Anfertigung einer Breguetspirale für Glashütter Chronograph
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Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Anfertigung einer Breguetspirale für Glashütter Chronograph
Vor kurzem war eine Anfertigung nötig, die selten vorkommt. Wegen dem nötigen Aufwand bei einem Einzelstück reiße ich mich auch nicht eben um diese Arbeit.
Die Uhr hatte neben vielen anderen Mängeln eine völlig ruinierte Spirale.
Kurz aufkommenden sportlichen Ehrgeiz, die Spirale wieder zu richten, habe ich schnell wieder begraben. Weniger wegen Zeitaufwand oder Schwierigkeit, sondern wegen zu vielem Biegen, was das Gefüge der Spirale weiter geschädigt hätte.
Als Werkzeuge werden u.a. benötigt:
Spiralpinzetten, Knie-Biegezange, Kurvenzangen (letztere zwei Eigenbau, im Handel sind sie nicht mehr erhältlich)
Da sie wieder verwendet werden sollten, wurden zuerst Rolle und Klötzchen der zerstörten Spirale entfernt. Diese ist mit ihnen je durch einen konischen Stift in einer Bohrung geklemmt verbunden. Zum Entfernen der Rolle stecke ich sie auf eine 5-kant Reibahle und drücke dann den Stift aus. Der Versuch, das Klötzchen im Pitonierstock (Bild) zu halten, war nicht erfolgreich, weil nicht stabil genug. Der Stift wurde dann auf einem geschlitzten Amboss ausgedrückt.
Aus dem zum Glück verfügbaren Vorrat an hochwertigen Rohspiralen
wird eine entnommen, und die innere Windung wird um die Spiralrolle geklemmt zum ersten Abzählen.
Vorabzählen
Bis zum Beginn der Endkurve soll die Spirale dann 12-13 Windungen haben. Das klappte erst, nachdem eine andere mit kleinerer CGS-Nr. gewählt wurde.
Das Abzählen von Spirale und Unruh ist das reinste Vergnügen, wenn eine elektronische Zähldose zur Verfügung steht - leider eines der wenigen Vergnügen bei dieser Art Arbeit. Eine große Abweichung (>1h/d) ist typisch beim ersten Versuch. Die zur Dose gehörende Software kann auch solche hohen Werte anzeigen.
Durch Umklemmen der Spirale an dem Abzählmaschinchen nähert man sich allmählich dem richtigen Abzählpunkt. Er wird markiert, indem die Spirale genau eine Windung länger gelassen und dort abgebrochen wird.
Nächster Schritt ist das Suchen des inneren Ansteckpunktes und das Verstiften an der Spiralrolle.
Innerer Ansteckpunkt
Eine Breguetspirale würde die Unruh allein schon isochron schwingen lassen, aber die Hemmung macht da einen Strich durch die Rechnung: ihr Einfluss macht die kleinen Schwingungen langsamer. Deshalb wird versucht, durch Wahl des inneren Ansteckpunktes ein möglichst großes Vorgehen der kleinen Schwingungen zu erreichen. Und im Hängen sind die Schwingungen durch höhere Reibung kleiner.
Der Ausgleich kann hier nur für eine senkrechte (hängende) Lage erfolgen. Bei einer Taschenuhr ist es klar: sie hängt am Bügel. Die Armbanduhr hat keine so eindeutige senkrechte Lage - und doch kommen auch hier 2 Lagen am häufigsten vor: „12“ unten und „3“ unten. Beim Ausgleich wählt man dann die Mitte zwischen beiden.
Nur für Armbanduhren mit Breguetspirale – bei Flachspiralen wird ein anderes Verfahren (Caspari) angewendet: Der innere Ansteckpunkt wird nun so gewählt, dass in der senkrechten Hauptlage die erste innere Halbwindung über der Waagerechten liegt.
Zum Verstiften kommt die Rolle wieder auf die 5-kant Reibahle. Mit einem Stück Spiralklinge wird die nötige Länge des konischen Stiftes getestet, und etwas länger abgezwickt, sodass noch etwas zum Nachdrücken beim Festklemmen bleibt.
