paul1703 hat geschrieben:
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Trau mich nicht am Werk herum zu Morkeln, es sei denn mir sagt jemand wie und was ich machen kann.
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Hallo,
nun, dann nichts wie ab damit zum Uhrmacher. Oder wer soll die Verantwortung übernehmen, daß das klappt, was Du als Rat bekommst?
Tut mir leid, aber entweder Du übernimmst die Verantwortung für einen Eingriff, oder Du lässt es.
Was ich aus Deinen Beschreibungen entnehme: Viele Erfahrungen scheinst Du Dir mit der Beobachtung und Reparatur mechanischer Uhren bisher noch nicht erarbeitet zu haben. Insofern wäre es sicher von Vorteil, entweder das Hobby "Uhrenbasteln" von Grund auf sich zu erarbeiten - dazu gehört auch der Kauf von Büchern und Werkzeugen sowie das Zerlegen, Reinigen usw. - mit allen damit verbundenen Risiken inkl. dem, daß dabei auch Dinge kaputt gehen, bzw. Geld kosten - oder Du lässt den Teil "Reparieren" beim Hobby "Uhrenbasteln" weg, beschränkst Dich auf das Aufarbeiten von Gehäusen etc. und freust Dich im Übrigen am Anblick schöner Uhren.
paul1703 hat geschrieben:
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Eine Zusätzliche Frage hätt ich noch, was könnt ihr mir über eine Marke ,,Resoanker'' sagen, welche Qualitäten hat diese Marke.
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Mit nur etwas mehr Erfahrung wirst Du meiner Einschätzung sicher beipflichten, wenn ich die technische Qualität dieser Uhr als nicht allzu hoch einstufe - um es vorsichtig zu formulieren.
Das heißt nicht, daß die Uhr häßlich oder wertlos ist. Ganz im Gegenteil. Diese Uhren sind damals zwar sehr preiswert produziert worden (und damit auch durchaus sehr gern gekauft worden), aber aufgrund der geringen Fertigungsgüte haben es viele dieser Exemplare nicht bis in die heutige Zeit geschafft (noch dazu funktionsfähig) zu überleben.
Insofern sind diese Uhren heute durchaus selten und damit durchaus auch wertvoll.
Als "mein erstes Bastelobjekt" würde ich sie also ganz gewiss nicht verwenden, sondern sie vielmehr mit viel Wertschätzung behandeln und erst mit fortgeschrittenem Erfahrungsschatz mich an die Reparatur dieser Uhr wagen. Sie lohnt es, es lohnt sich.
Walter d. J.