Schade, trotzdem vielen Dank fürs nachschauen!
LG Christian
Wer war wohl der Hersteller?
Re: Wer war wohl der Hersteller?
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Fragen, Korrekturen und Ergänzungen zu meinen Beiträgen sind ausdrücklich erbeten und gewünscht!
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- Registriert: Do 30. Jun 2016, 20:48
Re: Wer war wohl der Hersteller?
das Werk muß in der Tat sehr selten und Herrn Terwilliger nur einmal untergekommen sein , und zwar interessanterweise in einer Wanduhr . T. erwähnt auch ausdrücklich die großen Dimensionen des Werkes , insbes. den deutlich größeren Platinenabstand im Vgl. mit anderen Uhren und schlägt einige in Frage kommende Firmen vor. (Man könnte -wenn es interessiert- mal Werke der vorgeschlagenen Firmen analysieren um zu sehen , ob es irgendwo andere charakteristische Übereinstimmungen gibt , z.B. bei Zähnezahlen , Form des Ankers , Befestigung der Zeiger , Form des Gesperrs etc.)
Was das "seatboard" angeht bleibe ich bei meiner Beobachtung : Wenn man sich den kleinen "Cutout" für die Pendelfeder wegdenkt , handelt es sich um ein ganz normales Werkbrett mit einem (professionell ausgeführten , abgerundeten) weiten Ausschnitt für ein ca 40cm langes normales Pendel .
Der kleine Ausschnitt für die Pendelfeder ist im Vergleich mit der schreinertechnischen Qualität des Gehäuses insgesamt eher von "Heimwerker-Qualität" und sieht aus wie von einem schreinerischen Laien mit einer Hand-Feinsäge nachträglich in das bereits gebeizte und mattierte Brettchen eingebracht.
Eine plausible Erklärung hierfür könnte sein , daß der (unbekannte) Hersteller des Werkes sein Gehäuse nicht selbst fabriziert sondern fix und fertig von einem Zulieferer bezogen hat und dann selbst und von Hand den Ausschnitt durchgeführt hat .
Bei der nächsten Revision würde ich auch darauf achten . ob sich an dem Werkbrettchen unter dem Uhrwerk evtl "Schatten" eines anderen Werkes finden , was auf eine voraufgehende andere Nutzung des Gehäuses hinweisen würde.
Tragen die Zeiger eigentlich irgendwelche Kontergewichte? Sie sind ziemlich lang und schwer , und ob die vergrößerte Hauptfeder das allein kompensieren kann ist eine gleichfalls interessant Frage bei der bekannt knappen Kalkulation der Federkraft dieser Werke.
Es gibt also noch was zu entdecken!!
Gruß
Burkhard
Was das "seatboard" angeht bleibe ich bei meiner Beobachtung : Wenn man sich den kleinen "Cutout" für die Pendelfeder wegdenkt , handelt es sich um ein ganz normales Werkbrett mit einem (professionell ausgeführten , abgerundeten) weiten Ausschnitt für ein ca 40cm langes normales Pendel .
Der kleine Ausschnitt für die Pendelfeder ist im Vergleich mit der schreinertechnischen Qualität des Gehäuses insgesamt eher von "Heimwerker-Qualität" und sieht aus wie von einem schreinerischen Laien mit einer Hand-Feinsäge nachträglich in das bereits gebeizte und mattierte Brettchen eingebracht.
Eine plausible Erklärung hierfür könnte sein , daß der (unbekannte) Hersteller des Werkes sein Gehäuse nicht selbst fabriziert sondern fix und fertig von einem Zulieferer bezogen hat und dann selbst und von Hand den Ausschnitt durchgeführt hat .
Bei der nächsten Revision würde ich auch darauf achten . ob sich an dem Werkbrettchen unter dem Uhrwerk evtl "Schatten" eines anderen Werkes finden , was auf eine voraufgehende andere Nutzung des Gehäuses hinweisen würde.
Tragen die Zeiger eigentlich irgendwelche Kontergewichte? Sie sind ziemlich lang und schwer , und ob die vergrößerte Hauptfeder das allein kompensieren kann ist eine gleichfalls interessant Frage bei der bekannt knappen Kalkulation der Federkraft dieser Werke.
Es gibt also noch was zu entdecken!!
Gruß
Burkhard
Sol lucet omnibus