Material von Gehäuseverzierungen
Forumsregeln
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Re: Materal von Gehäuseverzierungen
Holzpampe ohne Presse wird nichts.
Wenn ich das heute, ohne weiter nachzudenken machen muesste, wuerd ich Montagekleber in eine Form schmieren.
Karlo
Wenn ich das heute, ohne weiter nachzudenken machen muesste, wuerd ich Montagekleber in eine Form schmieren.
Karlo
Re: Materal von Gehäuseverzierungen
Untere Leiste st original, die obere, also vom Aufsatz ist nachgemacht (in Gipsform gepresster Holz -Reparaturspachtel eines großen Baumarktes
Eigenmarke.
Lässt sich nachbearbeiten, trocknet rissfrei aus und man kann es mit Spiritusbeizen dem Original angleichen, da es saugfähig ist.
Noch bessere Ergebnisse lassen sich meiner Meinung und Erfahrung noch mit Autospachtel (Zweikomponenten) erzielen. Dabei ist von Vorteil, das man die Aushärtung
selbst bestimmen kann und so mehr Zeit zum einfüllen in die Form bekommt. Nachteil ist die farbliche Bearbeitung - mit Beizen kann man diese Sachen schlecht machen
und um so feiner man die Massen anschleift umso schlimmer wirds. Da kann man nur noch mittels Farben arbeiten. Mit ein bißchen ausprobieren mit Acrylfarben kommt man dennoch
zu einem guten Ergebnis.

Lässt sich nachbearbeiten, trocknet rissfrei aus und man kann es mit Spiritusbeizen dem Original angleichen, da es saugfähig ist.
Noch bessere Ergebnisse lassen sich meiner Meinung und Erfahrung noch mit Autospachtel (Zweikomponenten) erzielen. Dabei ist von Vorteil, das man die Aushärtung
selbst bestimmen kann und so mehr Zeit zum einfüllen in die Form bekommt. Nachteil ist die farbliche Bearbeitung - mit Beizen kann man diese Sachen schlecht machen
und um so feiner man die Massen anschleift umso schlimmer wirds. Da kann man nur noch mittels Farben arbeiten. Mit ein bißchen ausprobieren mit Acrylfarben kommt man dennoch
zu einem guten Ergebnis.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
C.
*Sapere aude*
*Sapere aude*
Re: Materal von Gehäuseverzierungen
Hallo Felix,
also da würde ich sagen,
das sieht doch schon ganz Ordendlich aus.
Hättest Du jetzt gefragt,welches das Original ist,
wäre wohl niemand so schnell drauf gekommen.
Da muß man schon darauf hinweisen,-
zumindest Optisch.
also da würde ich sagen,
das sieht doch schon ganz Ordendlich aus.
Hättest Du jetzt gefragt,welches das Original ist,
wäre wohl niemand so schnell drauf gekommen.
Da muß man schon darauf hinweisen,-
zumindest Optisch.
Du weißt nie was Du kannst,bevor Du es versuchst. (Bruce Low / Noah)
Re: Materal von Gehäuseverzierungen
es gibt auch sog. Knetholz. Das ist Sägemehl fertig angemischt mit einem Kleber, hat kaum Schwund und lässt sich auch in Formen drücken. Das Zeugs bekommt man sogar im Baumarkt (vor ein paar Jahren wenigstens). Einfärben kann man es mit Beizepulver. Einfach mal googeln.
Heinrich
Heinrich
Der liebe Gott gab uns die Zeit (von der Eile hat er nichts gesagt!).
Re: Materal von Gehäuseverzierungen
@karlo,
meinst Du vielleicht Guttapercha? Das Zeug wurde früher zum Isolieren von Kabeln und Drähten benutzt (da hätten wir die Elektrik). Bei Wärme wird das Zeug weich, und wenn es alt wird, bröckelt es. Ist aber kein Kunststoff, sondern sowas ähnliches wie Kautschuk.
meinst Du vielleicht Guttapercha? Das Zeug wurde früher zum Isolieren von Kabeln und Drähten benutzt (da hätten wir die Elektrik). Bei Wärme wird das Zeug weich, und wenn es alt wird, bröckelt es. Ist aber kein Kunststoff, sondern sowas ähnliches wie Kautschuk.