Am ermittelten inneren Ansteckpunkt wird um 90° länger abgezwickt: 30° für die Abbiegung, 60° für das Stück in der Rolle, das noch geradegerichtet wird. Dann wird so verstiftet, dass die Klinge wie im Bild den richtigen Abstand von der Rolle hat. Nach dem Festdrücken wird das Stiftende abgezwickt.
Anschließend wird die Spirale an der Rolle flach- und rundgerichtet. Der Rundlauf ist im Rundlaufzirkel gut erkennbar: die Windungen müssen bei Drehung gleichmäßig nach außen laufen. Noch nicht rund, ist diese Bewegung ruckartig!
Endgültiges Abzählen
Durch das Kürzen innen hat sich der Abzählpunkt etwas verlagert.
Bei einer Breguetspirale muss die Länge stimmen, da kann nicht nachträglich noch das Klötzchen versetzt werden wie bei Flachspiralen. Deshalb kann sie auch gleich auf den Klötzchenpunkt statt auf den Rückerpunkt abgezählt werden. Wegen der zusätzlichen Klingenlänge von den Rückerstiften bis zum Klötzchen muss auf Nachgehen abgezählt werden. Den genauen Betrag rechnete mir eine Funktion in obiger Software aus, nach Eingabe der geometrischen Daten der Spirale. Hier waren es 12,0 Minuten/Tag Nachgehen, die dann in der Anzeige gleich berücksichtigt werden. Zugleich wird die Kurvennummer angezeigt.
Der nun gefundene Abzählpunkt wird mit leichtem Knick markiert und die Klinge nach Zugabe von 1-2mm fürs Klötzchen abgezwickt.
Endkurve aussuchen
Welche Kurve wird verwendet?
Sie bestimmt sich aus dem Verhältnis „Abstand Rückerstifte vom Zentrum“ zu „Radius der Rohspirale am Abzählpunkt“ in Prozent. Hier ergab sich 77,5. Es gibt Tafeln theoretisch richtiger Kurven mit allen Nummern, z.B. von Grossmann, Helwig, Grenda. Die gewählte Kurve wird heute gescannt und in gleicher Größe wie die Spirale ausgedruckt und dient als Biegevorlage.
Ein Stück Alu oder Messing erhält einen Stift, der der Rollenbohrung entspricht. Die Vorlage wird genau zentrisch gelocht und dann aufgeklebt.
Die Aufbiegung: das Knie
Wo erfolgt nun die Aufbiegung für die Endkurve?
Vom Klingenende gehen wir um die Länge Klötzchen - Rückerstifte zurück, plus 180° (für die Kurvenlänge bis Rückerstifte). Der gefundene Punkt kann mit Filzstift an der Klinge markiert werden. Die Aufbiegung muss vor diesem Punkt liegen, ab hier beginnt dann die Endkurve.
Bilder: erste Biegung, vollständige Aufbiegung mit der Markierung
Die beiden Biegungen gelingen mit der weiter oben gezeigten Knie-Biegezange recht einfach und definiert, die Spiralform wird aber stärker verzerrt. Ich ziehe deshalb vor, die Klinge mit einer kräftigen, spitzen Pinzette zu greifen und drücke die Spitze unter leichten Hammerschlägen in ein Stück Holz, bis die gewünschte Krümmung erreicht ist.
Das aufgebogene Spiralstück wird parallel zur Hauptebene ausgerichtet.
Endkurve biegen
Nun kommt die Spirale auf die obige Vorlage, wird in die richtige Position gedreht, um die Endkurve nach Vorlage anzubiegen. Die Kurvenzangen kommen hier zum Einsatz. Oft können größere Abschnitte der Originalspirale dabei verwendet werden. Am Ende der Endkurve muss die Klinge im Arbeitsbereich der Rückerstifte genau konzentrisch geformt sein.
Fertigstellung
Nach Vollendung der Kurve montiere ich das Klötzchen. Eingeklemmt im Pitonierstock, wird die Klinge darin verstiftet, wie oben bei der Rolle. Den konischen Stift flache ich vorher auf einem Degussitstein ab, damit die Klinge beim Festdrücken nicht verformt wird.
Endlich wird die Spirale im Unruhkloben montiert, um Lage und Zentrierung zu überprüfen bzw. zu korrigieren.
