Ich habe in Mannheim auf dem Elektrouhren-Markt das Werk einer Bohmeyer 3/4 s mit MEZ- (Mitteleuropäische Zeit) Regelung erworben. Werke dieser Art sind mir bekannt von T&N, Wagner und Siemens. Wer mit der Eisenbahn ins Uhrengeschäft kommen wollte mußte solche Werke bauen. Zur Erinnerung: bei der MEZ-Regelung wird einmal am Tag ein Signal von einer Zentralstelle an alle Bahnhöfe gesendet, mit dem die dortigen Pendeluhren gleichgestellt werden. Das geht einher mit einer ziemlichen Mechanik innerhalb des Werkes, Pendelkupplung, Sekundenzeigerverstellung und noch einiges mehr. Für Sammler, die sich für technische Feinheiten interessieren ist das natürlich was. Hierzu hätte ich gerne entsprechende Bohmeyer-Unterlagen eingesehen. Obwohl Bohmeyer Hauptuhren nicht selten sind scheint diese Variante ziemlich unbekannt zu sein. Anfragen bei einigen Sammlern ergaben kein Resultat.
Man kann davon ausgehen, daß zusätzlich zum Werk auch noch ein paar elektrische Komponenten hinzukommen, die üblicherweise im Kasten untergebracht waren, wie z.B. Relais. Die fehlen hier komplett.
Vielleicht kann mir jemand den entscheidenden Tip geben (oder hat womöglich noch ein paar dieser Uhren herumliegen). Das Baujahr ist schwer zu bestimmen, ich vermute aber vor 1945. Nachstehend noch ein Bild von den Werk-Innereien.
Bohmeyer Halle Unterlagen gesucht
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ACHTUNG : Der Betrieb und die Reparatur elektrischer Uhren kann für den Laien lebensgefährlich sein. Deshalb unbedingt die Bekanntmachung "WARNUNG: Elektrische Uhren " lesen !
Hier abgegebene Tipps können keinen Fachmann ersetzen und sind ohne jede Garantie oder Gewähr.
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