jedoch der einzige Eintrag Klüvers in einem Adressverzeichnis, weshalb vermutet werden kann, dass das Geschäft Klüver schon um das Jahr 1900 nicht mehr existierte.
Freundlicher Gruß!
Droba
Re: Schweizer Taschenuhr Werk
Hallo Dobra,
es könnte der auf dem Zifferblatt sein. Mein Uhrwerk dürfte um 1890 entstanden sein.
Eine kleine Unstimmigkeit: Die Lange Reihe in Hamburg ist in St. Georg Stadtteil. Aber 1880 Gab es diese
Stadtteil Bezeichnungen wohl noch nicht.
Danke für den Beitrag
Gruß von Otto
es könnte der auf dem Zifferblatt sein. Mein Uhrwerk dürfte um 1890 entstanden sein.
Eine kleine Unstimmigkeit: Die Lange Reihe in Hamburg ist in St. Georg Stadtteil. Aber 1880 Gab es diese
Stadtteil Bezeichnungen wohl noch nicht.
Danke für den Beitrag
Gruß von Otto
Re: Schweizer Taschenuhr Werk
Hallo Otto,
ich hab´s gefunden:
Das Uhrwerk ist ein schweizer Patent der Firma A. Frankfeld & Cie. in Genf, angemeldet schon 1877. Dieses Patent bzw. Uhrwerk wurde im Jahr 1879 in einer deutschen Uhrmacherzeitung vorgestellt, leider nur in Worten, ohne Zeichnungen. Soweit ich aber erkennen kann, ist es genau Dein Uhrwerk.
Die Firma A. Frankfeld & Cie., Genf war auf dem deutschen Markt auch selbst aktiv und belieferte mehrere Uhrenhandlungen mit ihren Taschenuhren, z. B. auch in Breslau. Ferner hat Frankfeld über deutsche Mittelsmänner auch in Deutschland Patente zu Taschenuhren anmelden lassen. (Vermutlich durch Mittelsmänner, da für die Anmeldung des Patentes in Deutschland auch eine deutsche Adresse erforderlich war.)
Die Besprechung dieses Uhrwerkes kann ich Dir gerne einscannen und zumailen. (Bei Interesse bitte Deine Mailadresse als PM.)
Freundlicher Gruß!
Droba
ich hab´s gefunden:
Das Uhrwerk ist ein schweizer Patent der Firma A. Frankfeld & Cie. in Genf, angemeldet schon 1877. Dieses Patent bzw. Uhrwerk wurde im Jahr 1879 in einer deutschen Uhrmacherzeitung vorgestellt, leider nur in Worten, ohne Zeichnungen. Soweit ich aber erkennen kann, ist es genau Dein Uhrwerk.
Die Firma A. Frankfeld & Cie., Genf war auf dem deutschen Markt auch selbst aktiv und belieferte mehrere Uhrenhandlungen mit ihren Taschenuhren, z. B. auch in Breslau. Ferner hat Frankfeld über deutsche Mittelsmänner auch in Deutschland Patente zu Taschenuhren anmelden lassen. (Vermutlich durch Mittelsmänner, da für die Anmeldung des Patentes in Deutschland auch eine deutsche Adresse erforderlich war.)
Die Besprechung dieses Uhrwerkes kann ich Dir gerne einscannen und zumailen. (Bei Interesse bitte Deine Mailadresse als PM.)
Freundlicher Gruß!
Droba
Re: Schweizer Taschenuhr Werk
Hallo Dobra,
das ist ja toll was Du da gefunden hast.
Ich würde mich freuen, wenn Du mir die Unterlagen per e.mail zuschicken würdest.
Meine mail Adresse: xxxxxxxxxx
Viele Grüsse von
Otto
das ist ja toll was Du da gefunden hast.
Ich würde mich freuen, wenn Du mir die Unterlagen per e.mail zuschicken würdest.
Meine mail Adresse: xxxxxxxxxx
Viele Grüsse von
Otto
Zuletzt geändert von petsch am Sa 16. Jul 2016, 20:05, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: emailadresse aus dem Beitrag entfernt und per Privatnachricht an Droba weitergeleitet
Grund: emailadresse aus dem Beitrag entfernt und per Privatnachricht an Droba weitergeleitet