Spannend wird es noch einmal, wenn die komplette Unruh im Werk sitzt und der Gang getestet wird. War die Arbeit sehr gut, liegt die Abweichung im Bereich +/- 1 Minute. Bei mir ergab sich ein Vorgehen von 120 s/d bei Mittelstellung des Rückers. Das konnte leicht durch ein Paar Gewichtscheibchen mittlerer Stärke ausgeglichen werden.
Ich bin hier nicht bei allen Schritten ins Detail gegangen, um den Rahmen nicht zu sprengen (oder ist er’s schon?). Es gibt aber einiges an vertiefender Literatur dazu, mir fällt ein: Giebel/Helwig: Feinstellung, div. Bücher und Artikel von Hans Jendritzki, Unterwagner: Feinstellung der Kleinuhr, Lehotzky: Uhrenkunde u.a.
An den Uhrmacherschulen wird diese Arbeit m.W. nicht mehr vermittelt.
Die Uhr hatte neben vielen anderen Mängeln eine völlig ruinierte Spirale.
Kurz aufkommenden sportlichen Ehrgeiz, die Spirale wieder zu richten, habe ich schnell wieder begraben. Weniger wegen Zeitaufwand oder Schwierigkeit, sondern wegen zu vielem Biegen, was das Gefüge der Spirale weiter geschädigt hätte.
Als Werkzeuge werden u.a. benötigt:
Spiralpinzetten, Knie-Biegezange, Kurvenzangen (letztere zwei Eigenbau, im Handel sind sie nicht mehr erhältlich)
Da sie wieder verwendet werden sollten, wurden zuerst Rolle und Klötzchen der zerstörten Spirale entfernt. Diese ist mit ihnen je durch einen konischen Stift in einer Bohrung geklemmt verbunden. Zum Entfernen der Rolle stecke ich sie auf eine 5-kant Reibahle und drücke dann den Stift aus. Der Versuch, das Klötzchen im Pitonierstock (Bild) zu halten, war nicht erfolgreich, weil nicht stabil genug. Der Stift wurde dann auf einem geschlitzten Amboss ausgedrückt.
Aus dem zum Glück verfügbaren Vorrat an hochwertigen Rohspiralen
wird eine entnommen, und die innere Windung wird um die Spiralrolle geklemmt zum ersten Abzählen.
Vorabzählen
Bis zum Beginn der Endkurve soll die Spirale dann 12-13 Windungen haben. Das klappte erst, nachdem eine andere mit kleinerer CGS-Nr. gewählt wurde.
Das Abzählen von Spirale und Unruh ist das reinste Vergnügen, wenn eine elektronische Zähldose zur Verfügung steht - leider eines der wenigen Vergnügen bei dieser Art Arbeit. Eine große Abweichung (>1h/d) ist typisch beim ersten Versuch. Die zur Dose gehörende Software kann auch solche hohen Werte anzeigen.
Durch Umklemmen der Spirale an dem Abzählmaschinchen nähert man sich allmählich dem richtigen Abzählpunkt. Er wird markiert, indem die Spirale genau eine Windung länger gelassen und dort abgebrochen wird.
Nächster Schritt ist das Suchen des inneren Ansteckpunktes und das Verstiften an der Spiralrolle.
Innerer Ansteckpunkt
Eine Breguetspirale würde die Unruh allein schon isochron schwingen lassen, aber die Hemmung macht da einen Strich durch die Rechnung: ihr Einfluss macht die kleinen Schwingungen langsamer. Deshalb wird versucht, durch Wahl des inneren Ansteckpunktes ein möglichst großes Vorgehen der kleinen Schwingungen zu erreichen. Und im Hängen sind die Schwingungen durch höhere Reibung kleiner.
Der Ausgleich kann hier nur für eine senkrechte (hängende) Lage erfolgen. Bei einer Taschenuhr ist es klar: sie hängt am Bügel. Die Armbanduhr hat keine so eindeutige senkrechte Lage - und doch kommen auch hier 2 Lagen am häufigsten vor: „12“ unten und „3“ unten. Beim Ausgleich wählt man dann die Mitte zwischen beiden.
Nur für Armbanduhren mit Breguetspirale – bei Flachspiralen wird ein anderes Verfahren (Caspari) angewendet: Der innere Ansteckpunkt wird nun so gewählt, dass in der senkrechten Hauptlage die erste innere Halbwindung über der Waagerechten liegt.
