Puh, Glück gehabt.
Meine Frau wollte mal wieder ein Ührchen für sich und dieses Mal passt es sogar in meine Sammlung:
Hier der Text des Auktinshauses Peter Klöter:
Kleines außergewöhnliches Seechronometer montiert als "compteur marine" mit zweiter Zonenzeit, im 3-teiligen, abschließbaren Holzkästchen, auf Zifferblatt sign. Robert Molyneux, 30 Southampten Row, London Nr. 2490 (Lit. Baillie S. 222), ca. 1800-1840, kleines 3-teiliges Holzkästchen, im Mittelteil verglaster, versilberter Minutenring und drehbarer Stundenring mit röm. Zahlen für die zweite Zonenzeit, darunter Messinggehäuse mit eingesetztem Chronometerwerk, versilbertes Zifferblatt mit röm. Zahlen, kl.Sek., vergoldete Zeiger, vergoldetes Vollplatinenwerk mit Schnecke und Kette, runde Pfeiler, Chronometerhemmung mit Feder, Kompensationsunruh mit 12 Ausgleichsschrauben, Kloben mit Diamantdeckstein, freischwingende, gebläute zylindrische Spirale mit Endkurven, um 1840, intakt, D = 65 mm, M = Kästchen 9,5 x 9,5 x 6,5 cm (Das Werk ist etwas größer als das Werk eines Taschenchronometers).
Ob die beiden unabhängig voneinander einstellbaren Ringe (der eine für die Stunden, der andere für die Minuten) wirklich für eine zweite Zeitzone gedacht waren? Immerhin gab es damals ja noch nicht die heutige Weltzoneneinteilung. Die kam erst später.
Ein kleines Problem habe ich: Der Stundenring wird von vier zugespitzten Stiften gehalten, die in eine Nut des Ringes eingreifen. Nur noch zwei sind erhalten. Sicherlich waren diese Stifte auch federnd gelagert. Die Federn sind leider auch alle verloren gegangen. Wer von Euch hat sehr kleine zylindrische Spiralfedern mit einem Durchmesser von 1,5mm?
Noch ein spezieller Chronometer
Noch ein spezieller Chronometer
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Re: Noch ein spezieller Chronometer
Hallo Klaus,
Gratulation zu diesem schönen Chronometer.
Eigentlich denke ich nicht, dass die Ringe zur Einstellung einer zweiten Zeit sind, sondern dass die Ringe dazu da waren, Zeiten zu messen. 0/12 auf den Stundenzeiger gestellt und 00/60 auf den Minutenzeiger, dann konnte man anschlie0end gut die Zeit in Stunden und Minuten ablesen, die vergangen war.
Außerdem, wenn ich nicht gerade einen Denkfehler mache, braucht man für eine zweite Zeitzone doch nur einen Ring und nicht zwei separat einstellbare ?
Als Zeitmesser passt die Uhr doch sogar noch besser zu Deinen Sammelgebieten.
Zu den Federn: Wenn Du keine kompletten bekommst, versuch doch mal selbst welche um einen 1,5mm Stift zu wickeln. Ich weiß nur nicht genau, welche Härte der Draht haben müsste, damit man ihn noch wickeln kann, aber er trotzdem federnd ist.
Gruß
Peter
Gratulation zu diesem schönen Chronometer.
Eigentlich denke ich nicht, dass die Ringe zur Einstellung einer zweiten Zeit sind, sondern dass die Ringe dazu da waren, Zeiten zu messen. 0/12 auf den Stundenzeiger gestellt und 00/60 auf den Minutenzeiger, dann konnte man anschlie0end gut die Zeit in Stunden und Minuten ablesen, die vergangen war.
Außerdem, wenn ich nicht gerade einen Denkfehler mache, braucht man für eine zweite Zeitzone doch nur einen Ring und nicht zwei separat einstellbare ?
Als Zeitmesser passt die Uhr doch sogar noch besser zu Deinen Sammelgebieten.
Zu den Federn: Wenn Du keine kompletten bekommst, versuch doch mal selbst welche um einen 1,5mm Stift zu wickeln. Ich weiß nur nicht genau, welche Härte der Draht haben müsste, damit man ihn noch wickeln kann, aber er trotzdem federnd ist.
Gruß
Peter
Re: Noch ein spezieller Chronometer
wenn du dir beim Uhrentod deiner Wahl dicke Federstege besorgst und diese vorsichtig aufmachst findest du Schraubenfedern, die möglicherweise geeignet sind.
Heinrich
Heinrich
Der liebe Gott gab uns die Zeit (von der Eile hat er nichts gesagt!).