Hier mal ein paar Bilder.
Kann mir jemand was zur Geschichte der Aron-Uhr erzählen? Weiß praktisch nichts, außer, dass es eine "Zeitschaltuhr" ist.
Danke.
DDR-"Werkhallenuhr" - wieder zum Laufen bringen.
Forumsregeln
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
-
Ostautoschrauber
- Beiträge: 8
- Registriert: Do 26. Feb 2015, 20:28
Re: DDR-"Werkhallenuhr" - & Aron-Schaltuhr
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: DDR-"Werkhallenuhr" - wieder zum Laufen bringen.
hallo Du Autoschrauber,
ein handelsübliches Quarzwerk tut sich schwer, die großen Zeiger auf Trab zu halten. Du kannst das Uhrwerk zerlegen, saubermachen und leicht geölt wieder zusammen bauen. Das uhrwerk ist an sich ein dummes ding.
In Verbindung mit der Mutteruhr von Nebenuhrsteuerung.de oder der Uhr von Wim hauptuhr.com, rennt die Uhr.
Als verbindungskabel reicht ein Telefonkabel, oder bei Autoschraubern beliebt, ein 2x0,75 kabel
michael
ein handelsübliches Quarzwerk tut sich schwer, die großen Zeiger auf Trab zu halten. Du kannst das Uhrwerk zerlegen, saubermachen und leicht geölt wieder zusammen bauen. Das uhrwerk ist an sich ein dummes ding.
In Verbindung mit der Mutteruhr von Nebenuhrsteuerung.de oder der Uhr von Wim hauptuhr.com, rennt die Uhr.
Als verbindungskabel reicht ein Telefonkabel, oder bei Autoschraubern beliebt, ein 2x0,75 kabel
michael
-
Ostautoschrauber
- Beiträge: 8
- Registriert: Do 26. Feb 2015, 20:28
Re: DDR-"Werkhallenuhr" - wieder zum Laufen bringen.
So,
ich wollte mal den Vollzug melden, auch wenn der hier sicher nicht so gern gesehen wird...
Die Uhr läuft wieder!
Allerdings tatsächlich mit dem Drehmomentverstärkten Junghans-Quarzwerk.
Läuft einwandfrei.
Zum Befestigen der Zeiger musste ich am Werk ein wenig feilen (wollte die Zeiger nicht ändern), ging aber.
Das originale Werk hängt zusammen mit den zughörigen Schrauben mit etwas Rödeldraht hinter der Uhr festgebunden.
ich wollte mal den Vollzug melden, auch wenn der hier sicher nicht so gern gesehen wird...
Die Uhr läuft wieder!
Allerdings tatsächlich mit dem Drehmomentverstärkten Junghans-Quarzwerk.
Läuft einwandfrei.
Zum Befestigen der Zeiger musste ich am Werk ein wenig feilen (wollte die Zeiger nicht ändern), ging aber.
Das originale Werk hängt zusammen mit den zughörigen Schrauben mit etwas Rödeldraht hinter der Uhr festgebunden.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: DDR-"Werkhallenuhr" - wieder zum Laufen bringen.
Hallo Ostautoschrauber
Zu Deiner Aron - Schaltuhr:
Aron hat vor der "Arisierung" und Umbenennung in Heliowatt die verschiedensten Typen an Schaltuhren und Treppenhausautomaten hergestellt. Das Spektrum reichte von Geräten mit Handaufzug und manueller Verstellung der Schaltreiter über elektrische Aufzüge und Schaltscheiben mit astronomischer Verstellung bis hin zu Synchronmotor betriebenen Uhren. Hergstellt wurden Uhren z.B. Deines Types in den 1920 bis frühen 1930er Jahren - hier noch unter der Bezeichnung Aron. Neben der Grundtypbezeichnung gab es noch verschiedene Anhänge, die den Verwendungszweck bezeichneten (Z.B. N = Hausnummerbeleuchtung, T = Tarifkontakt, G = Höchstverbrauchkontakteinrichtung u.a.) Ich habe Dir ein paar Auszüge über diese Schaltuhren angehangen. Vielleicht hilft es Dir ein wenig weiter. Ich habe eine vom Typ "TREA" mit Schwingankeraufzug in einem Plexigehäuse. Abends schaltet sie eine eingebaute Lampe für eine gewisse Zeit dauerhaft ein, am späten Abend kann diese über Druckknopf eingeschaltet werden, am Morgen schaltet das Gerät dann auf stromlos. Faszinierend!
Lieben Gruß H.P.
Zu Deiner Aron - Schaltuhr:
Aron hat vor der "Arisierung" und Umbenennung in Heliowatt die verschiedensten Typen an Schaltuhren und Treppenhausautomaten hergestellt. Das Spektrum reichte von Geräten mit Handaufzug und manueller Verstellung der Schaltreiter über elektrische Aufzüge und Schaltscheiben mit astronomischer Verstellung bis hin zu Synchronmotor betriebenen Uhren. Hergstellt wurden Uhren z.B. Deines Types in den 1920 bis frühen 1930er Jahren - hier noch unter der Bezeichnung Aron. Neben der Grundtypbezeichnung gab es noch verschiedene Anhänge, die den Verwendungszweck bezeichneten (Z.B. N = Hausnummerbeleuchtung, T = Tarifkontakt, G = Höchstverbrauchkontakteinrichtung u.a.) Ich habe Dir ein paar Auszüge über diese Schaltuhren angehangen. Vielleicht hilft es Dir ein wenig weiter. Ich habe eine vom Typ "TREA" mit Schwingankeraufzug in einem Plexigehäuse. Abends schaltet sie eine eingebaute Lampe für eine gewisse Zeit dauerhaft ein, am späten Abend kann diese über Druckknopf eingeschaltet werden, am Morgen schaltet das Gerät dann auf stromlos. Faszinierend!
Lieben Gruß H.P.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
Ostautoschrauber
- Beiträge: 8
- Registriert: Do 26. Feb 2015, 20:28
Re: DDR-"Werkhallenuhr" - wieder zum Laufen bringen.
Aha, danke für die Aufklärung!
Ich dachte immer, sie sei für das Abschalten von Haushaltsstrom während der Betriebsarbeitszeiten gedacht, da sie "verplompbar" ist und der Deckel zugeschlossen ist.
Aber Werbebeleuchtung usw. kommt mit 220V und nur 10A auch hin, wobei das früher sicher auch als Hausanschluss gereicht hat.
Die "11 30" in der Unteren Ecke des Typschildes könnte also tatsächlich das Baujahr November 1930 beschreiben?
Ich dachte immer, sie sei für das Abschalten von Haushaltsstrom während der Betriebsarbeitszeiten gedacht, da sie "verplompbar" ist und der Deckel zugeschlossen ist.
Aber Werbebeleuchtung usw. kommt mit 220V und nur 10A auch hin, wobei das früher sicher auch als Hausanschluss gereicht hat.
Die "11 30" in der Unteren Ecke des Typschildes könnte also tatsächlich das Baujahr November 1930 beschreiben?
Re: DDR-"Werkhallenuhr" - wieder zum Laufen bringen.
Genau so ist es.
November 1930.
Die Plomben solten verhindern, dass jemand den Deckel abschraubt und das Innenleben manipuliert.
Aber auch zur Sicherheit, damit niemand einen "gewischt kriegt"....
Viel Spaß mit dem Teil, H.P.
November 1930.
Die Plomben solten verhindern, dass jemand den Deckel abschraubt und das Innenleben manipuliert.
Aber auch zur Sicherheit, damit niemand einen "gewischt kriegt"....
Viel Spaß mit dem Teil, H.P.