Neu aufgelegt: Wilhelm Schultz - Der Uhrmacher am Werktisch
Neu aufgelegt: Wilhelm Schultz - Der Uhrmacher am Werktisch
Wilhelm Schultz
Der Uhrmacher am Werktisch
Hand- und Nachschlagebuch für den Taschen- und Armbanduhren-Reparateur
Vom Heel Verlag wurde nun, 2012, eines der bekanntesten und besten Lehrbücher zur Taschen- und Armbanduhrreparatur als von Michael Stern überarbeiteter Reprint herausgegeben.
Wobei der Begriff Reprint bei diesem Buch eigentlich nicht ganz zutreffend ist, denn:
Michael Stern hat hier zwar die 1941 erschienene, 9., Auflage dieses Klassikers zur Grundlage gemacht, aber auch Ergänzungen aus der 5. Auflage (1933) mit eingearbeitet – so z.B. die Abhandlungen über die Chronometerhemmungen, die in allen anderen Auflagen nicht enthalten sind.
Auch wurden hier und da kleine sprachliche Korrekturen unternommen, um die Lesbarkeit aus heutiger Sicht zu verbessern.
Wer sich mit der Reparatur von alten Taschen- und Armbanduhren beschäftigen möchte, wird um dieses Buch – noch dazu, da es nun sogar als vergleichsweise äußerst preiswerter Reprint vorliegt – nicht herum kommen.
Diese ganz besondere Ausgabe dürfte aber auch für all diejenigen interessant sein, die eine der 9 Ausgaben dieses Titels schon besitzen, da in jeder der Auflagen da und dort Ergänzungen, aber eben an anderen Stellen auch Kürzungen vorgenommen wurden.
Sicher, man mag auf dem Standpunkt stehen, daß dies doch nicht so gravierend und eigentlich auch ganz natürlich sei, aber anderenseits, und dies möge man bedenken, so entfallen bzw. fehlen eben auch einige im Fall des Falles sogar sehr wichtige Passagen.
So also kann diese Sonderausgabe, die es in dieser Form ja bislang noch nie gab, trotzdem eine sehr sinnvolle Ergänzung des eigenen Bücherbestandes darstellen.
Wilhelm Schultz hatte einen für mein Empfinden sehr angenehmen Schreib- und Lehrstil, der es auch heute noch ermöglicht, seinen Grundüberlegungen und genauso seinen detaillierten Ausführungen dazu gut folgen zu können. Die Sprache und Beschreibungen ist sehr plastisch und praxisorientiert, was nicht bei jedem Fachbuch in diesem Maß der Fall ist.
Da gerade von diesem Titel viele verschiedene Auflagen derzeit von verschiedenen Anbietern / Herausgebern erhältlich sind, diese aber in der jeweiligen Qualität mehr als deutlich von dieser hier vorliegenden Ausgabe abweichen, möchte ich dazu folgendes bemerken:
Die Abbildungen und der Text sind wirklich einwandfrei aufbereitet, so wie man dies bei solch einem Standardwerk erwarten kann, darf – und muss.
Zudem ist dieses Buch in Hardcover fadengeheftet gebunden, also wirklich in sehr stabiler und haltbarer Ausführung hergestellt worden.
Der fachliche Inhalt des Buches umfasst:
Die Grundsätze, um schnell und doch gut zu arbeiten zu können,
das Zerlegen des Uhrwerks,
die Berichtigung der möglichen Fehler darin,
den Umgang und das Arbeiten mit den verschiedenen Werkzeugen und Maschinen,
die Reparatur verschiedener Taschenuhrtypen und deren Hemmungen,
und weiterführende Arbeiten an Taschenuhren, z.B. deren Gehäusen.
Daran angehängt wurden die Ergänzungen aus der fünften Auflage,
welche die Chronometerhemmung und weitere, sonst nicht beschriebenen Arbeiten umfassen.
Die Kurzdaten zu diesem Buch lauten:
Wilhelm Schultz (Hrsg: Michael Stern)
Der Uhrmacher am Werktisch
Heel-Verlag 2012
Format: ca. 17,5 cm x 24,5 cm
Hardcover, fadengeheftet
451 Seiten mit vielen s/w Abbildungen und 6 Tafeln
ISBN-Nr.: 978-3-86852-645-5
Preis: 24,99 Euro
Wer also auf der Suche nach einem wirklich sehr guten Lehr- und Fachbuch für die Taschen- und Armbanduhrreparatur ist, kann mit diesem Buch wirklich nicht viel falsch machen – außer es unbeachtet liegen lassen oder es schlecht behandeln.