Zum Verstiften kommt die Rolle wieder auf die 5-kant Reibahle. Mit einem Stück Spiralklinge wird die nötige Länge des konischen Stiftes getestet, und etwas länger abgezwickt, sodass noch etwas zum Nachdrücken beim Festklemmen bleibt.
Am ermittelten inneren Ansteckpunkt wird um 90° länger abgezwickt: 30° für die Abbiegung, 60° für das Stück in der Rolle, das noch geradegerichtet wird. Dann wird so verstiftet, dass die Klinge wie im Bild den richtigen Abstand von der Rolle hat. Nach dem Festdrücken wird das Stiftende abgezwickt.
Anschließend wird die Spirale an der Rolle flach- und rundgerichtet. Der Rundlauf ist im Rundlaufzirkel gut erkennbar: die Windungen müssen bei Drehung gleichmäßig nach außen laufen. Noch nicht rund, ist diese Bewegung ruckartig!
Endgültiges Abzählen
Durch das Kürzen innen hat sich der Abzählpunkt etwas verlagert.
Bei einer Breguetspirale muss die Länge stimmen, da kann nicht nachträglich noch das Klötzchen versetzt werden wie bei Flachspiralen. Deshalb kann sie auch gleich auf den Klötzchenpunkt statt auf den Rückerpunkt abgezählt werden. Wegen der zusätzlichen Klingenlänge von den Rückerstiften bis zum Klötzchen muss auf Nachgehen abgezählt werden. Den genauen Betrag rechnete mir eine Funktion in obiger Software aus, nach Eingabe der geometrischen Daten der Spirale. Hier waren es 12,0 Minuten/Tag Nachgehen, die dann in der Anzeige gleich berücksichtigt werden. Zugleich wird die Kurvennummer angezeigt.
Der nun gefundene Abzählpunkt wird mit leichtem Knick markiert und die Klinge nach Zugabe von 1-2mm fürs Klötzchen abgezwickt.
Endkurve aussuchen
Welche Kurve wird verwendet?
Sie bestimmt sich aus dem Verhältnis „Abstand Rückerstifte vom Zentrum“ zu „Radius der Rohspirale am Abzählpunkt“ in Prozent. Hier ergab sich 77,5. Es gibt Tafeln theoretisch richtiger Kurven mit allen Nummern, z.B. von Grossmann, Helwig, Grenda. Die gewählte Kurve wird heute gescannt und in gleicher Größe wie die Spirale ausgedruckt und dient als Biegevorlage.
Ein Stück Alu oder Messing erhält einen Stift, der der Rollenbohrung entspricht. Die Vorlage wird genau zentrisch gelocht und dann aufgeklebt.
Die Aufbiegung: das Knie
Wo erfolgt nun die Aufbiegung für die Endkurve?
Vom Klingenende gehen wir um die Länge Klötzchen - Rückerstifte zurück, plus 180° (für die Kurvenlänge bis Rückerstifte). Der gefundene Punkt kann mit Filzstift an der Klinge markiert werden. Die Aufbiegung muss vor diesem Punkt liegen, ab hier beginnt dann die Endkurve.
Bilder: erste Biegung, vollständige Aufbiegung mit der Markierung
Die beiden Biegungen gelingen mit der weiter oben gezeigten Knie-Biegezange recht einfach und definiert, die Spiralform wird aber stärker verzerrt. Ich ziehe deshalb vor, die Klinge mit einer kräftigen, spitzen Pinzette zu greifen und drücke die Spitze unter leichten Hammerschlägen in ein Stück Holz, bis die gewünschte Krümmung erreicht ist.
Das aufgebogene Spiralstück wird parallel zur Hauptebene ausgerichtet.
Endkurve biegen
Nun kommt die Spirale auf die obige Vorlage, wird in die richtige Position gedreht, um die Endkurve nach Vorlage anzubiegen. Die Kurvenzangen kommen hier zum Einsatz. Oft können größere Abschnitte der Originalspirale dabei verwendet werden. Am Ende der Endkurve muss die Klinge im Arbeitsbereich der Rückerstifte genau konzentrisch geformt sein.