Gruß
Micha
Micha
Re: Materal von Gehäuseverzierungen
Ich weiss es nicht.Gnomus hat geschrieben:@karlo,
meinst Du vielleicht Guttapercha? Das Zeug wurde früher zum Isolieren von Kabeln und Drähten benutzt (da hätten wir die Elektrik). Bei Wärme wird das Zeug weich, und wenn es alt wird, bröckelt es. Ist aber kein Kunststoff, sondern sowas ähnliches wie Kautschuk.
Ich komm nicht drauf, was, wie, wo.
Karlo
Re: Materal von Gehäuseverzierungen
So,
ich hab jetzt mal`n bisschen Rumexperimentiert.
jetzt weiß ich schon mal was nicht geht.
Ein Abdruck in Gips ausgefüllt mit Holzpaste,
sieht so aus-
Da beides sehr hart ist lässtes sich nur schwer trennen.
Das dabei die Gipsform kaputt ging hat mich jetzt nicht weiter belastet.
Als aber dann, nach und nach mein schönes Muster dahinbröckelte,
habe ich alles in die Tonne gekloppt.
2.ter Versuch.
Jetzt dachte ich,die Form muß weicher werden,damit ich die ja doch dünne
und lange Leiste besser und vorsichtiger herauschälen kann.
Ich habe mich für für ein Kautschuk ähnliches Produkt entschieden.
Das Abformergebniss ist eigendlich Ideal.
Der Abdruck muß allerdings etwas nachbearbeitet werden,wegen der kleinen
Bläschen in der Formmasse.
Aufgefüllt habe ich diesmal mit Holzspachtelmasse,das Ergebniss sieht so aus.
Das Material hat aber eine Konsistenz,wie die Vanillekipferl meiner Frau.
Die sind auch nur mit einer Tasse Kaffee runter zu bekommen.
Trotz vorsichtigster Bearbeitung zerbröselt alles.
Immerhin,- die Form kann ich wiederverwenden und wenn ich was anderes
brauche,schmeiße ich sie in den Topf,mache sie wieder Flüssig und kann was anderes Formen.
Versuch 3 läuft bereits.
Norbert
ich hab jetzt mal`n bisschen Rumexperimentiert.
jetzt weiß ich schon mal was nicht geht.
Ein Abdruck in Gips ausgefüllt mit Holzpaste,
sieht so aus-
Da beides sehr hart ist lässtes sich nur schwer trennen.
Das dabei die Gipsform kaputt ging hat mich jetzt nicht weiter belastet.
Als aber dann, nach und nach mein schönes Muster dahinbröckelte,
habe ich alles in die Tonne gekloppt.
2.ter Versuch.
Jetzt dachte ich,die Form muß weicher werden,damit ich die ja doch dünne
und lange Leiste besser und vorsichtiger herauschälen kann.
Ich habe mich für für ein Kautschuk ähnliches Produkt entschieden.
Das Abformergebniss ist eigendlich Ideal.
Der Abdruck muß allerdings etwas nachbearbeitet werden,wegen der kleinen
Bläschen in der Formmasse.
Aufgefüllt habe ich diesmal mit Holzspachtelmasse,das Ergebniss sieht so aus.
Das Material hat aber eine Konsistenz,wie die Vanillekipferl meiner Frau.
Die sind auch nur mit einer Tasse Kaffee runter zu bekommen.
Trotz vorsichtigster Bearbeitung zerbröselt alles.
Immerhin,- die Form kann ich wiederverwenden und wenn ich was anderes
brauche,schmeiße ich sie in den Topf,mache sie wieder Flüssig und kann was anderes Formen.
Versuch 3 läuft bereits.
Norbert
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Du weißt nie was Du kannst,bevor Du es versuchst. (Bruce Low / Noah)
Re: Materal von Gehäuseverzierungen
Versuch macht kluch! Ich finde, Deine Experimente sehen doch schon ganz gut aus. Ich habe manche Dinge auch so nach und nach sauberer hinbekommen, nach einiger Zeit des Experiments. Und meistens machen diese Dinge reichlich Spaß. Also nur zu!