Viel Freude mit diesem ausgesprochen wichtigen Buch!
Walter d. J.
Der Uhrmacher am Werktisch
Hand- und Nachschlagebuch für den Taschen- und Armbanduhren-Reparateur
Vom Heel Verlag wurde nun, 2012, eines der bekanntesten und besten Lehrbücher zur Taschen- und Armbanduhrreparatur als von Michael Stern überarbeiteter Reprint herausgegeben.
Wobei der Begriff Reprint bei diesem Buch eigentlich nicht ganz zutreffend ist, denn:
Michael Stern hat hier zwar die 1941 erschienene, 9., Auflage dieses Klassikers zur Grundlage gemacht, aber auch Ergänzungen aus der 5. Auflage (1933) mit eingearbeitet – so z.B. die Abhandlungen über die Chronometerhemmungen, die in allen anderen Auflagen nicht enthalten sind.
Auch wurden hier und da kleine sprachliche Korrekturen unternommen, um die Lesbarkeit aus heutiger Sicht zu verbessern.
Wer sich mit der Reparatur von alten Taschen- und Armbanduhren beschäftigen möchte, wird um dieses Buch – noch dazu, da es nun sogar als vergleichsweise äußerst preiswerter Reprint vorliegt – nicht herum kommen.
Diese ganz besondere Ausgabe dürfte aber auch für all diejenigen interessant sein, die eine der 9 Ausgaben dieses Titels schon besitzen, da in jeder der Auflagen da und dort Ergänzungen, aber eben an anderen Stellen auch Kürzungen vorgenommen wurden.
Sicher, man mag auf dem Standpunkt stehen, daß dies doch nicht so gravierend und eigentlich auch ganz natürlich sei, aber anderenseits, und dies möge man bedenken, so entfallen bzw. fehlen eben auch einige im Fall des Falles sogar sehr wichtige Passagen.
So also kann diese Sonderausgabe, die es in dieser Form ja bislang noch nie gab, trotzdem eine sehr sinnvolle Ergänzung des eigenen Bücherbestandes darstellen.
Wilhelm Schultz hatte einen für mein Empfinden sehr angenehmen Schreib- und Lehrstil, der es auch heute noch ermöglicht, seinen Grundüberlegungen und genauso seinen detaillierten Ausführungen dazu gut folgen zu können. Die Sprache und Beschreibungen ist sehr plastisch und praxisorientiert, was nicht bei jedem Fachbuch in diesem Maß der Fall ist.
Da gerade von diesem Titel viele verschiedene Auflagen derzeit von verschiedenen Anbietern / Herausgebern erhältlich sind, diese aber in der jeweiligen Qualität mehr als deutlich von dieser hier vorliegenden Ausgabe abweichen, möchte ich dazu folgendes bemerken:
Die Abbildungen und der Text sind wirklich einwandfrei aufbereitet, so wie man dies bei solch einem Standardwerk erwarten kann, darf – und muss.
Zudem ist dieses Buch in Hardcover fadengeheftet gebunden, also wirklich in sehr stabiler und haltbarer Ausführung hergestellt worden.
Der fachliche Inhalt des Buches umfasst:
Die Grundsätze, um schnell und doch gut zu arbeiten zu können,
das Zerlegen des Uhrwerks,
die Berichtigung der möglichen Fehler darin,
den Umgang und das Arbeiten mit den verschiedenen Werkzeugen und Maschinen,
die Reparatur verschiedener Taschenuhrtypen und deren Hemmungen,
und weiterführende Arbeiten an Taschenuhren, z.B. deren Gehäusen.
Daran angehängt wurden die Ergänzungen aus der fünften Auflage,
welche die Chronometerhemmung und weitere, sonst nicht beschriebenen Arbeiten umfassen.