Fertigstellung
Nach Vollendung der Kurve montiere ich das Klötzchen. Eingeklemmt im Pitonierstock, wird die Klinge darin verstiftet, wie oben bei der Rolle. Den konischen Stift flache ich vorher auf einem Degussitstein ab, damit die Klinge beim Festdrücken nicht verformt wird.
Endlich wird die Spirale im Unruhkloben montiert, um Lage und Zentrierung zu überprüfen bzw. zu korrigieren.
Spannend wird es noch einmal, wenn die komplette Unruh im Werk sitzt und der Gang getestet wird. War die Arbeit sehr gut, liegt die Abweichung im Bereich +/- 1 Minute. Bei mir ergab sich ein Vorgehen von 120 s/d bei Mittelstellung des Rückers. Das konnte leicht durch ein Paar Gewichtscheibchen mittlerer Stärke ausgeglichen werden.
Ich bin hier nicht bei allen Schritten ins Detail gegangen, um den Rahmen nicht zu sprengen (oder ist er’s schon?). Es gibt aber einiges an vertiefender Literatur dazu, mir fällt ein: Giebel/Helwig: Feinstellung, div. Bücher und Artikel von Hans Jendritzki, Unterwagner: Feinstellung der Kleinuhr, Lehotzky: Uhrenkunde u.a.
An den Uhrmacherschulen wird diese Arbeit m.W. nicht mehr vermittelt.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Anfertigung einer Breguetspirale für Glashütter Chronogr
Hallo Frank,
Sehr schön detailliert dargestellt, ich hatte vor kurzem ebenfalls das Vergnügen.
Nur mache ich das Knie mit einer von mir selbst angefertigten Zange wie es der alte Schultz schon beschrieben hat. Deine Methode hat er aber auch erwähnt.
Gruß Fritz
Sehr schön detailliert dargestellt, ich hatte vor kurzem ebenfalls das Vergnügen.
Nur mache ich das Knie mit einer von mir selbst angefertigten Zange wie es der alte Schultz schon beschrieben hat. Deine Methode hat er aber auch erwähnt.
Gruß Fritz
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- Moderator
- Beiträge: 1281
- Registriert: Fr 20. Aug 2010, 22:02
Re: Anfertigung einer Breguetspirale für Glashütter Chronogr
Hallo Frank,
vielen Dank für diesen sehr ausführlichen und anschaulichen Bericht!
Vielen Dank!
Schöne Grüße
Guido / KleineSekunde
vielen Dank für diesen sehr ausführlichen und anschaulichen Bericht!
Zugegeben, meinen "persönlichen Rahmen" hast du gesprengt aber ich sehe es als eine Herausforderung an, mich weiter mit der Materie zu beschäftigen. Praktisch werde ich solche Arbeiten nicht ausführen können aber ich finde es reizvoll, mich zumindest theoretisch einzulesen und zu versuchen, die Vorgehensweisen nachzuvollziehen, während Fritz Vorschläge aus seiner Praxis beschreibt... Klasse!praezis hat geschrieben:Ich bin hier nicht bei allen Schritten ins Detail gegangen, um den Rahmen nicht zu sprengen (oder ist er’s schon?)
Hast du diese "elektronische Zähldose" selbst entwickelt? In der Form kenne ich sie jedenfalls nicht.praezis hat geschrieben:Das Abzählen von Spirale und Unruh ist das reinste Vergnügen, wenn eine elektronische Zähldose zur Verfügung steht
Vielen Dank!
Schöne Grüße
Guido / KleineSekunde
Re: Anfertigung einer Breguetspirale für Glashütter Chronogr
Hallo Frank,
vielen Dank für den Bericht. Für mich sind das meiste zwar böhmische Dörfer und ich verzweifel schon, wenn ich versuche eine Spirale nur ein wenig zu richten, aber die Berichte helfen auch den Laien.
Nämlich dabei die Wertschätzung der Arbeit eines Uhrmachers noch zu steigern
Gruß
Peter
vielen Dank für den Bericht. Für mich sind das meiste zwar böhmische Dörfer und ich verzweifel schon, wenn ich versuche eine Spirale nur ein wenig zu richten, aber die Berichte helfen auch den Laien.