Frank
Frank
Re: Materal von Gehäuseverzierungen
Bei der Gipsform hast Du das Trennmittel vergessen
Es gibt Silikonspray, ich habe, bevor ich den Gips auf`s Original drauf gestrichen habe,
vorher einfach Speiseöl drauf gepinselt. Den Gips, da ich ihn dünner angerührt habe um besser die Konturen
abzuformen, schichtweise aufgetragen - die letzteren Schichten, die den Halt bei der Gipsform geben sollen dicker angerührt.
3 Tage langsam trocknen lassen, Rückseite und Seiten Holzleisten aufgeleimt und danach die Form langsam abgezogen.
Das Kautschuk Material, welches Du verwendet hast, kenne ich nicht, habe mit so etwas noch nicht gearbeitet, bzw.
weiß ich nicht, wie es beim einfüllen reagiert ( wie es fließt). Da Du wahrscheinlich die ganze Tür der Uhr hast, wird es etwas
schwieriger, die Luftbläschen raus zu bekommen, aber zu zweit dürfte es möglich sein. Also Masse gleichmäßig ohne absetzen eingießen,
danach hält einer die Tür waagerecht und die andere Person hält einen Schwingschleifer von unten ran. Durch die Vibrationen bekommst Du die Luftbläschen zum größten Teil raus.
Aber wie schon gesagt, ich kenne das Material nicht, welches Du verwendet hast und wie es reagiert.
Wenn Du mit Deinen weiteren Experimenten kein für Dich zufrieden stellendes Ergebnis erzielen solltest, dann gibt es noch die Möglichkeit,
mit Resin zu arbeiten. Einfach, auch wenn es so ausschaut ist die Verarbeitung damit nicht, aber die Ergebnisse, die man damit erzielen kann,
sind perfekt.
Ich hoffe, das Dir meine Ausführungen ein wenig weiter helfen.

Es gibt Silikonspray, ich habe, bevor ich den Gips auf`s Original drauf gestrichen habe,
vorher einfach Speiseöl drauf gepinselt. Den Gips, da ich ihn dünner angerührt habe um besser die Konturen
abzuformen, schichtweise aufgetragen - die letzteren Schichten, die den Halt bei der Gipsform geben sollen dicker angerührt.
3 Tage langsam trocknen lassen, Rückseite und Seiten Holzleisten aufgeleimt und danach die Form langsam abgezogen.
Das Kautschuk Material, welches Du verwendet hast, kenne ich nicht, habe mit so etwas noch nicht gearbeitet, bzw.
weiß ich nicht, wie es beim einfüllen reagiert ( wie es fließt). Da Du wahrscheinlich die ganze Tür der Uhr hast, wird es etwas
schwieriger, die Luftbläschen raus zu bekommen, aber zu zweit dürfte es möglich sein. Also Masse gleichmäßig ohne absetzen eingießen,
danach hält einer die Tür waagerecht und die andere Person hält einen Schwingschleifer von unten ran. Durch die Vibrationen bekommst Du die Luftbläschen zum größten Teil raus.
Aber wie schon gesagt, ich kenne das Material nicht, welches Du verwendet hast und wie es reagiert.
Wenn Du mit Deinen weiteren Experimenten kein für Dich zufrieden stellendes Ergebnis erzielen solltest, dann gibt es noch die Möglichkeit,
mit Resin zu arbeiten. Einfach, auch wenn es so ausschaut ist die Verarbeitung damit nicht, aber die Ergebnisse, die man damit erzielen kann,
sind perfekt.
Ich hoffe, das Dir meine Ausführungen ein wenig weiter helfen.
C.
*Sapere aude*
*Sapere aude*
Re: Materal von Gehäuseverzierungen
Was fuer den Formenbau auch interessant ist, die nidrigschmelzenden Metalle.
Wood, Roses, weissnichtmehr.
Geht hier zwar nicht weil immer noch zu heiss.
Karlo
Wood, Roses, weissnichtmehr.
Geht hier zwar nicht weil immer noch zu heiss.
Karlo