Die Kurzdaten zu diesem Buch lauten:
Wilhelm Schultz (Hrsg: Michael Stern)
Der Uhrmacher am Werktisch
Heel-Verlag 2012
Format: ca. 17,5 cm x 24,5 cm
Hardcover, fadengeheftet
451 Seiten mit vielen s/w Abbildungen und 6 Tafeln
ISBN-Nr.: 978-3-86852-645-5
Preis: 24,99 Euro
Wer also auf der Suche nach einem wirklich sehr guten Lehr- und Fachbuch für die Taschen- und Armbanduhrreparatur ist, kann mit diesem Buch wirklich nicht viel falsch machen – außer es unbeachtet liegen lassen oder es schlecht behandeln.
Viel Freude mit diesem ausgesprochen wichtigen Buch!
Walter d. J.
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Re: Neu aufgelegt: Wilhelm Schultz - Der Uhrmacher am Werkti
Ich kann Walter nur bestätigen. Jeder, der sich auf irgendeine Weise mit Kleinuhren beschäftigt oder beschäftigen will, sollte sich dieses Buch kaufen. Ein tolles Buch. Ich selbst habe dabei meine uhrmacherischen Grundlagen gelernt und schlage immer noch mal ab und zu nach, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Auch bei solchen exotischen Themen wie: Wie bringe ich einen neuen Zifferblattfuß an ein Emailleblatt. Alle Tipps, die ich ausprobiert habe, haben funktioniert.
Alle Arbeitsverfahren oder Uhrenbestandteile sind auf's Netteste mit Holzschnitten äußerst deutlich illustriert. Und es gibt viele Bilder in diesem Buch.
Also nicht nur kaufen, sondern auch (mit Genuss) lesen.
Frank
Alle Arbeitsverfahren oder Uhrenbestandteile sind auf's Netteste mit Holzschnitten äußerst deutlich illustriert. Und es gibt viele Bilder in diesem Buch.
Also nicht nur kaufen, sondern auch (mit Genuss) lesen.
Frank
- milo
- Beiträge: 56
- Registriert: Fr 12. Aug 2011, 07:20
- Wohnort: Schwalmtal / Niederrhein
- Kontaktdaten:
Re: Neu aufgelegt: Wilhelm Schultz - Der Uhrmacher am Werkti
Danke Ihr Beiden für den Hinweis! Das wird sicher eines meiner nächsten Bücher sein!
Vor allem in Sachen Werkstoffkunden bin ich (wie bei vielen anderen Dingen leider auch) absoluter Laie und muss mich erst einlesen.
Gruß Michael
Vor allem in Sachen Werkstoffkunden bin ich (wie bei vielen anderen Dingen leider auch) absoluter Laie und muss mich erst einlesen.

Gruß Michael
- Mahlekolben
- Beiträge: 11
- Registriert: Di 26. Okt 2010, 13:47
Re: Neu aufgelegt: Wilhelm Schultz - Der Uhrmacher am Werkti
Herzlichen Dank für die Ausführungen!
Viele Grüße
Michael
Michael
Re: Neu aufgelegt: Wilhelm Schultz - Der Uhrmacher am Werkti
Hallo Michael,milo hat geschrieben:Danke Ihr Beiden für den Hinweis! Das wird sicher eines meiner nächsten Bücher sein!
Vor allem in Sachen Werkstoffkunden bin ich (wie bei vielen anderen Dingen leider auch) absoluter Laie und muss mich erst einlesen.![]()
Gruß Michael
gerade beim Thema Werkstoffkunde solltest Du Dich aber nicht am Stand 1900 orientieren.
Denn diese Werkstoffe gibts einfach nicht mehr.
Karlo
Re: Neu aufgelegt: Wilhelm Schultz - Der Uhrmacher am Werkti
Das Buch habe ich heute von meiner Oma geschenkt bekommen.
"'S muss a Blede geb'n, aber 's werden hoit ollawei mehrad!" - Meister Eder
Re: Neu aufgelegt: Wilhelm Schultz - Der Uhrmacher am Werkti
Gar kein Grund zur Aufregung: Werkstoffkunde wird im Schultz nicht behandelt.karlo hat geschrieben:Hallo Michael,milo hat geschrieben:Danke Ihr Beiden für den Hinweis! Das wird sicher eines meiner nächsten Bücher sein!
Vor allem in Sachen Werkstoffkunden bin ich (wie bei vielen anderen Dingen leider auch) absoluter Laie und muss mich erst einlesen.![]()
Gruß Michael
gerade beim Thema Werkstoffkunde solltest Du Dich aber nicht am Stand 1900 orientieren.
Denn diese Werkstoffe gibts einfach nicht mehr.
