Hallo Uhrenfreunde,
am Wochenende habe ich in alten Unterlagen eine verbürgte Geschichte gelesen, die ich so witzig fand, dass ich sie Euch nicht vorenthalten möchte. Die Geschichte hat sich um 1780 zugetragen, gelesen habe ich sie in Unterlagen um 1860. Sogar der Name des Uhrmachers ist bekannt. (nicht dagegen der Name seines schlagfertigen Gesprächspartners!)
Ich erlaube mir die Geschichte in heutigen Worten zu erzählen:
Um 1780 wanderte ein Uhrmacher aus St. Georgen nach Paris, um sich weiterzubilden, Geld zu verdienen und von dem verdienten Geld französische Uhrmacherwerkzeuge zu kaufen. Er fand in Paris einen Betrieb, arbeitete mehrere Monate mit, erhielt viele neue Kenntnisse und kehrte sehr zufrieden nach St. Georgen zurück.
In St. Georgen angekommen, erzählte er in leuchtenden Farben, wie weit man schon in Paris ist, und was für schöne und sogar genaue Uhren in Paris hergestellt werden können. Sein Meister habe sogar eine Uhr mit Monatszeiger konstruiert, dieser Monatszeiger benötigt genau ein Jahr, um sich um das Zifferblatt zu drehen.
Darauf ganz trocken ein anderer Schwarzwälder aus der Runde:
"Da macht der Franzos´viel Lärm und Aufhebens weil er EINE Uhr gebaut hat, deren Zeiger ein Jahr braucht, um sich zu drehen. ICH dagegen habe schon sehr viele Uhren gebaut, deren Zeiger drehen sich im ganzen Jahr NICHT EINMAL um das Zifferblatt herum."
droba
Schwarzwälder Humor
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- Registriert: Do 19. Aug 2010, 08:33
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Re: Schwarzwälder Humor

eine liebe Geschichte!
LG
Silvia und Christian
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Die Amerikaner glauben immer, sie seien uns Jahre, wenn nicht Jahrzehnte voraus. Dabei hinken sie uns 8 Stunden hinterher.
Silvia und Christian
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