Aber, wir wissen doch heute auch, dass diese "Herstellerzeichen" leider nur von "relativem" Wert
für die tatsächliche Herkunft eines Werkes sind.
Spass macht das Suchen trotzdem.

J.
Hm- diese Ankerbrücken haben in meinen Augen eine höhere Aussagekraft, als das Zeichen eines Händlers oder Gehäuseherstellers auf einem industriell gefertigten Uhrwerk um das Jahr 1900 oder später.soaringjoy hat geschrieben: Aber, wir wissen doch heute auch, dass diese "Herstellerzeichen" leider nur von "relativem" Wert für die tatsächliche Herkunft eines Werkes sind.
Spass macht das Suchen trotzdem.![]()
J.
Yep, da ist was dran, aber es kommt auf die Beziehungen und besonders auf die gewachsenen Strukturen der einzelnen Betriebe an. Wir wissen, dass z.B. Ph. Haas sehr viele hausgewerbliche Uhrmacher an sich gebunden hat, die nur für Haas gefertigt haben. In diesem Fall kommt das Zeichen also tatsächlich von Haas und nicht vom Uhrmacher selbst.soaringjoy hat geschrieben:Schon, nur sollte man sich auch vor Augen halten, das z.B. der eine oder andere Uhrmacher
eine ganze Reihe von Betrieben belieferte.
Ich denke insbesondere an die verbrieften Beispiele von Ph. und Andreas Eschle, Gütenbach,
die ihre fertigen Uhrwerke u.a. auch an LFS geliefert hatten.
Da kann ich mir mittlerweile sogar vorstellen, dass einige Uhrenmacher die Tasche voll von
verschiedenen Ankerplättchen hatten. Dienstags kam Hase auf den Teller, Freitags Fisch...![]()
J.