Nämlich dabei die Wertschätzung der Arbeit eines Uhrmachers noch zu steigern

Gruß
Peter
- Der_Stromer
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- Registriert: Fr 11. Jan 2013, 09:21
- Wohnort: 92272 Freudenberg (Oberpfalz)
- Kontaktdaten:
Re: Anfertigung einer Breguetspirale für Glashütter Chronogr
Hallo Frank,
Vielen Dank für diesen Bericht und Deine Arbeit mit der Spiral. Hochachtung!
Vielen Dank für diesen Bericht und Deine Arbeit mit der Spiral. Hochachtung!
Re: Anfertigung einer Breguetspirale für Glashütter Chronogr
Hallo Frank!
Habe diese Arbeit auch schon mal machen müssen, ist aber schon ein paar Jahre her. War auch nicht nett. Ich kann sehr gut nachempfinden, dass Du erst versucht hast, die Spirale zu richten. Hätte ich auch erst versucht. Aber wie die Spirale aussah, war das wirklich aussichtslos.
Schöne Schilderung
Frank
Habe diese Arbeit auch schon mal machen müssen, ist aber schon ein paar Jahre her. War auch nicht nett. Ich kann sehr gut nachempfinden, dass Du erst versucht hast, die Spirale zu richten. Hätte ich auch erst versucht. Aber wie die Spirale aussah, war das wirklich aussichtslos.
Schöne Schilderung
Frank
Re: Anfertigung einer Breguetspirale für Glashütter Chronogr
Hallo Fritz,
kannst Du Dein Werkzeug hier mal zeigen?
Hallo Guido,
ja, ich hatte die Dose auch im (alten?) Forum schon mal gezeigt. Die hier ist für die Maschine aus Schwenningen, im Kunststoffgehäuse. Die normale Ausführung passt auf die Schweizer Luthy Maschinen und ist aus Metall. Eine ganze Anzahl von ihnen ist bei Uhrenmanufakturen und einigen Schulen im Einsatz.
Gruß,
Frank
kannst Du Dein Werkzeug hier mal zeigen?
Hallo Guido,
ja, ich hatte die Dose auch im (alten?) Forum schon mal gezeigt. Die hier ist für die Maschine aus Schwenningen, im Kunststoffgehäuse. Die normale Ausführung passt auf die Schweizer Luthy Maschinen und ist aus Metall. Eine ganze Anzahl von ihnen ist bei Uhrenmanufakturen und einigen Schulen im Einsatz.
Gruß,
Frank
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Re: Anfertigung einer Breguetspirale für Glashütter Chronogr
Hallo Frank,praezis hat geschrieben:Hallo Fritz,
kannst Du Dein Werkzeug hier mal zeigen?
Gruß,
Frank
klar doch, hat nur etwas gedauert, mußte erst mal ein Foto machen. Gruß Fritz
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß Fritz
Meine Website: https://glashuetteruhren.wixsite.com/glashuetteruhren
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Re: Anfertigung einer Breguetspirale für Glashütter Chronogr
Hallo Frank,
auch als absoluter Laie bin ich begeistert, welche Präzision, handwerkliches Geschick, Können und vor allem, wieviele Arbeitsschritte für solch eine Anfertigung überhaupt notwendig sind. Hier kann man wirklich sehr genau sehen, wie umfangreich der Uhrmacherberuf ist. Hat mich schwer beeindruckt. Danke für das Zeigen.
Viele Grüsse
Norbert
auch als absoluter Laie bin ich begeistert, welche Präzision, handwerkliches Geschick, Können und vor allem, wieviele Arbeitsschritte für solch eine Anfertigung überhaupt notwendig sind. Hier kann man wirklich sehr genau sehen, wie umfangreich der Uhrmacherberuf ist. Hat mich schwer beeindruckt. Danke für das Zeigen.
Viele Grüsse
Norbert
Re: Anfertigung einer Breguetspirale für Glashütter Chronogr
Hallo Fritz,
danke für's lang erwartete
Bild!
Ehrlich gesagt, ist mir die Funktion noch nicht recht klar - ich sehe mal im Schulz nach, ansonsten musst Du nochmal ran mit Erklären.
Gruß,
Frank
danke für's lang erwartete

Ehrlich gesagt, ist mir die Funktion noch nicht recht klar - ich sehe mal im Schulz nach, ansonsten musst Du nochmal ran mit Erklären.
Gruß,
Frank
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