Karlo
Das Buch behandelt Reparaturen, mit Schwerpunkt Taschenuhren vor 1900, also v.a. Schlüsseluhren.
Für den Bereich aber ist es unübertroffen.
Gruß,
Frank
Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service
- milo
- Beiträge: 56
- Registriert: Fr 12. Aug 2011, 07:20
- Wohnort: Schwalmtal / Niederrhein
- Kontaktdaten:
Re: Neu aufgelegt: Wilhelm Schultz - Der Uhrmacher am Werkti
Hallo Karlo,
was empfiehlst Du mir denn als Alternative um mich mit dem Thema zu beschäftigen?
Gruß Michael
was empfiehlst Du mir denn als Alternative um mich mit dem Thema zu beschäftigen?
Gruß Michael
karlo hat geschrieben:Hallo Michael,milo hat geschrieben:Danke Ihr Beiden für den Hinweis! Das wird sicher eines meiner nächsten Bücher sein!
Vor allem in Sachen Werkstoffkunden bin ich (wie bei vielen anderen Dingen leider auch) absoluter Laie und muss mich erst einlesen.![]()
Gruß Michael
gerade beim Thema Werkstoffkunde solltest Du Dich aber nicht am Stand 1900 orientieren.
Denn diese Werkstoffe gibts einfach nicht mehr.
Karlo
Re: Neu aufgelegt: Wilhelm Schultz - Der Uhrmacher am Werkti
Hallo,
Nach diesem Post bitte in einem anderen Thread über Werkstoffkunde / geeignete Bücher dazu diskutieren.
Und @milo ganz speziell:
Was verstehst Du unter Werkstoffkunde?
Suchst Du, wie man Stahl glüht, Messing bearbeitet, feilt, sägt, bohrt usw., darüber findest Du etwas in derartigen Büchern - Hanke (Großuhrenbereich) oder Schultz (Taschen/Armbanduhrbereich) oder suchst Du Auflistungen nach geeigneten Drehstählen, Härttemperarturen usw.? Dann wäre eher etwas in Richtung Tabellenbuch für Feinmechanik angesagt, aber da auch wenn etwas Moderneres, damit Du entsprechendes Material dann auch bekommst. Da aber heißt es aus meiner Erfahrung heraus, daß Du heute eher nach Datenblättern suchen solltest.
Ganz grundsätzlich noch etwas zur Arbeit mit Uhren/Uhrmachermaterial:
In all diesen Büchern wird davon ausgegangen, daß hier entweder ein Lehrling damit arbeitet - der in Deutschland einem gut fachkundigen Meister unterstellt war bzw. ist - oder daß ein Fachmann (in Tabellenbüchern etwa) etwas nachschlägt, und schon entsprechendes Fachwissen hat, und dann damit richtig umgehen kann. Step-by-Step oder Anleitungen für unbedarfte Laien wirst Du so nicht finden. Da müsstest Du Dich im amerikanischen, also englischsprachigen Uhrmacherbereich umschauen. Bestenfalls noch in Penman "Alte Uhren reparieren" (das Buch gab es nämlich in Deutsch oder Englisch), oder in den Büchern von De Charle oder Conover etwa.
Aber: Diese Autoren arbeiten mit Materialien, die sie in ihren Ländern bekommen bzw. zu der Zeit, als die Bücher entstanden, bekamen.
Da hat sich inzwischen teilweise zumindest viel geändert.
Vor 20 oder noch mehr Jahren waren Reparateure für mechanische Uhren noch in einer viel stärkeren Marktposition als heute. Damit verbunden ist eine heute viel schwächere Nachfrage und damit auch ein verändertes (nicht unbedingt homogen kleineres) Angebot an entsprechenden Furnituren. Gut möglich, daß bestimmte Sachen heute mehr und preiswerter zu haben sind (durch Auflösungen alter Werkstätten etwa), Anderes dafür ist heute nur noch schwer zu bekommen.
So gesehen stellt sich die Frage, ob nicht doch Anleitungen für eher älteres Material benötigt werden.
Doch vor allem: Was hast Du vor, was suchst Du, und dann lässt sich gezielter suchen.
Walter d. J.
Nach diesem Post bitte in einem anderen Thread über Werkstoffkunde / geeignete Bücher dazu diskutieren.
