Holzplatinenuhr

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Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
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Corvette
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Re: Holzplatinenuhr

Beitrag von Corvette »

Sorry,

das hier meine ich
DSCF0065.JPG
Klar kannst Du die Hebel ausbauen,wenn Du die Blechstreifen entfernst.
Darunter sind die aber bei mir noch mal mit quer eingeschlagenen Nägeln
gesichert.
Aber warum Ausbauen ?
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Gnomus
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Re: Holzplatinenuhr

Beitrag von Gnomus »

Du könntest versuchen, das "Drahtgewirr" durch eine dünne Blattfeder zu ersetzen. Der Windfang soll beim Anhalten des Schlagwerks noch ein bißchen durchrutschen, sonst wirkt er wie ein Schwungrad und der Auslösestift wird zu stark belastet. Bei meiner C. Werner ist der Stift auch schon ein bißchen verbogen, mir steht also die selbe Arbeit noch bevor (Windfang ist z.Z. auch noch mir Draht befestigt). Ich könnte mir vorstellen, daß dadurch evtl. auch die Lager stärker belastet werden. Während des Laufens des Schlagwerkes (vor allem beim Anlauf) darf aber kein Schlupf entstehen. Bei Turmuhren ist deshalb ein Gesperre eingebaut.
Gruß
Micha
steffl62
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Re: Holzplatinenuhr

Beitrag von steffl62 »

@Gnomus,
danke für die Erklärung, das hab ich bis heute nicht gewusst. Ich hab mich immer nur über die seltsam aufwendige Konstruktion bei den Windrädern gewundert. Jetz ist's mir klar. :P

lg Christian
.
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Gnomus
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Re: Holzplatinenuhr

Beitrag von Gnomus »

steffl62 hat geschrieben:@Gnomus,
danke für die Erklärung, das hab ich bis heute nicht gewusst. Ich hab mich immer nur über die seltsam aufwendige Konstruktion bei den Windrädern gewundert. Jetz ist's mir klar. :P
lg Christian
Daß sich der Auslösestift verbiegen kann, darauf hatte mich, glaub ich, Karlo mal hingewiesen, und tatsächlich war das bei meiner Uhr dann auchg der Fall.
Gruß
Micha
unruh
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Re: Holzplatinenuhr

Beitrag von unruh »

Hallo Corvette, Gnomus und Christian,
ich werde den Windfang erst einmal so lassen, da es ja wohl auch nicht so schlimm ist, und mir im Moment die Zeit und auch noch die Erfahrung (know how) fehlt.

Nun würde ich gerne die "Kettenradgesperre?" oder die "Kettenräder" noch weiter auseinanderbauen zum Reinigen, aber da hat jemand den gleichen Draht rumgewickelt wie beim Windrad.Gibt es da auch Tricks? Ich habe schon versucht mit dem Schraubendreher rumzuhebeln aber leider ohne Erfolg.
Kettenrad Gehwerk2.jpg

Anstelle des Drahts könnte ich mir gut einen Seegerring vorstellen, aber die waren wohl zu teuer?

Grüße
Bernd
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Corvette
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Registriert: Sa 4. Sep 2010, 15:08

Re: Holzplatinenuhr

Beitrag von Corvette »

Der Draht scheint bei dieser Bauart normal zu sein,war bei mir auch so.
Ein Spaltring wäre mir persönlich etwas zu Modern dafür.
Ich habe die Enden des Drahtes,einfach mit einer Minikneifzange(ohne Abschrägung) etwas geweitet,sodas er gerade so durch
die Nut rutschen konnte.
Nach der Reinigung habe ich einfach beide Enden mit der Spitzzange wieder zu gedrückt.

Ging ganz leicht,nachdem ein Angriffspunkt geschaffen war.
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