Ich halte es für durchaus legitim, auch bei historischen Elektrouhren nachträglich Funkenlösch-Schaltungen einzubauen. Man verändert dadurch nichts an der Substanz, die Bauteile lassen sich unauffällig montiern und ggf. spurlos wieder entfernen. Bei Gleichstrombetrieb ist es am einfachsten, eine Diode, richtig gepolt, parallel zur Induktivität zu schalten. Bei Wechselstrombetrieb sollte es eine RC-Kombination am Kontakt sein (Kondensator und Widerstand in Reihe). Ich konnte z.B. bei Siemens Uhren mit dem alten Vorkriegs-Kontaktsatz schon feststellen, daß man dort rückseitig einen Selengleichrichter an die Polwendekontakte angeschlossen hatte.
Das Problem bei den Aron Uhren löst sich vielleicht schon von selbst, da das Aufzuggeräusch nicht unbedingt "wohnzimmertauglich" ist und die Uhren deshalb ohnehin nicht betrieben werden.