Und @milo ganz speziell:
Was verstehst Du unter Werkstoffkunde?
Suchst Du, wie man Stahl glüht, Messing bearbeitet, feilt, sägt, bohrt usw., darüber findest Du etwas in derartigen Büchern - Hanke (Großuhrenbereich) oder Schultz (Taschen/Armbanduhrbereich) oder suchst Du Auflistungen nach geeigneten Drehstählen, Härttemperarturen usw.? Dann wäre eher etwas in Richtung Tabellenbuch für Feinmechanik angesagt, aber da auch wenn etwas Moderneres, damit Du entsprechendes Material dann auch bekommst. Da aber heißt es aus meiner Erfahrung heraus, daß Du heute eher nach Datenblättern suchen solltest.
Ganz grundsätzlich noch etwas zur Arbeit mit Uhren/Uhrmachermaterial:
In all diesen Büchern wird davon ausgegangen, daß hier entweder ein Lehrling damit arbeitet - der in Deutschland einem gut fachkundigen Meister unterstellt war bzw. ist - oder daß ein Fachmann (in Tabellenbüchern etwa) etwas nachschlägt, und schon entsprechendes Fachwissen hat, und dann damit richtig umgehen kann. Step-by-Step oder Anleitungen für unbedarfte Laien wirst Du so nicht finden. Da müsstest Du Dich im amerikanischen, also englischsprachigen Uhrmacherbereich umschauen. Bestenfalls noch in Penman "Alte Uhren reparieren" (das Buch gab es nämlich in Deutsch oder Englisch), oder in den Büchern von De Charle oder Conover etwa.
Aber: Diese Autoren arbeiten mit Materialien, die sie in ihren Ländern bekommen bzw. zu der Zeit, als die Bücher entstanden, bekamen.
Da hat sich inzwischen teilweise zumindest viel geändert.
Vor 20 oder noch mehr Jahren waren Reparateure für mechanische Uhren noch in einer viel stärkeren Marktposition als heute. Damit verbunden ist eine heute viel schwächere Nachfrage und damit auch ein verändertes (nicht unbedingt homogen kleineres) Angebot an entsprechenden Furnituren. Gut möglich, daß bestimmte Sachen heute mehr und preiswerter zu haben sind (durch Auflösungen alter Werkstätten etwa), Anderes dafür ist heute nur noch schwer zu bekommen.
So gesehen stellt sich die Frage, ob nicht doch Anleitungen für eher älteres Material benötigt werden.
Doch vor allem: Was hast Du vor, was suchst Du, und dann lässt sich gezielter suchen.
Walter d. J.
Re: Neu aufgelegt: Wilhelm Schultz - Der Uhrmacher am Werkti
Es besteht IMHO kein Interesse daran, was man heute mit besseren Materialien und mehr Werkstoffwissen besser machen kann, denn besser als Breguet wird hier als Schimpfwort empfunden.
Dadurch hat sich auch ein kleiner Zirkel gebildet, aus Leuten die weiter kommen wollen.
Wir restaurieren TU Gehaeuse, wo jeder Gehaeusemacher schreiend wegrennt.
Wir schleifen Wellen wo die Drechselfraktion einfach nicht ueber 180° Amplitude raus kommt.....
Aaaber wir lassen uns bezahlen dafuer dass wir koennen was sonst kaum moeglich ist.
Beweise, schrei nach Bildern.... Pffttt....
Unsere Beweise sind bei zufriedenen Kunden.
Ich hab lange genug versucht, das Wissen oeffentlich zu machen, ausser Angriffen kam nix.
Dann eben nicht, ich leb ganz gut damit.
Karlo
Dadurch hat sich auch ein kleiner Zirkel gebildet, aus Leuten die weiter kommen wollen.
Wir restaurieren TU Gehaeuse, wo jeder Gehaeusemacher schreiend wegrennt.
Wir schleifen Wellen wo die Drechselfraktion einfach nicht ueber 180° Amplitude raus kommt.....
Aaaber wir lassen uns bezahlen dafuer dass wir koennen was sonst kaum moeglich ist.
Beweise, schrei nach Bildern.... Pffttt....
Unsere Beweise sind bei zufriedenen Kunden.
Ich hab lange genug versucht, das Wissen oeffentlich zu machen, ausser Angriffen kam nix.
Dann eben nicht, ich leb ganz gut damit.
Karlo