alte Wecker könnten auch gut als Übungsobjekt geeignet sein - so hat es übrigens bei mir angefangen. Diese bekommt man auf Flohmärkten recht häufig für wenig Geld und man kann das Zerlegen und Zusammensetzen von Uhrwerken ganz gut üben, auch wenn Wecker natürlich kein Schlagwerk haben...
Aber ich denke, man bekommt zumindest ein gutes Gefühl für die Materie und auch für die wirkende Federkraft... Meistens sind die Federn bei alten Weckern entspannt, dies aber bitte vorher überprüfen und bei Bedarf dann natürlich vorsichtig entspannen.
Bei sehr alten Weckern kann es natürlich passieren, dass diese so verschlissen sind, dass sie auch nach einer Reinigung und in geöltem Zustand nicht wirklich laufen wollen, in dem Fall sollte man sich nicht entmutigen lassen

Ich denke, jedes einfach aufgebaute Werk, welches günstig zu bekommen ist, wäre als Übungsobjekt geeignet.
Ein verständnisvoller Uhrmacher, der die hobbymäßige Bastelei nicht als Konkurrenz zu seinem Gewerbe sieht, und mit "Rat und Tat" zur Seite steht, wäre natürlich sehr hilfreich. Auch da hatte ich großes Glück, aber ich denke, bei intensiverer Beschäftigung mit dem Uhrenhobby gibt es dann auch genügend Arbeiten, die ich gerne einem Fachmann überlasse, so dass am Ende beide Seiten profitieren.
Viel Erfolg!
Schöne Grüße
Guido / KleineSekunde