Hallo!
Ich habe die Uhr jetzt komplettiert.Beim zusammenbau hat sich herausgestellt das der Gong wirklich nicht so recht passt denn ich musste den Gonghammer sehr weit zurück schieben das er die Gongfeder an der richtigen Stelle trifft.Da im Gehäuse keine weiteren Schraubenlöcher zu sehen sind könnte es auch möglich sein das evtl. mal das ganze Werk getauscht wurde.Da die Uhr aber jetzt so funktioniert werde ich sie aber erst mal so lassen.Evtl. kann sich hier mal ein Kenner dazu äußern was da zusammengehört.
Die Pendelscheibe ist auch nicht mehr so schön wenn jemand noch so eine über hat würde ich mich darüber freuen.
Mfg.Detlef!
Gongbefestigung
Forumsregeln
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Re: Gongbefestigung
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Re: Gongbefestigung
Hallo Detlef,
du kannst doch die Pendelscheibe abschleifen und lackieren. Mit den heutigen hochwertigen Spray-Lacken sind die Ergebnisse ganz gut.
Viele Grüße
Kurt
du kannst doch die Pendelscheibe abschleifen und lackieren. Mit den heutigen hochwertigen Spray-Lacken sind die Ergebnisse ganz gut.
Viele Grüße
Kurt
Re: Gongbefestigung
Hallo Kurt!
Deinen Vorschlag hatte ich auch schon ins Auge gefasst aber dann wieder verworfen da die Pendelscheibe vorn aus Messing besteht.
Es wäre kein Problem diese silberfarbig zu lackieren aber dann geht auch das Muster was sich auch im Zifferblatt befindet verloren aus diesem Grund hatte ich hier nachgefragt ob evtl. noch jemand so etwas hat.
Da die ganze Sache keine Eile hat suche ich auch öfter in der Bucht danach.
Trotzdem Danke für den Tip.
Mfg.Detlef!
Deinen Vorschlag hatte ich auch schon ins Auge gefasst aber dann wieder verworfen da die Pendelscheibe vorn aus Messing besteht.
Es wäre kein Problem diese silberfarbig zu lackieren aber dann geht auch das Muster was sich auch im Zifferblatt befindet verloren aus diesem Grund hatte ich hier nachgefragt ob evtl. noch jemand so etwas hat.
Da die ganze Sache keine Eile hat suche ich auch öfter in der Bucht danach.
Trotzdem Danke für den Tip.
Mfg.Detlef!
Re: Gongbefestigung
Kraft-Behrens war ja nur Gehäuse-Produktion, Werke wurden zugekauft. Von daher kann da durchaus dieses Uhrwerk in diesen Kasten hinein gehören.
Re: Gongbefestigung
Hallo Detlef,
eine andere Möglichkeit, Deine Pendelscheibe aufzufrischen und an den Silberton des ZB anzupassen, ohne das (gravierte oder geätzte) Muster zu verlieren, wäre eine Neuversilberung.
Das setzt keine Galvanik voraus; mit der sog. "Anreibeversilberung" lassen sich auch sehr gute Ergebnisse erzielen:
Zunächst den Untergrund metallisch blank machen. Dann entweder polieren oder, wenn's eine Mattversilberung sein soll, mit feiner Stahlwolle (00 oder 000) einen Strich aufbringen. Bei der Pendelscheibe am besten eine kreisförmigen, das geht ganz gut wenn Du die Scheibe auf einen Ballen Stahlwolle auflegst und dann drehst.
Die Anreibeversilberung ist ein weisses Pulver, das mit einem feuchten Lappen auf den zu versilbernden Untergrund aufgerieben wird. Es handelt sich dabei um ein Silbersalz (Silberchlorid?), das mit Wasser dissoziert. Das metallisch Silberion schlägt sich auf dem Untergrundmetall nieder und bildet je nach Dauer des Auftrags eine mehrere µm starke Silberschicht, die dann mit Zaponlack oder einem mikrokristallinen Wachs (Paraffin) geschützt werden sollte.
Vorher natürlich alle Salzrückstände gut abwaschen. Auf Messing und Kupfer habe ich damit schon sehr schöne und dauerhafte Ergebnisse erzielt, bspw. bei der Neuversilberung von Ziffernringen.
Das Zeug gibts bei mehreren Anbietern im Netz, einfach mal suchen. Früher hatte auch Selva das Pülverchen, die bieten jetzt aber ein flüssiges Mittelchen zum Nachversilbern an (http://www.selva.de/product_info.php?cP ... image_id=1), damit habe ich keine Erfahrung.
Und falls es beim ersten Mal nicht hinhaut, einfach mit Stahlwolle wieder runterputzen und nochmals versuchen.
Und natürlich gilt auch hier, wie immer wenn Chemie im Spiel ist: Warnhinweise des Herstellers beachten, Augen / Nase / Hände schützen usw usw. Hirn einschalten halt!
Viel Erfolg!
Stefan
eine andere Möglichkeit, Deine Pendelscheibe aufzufrischen und an den Silberton des ZB anzupassen, ohne das (gravierte oder geätzte) Muster zu verlieren, wäre eine Neuversilberung.
Das setzt keine Galvanik voraus; mit der sog. "Anreibeversilberung" lassen sich auch sehr gute Ergebnisse erzielen:
Zunächst den Untergrund metallisch blank machen. Dann entweder polieren oder, wenn's eine Mattversilberung sein soll, mit feiner Stahlwolle (00 oder 000) einen Strich aufbringen. Bei der Pendelscheibe am besten eine kreisförmigen, das geht ganz gut wenn Du die Scheibe auf einen Ballen Stahlwolle auflegst und dann drehst.
Die Anreibeversilberung ist ein weisses Pulver, das mit einem feuchten Lappen auf den zu versilbernden Untergrund aufgerieben wird. Es handelt sich dabei um ein Silbersalz (Silberchlorid?), das mit Wasser dissoziert. Das metallisch Silberion schlägt sich auf dem Untergrundmetall nieder und bildet je nach Dauer des Auftrags eine mehrere µm starke Silberschicht, die dann mit Zaponlack oder einem mikrokristallinen Wachs (Paraffin) geschützt werden sollte.
Vorher natürlich alle Salzrückstände gut abwaschen. Auf Messing und Kupfer habe ich damit schon sehr schöne und dauerhafte Ergebnisse erzielt, bspw. bei der Neuversilberung von Ziffernringen.
Das Zeug gibts bei mehreren Anbietern im Netz, einfach mal suchen. Früher hatte auch Selva das Pülverchen, die bieten jetzt aber ein flüssiges Mittelchen zum Nachversilbern an (http://www.selva.de/product_info.php?cP ... image_id=1), damit habe ich keine Erfahrung.
Und falls es beim ersten Mal nicht hinhaut, einfach mit Stahlwolle wieder runterputzen und nochmals versuchen.
Und natürlich gilt auch hier, wie immer wenn Chemie im Spiel ist: Warnhinweise des Herstellers beachten, Augen / Nase / Hände schützen usw usw. Hirn einschalten halt!
Viel Erfolg!
Stefan
Re: Gongbefestigung
Das mag zwar sein, aber ich habe noch nie eine Uhr gesehen, die das Zeichen von Kraft Behrens und ein anderes Zeichen trugen.Taloon hat geschrieben:Kraft-Behrens war ja nur Gehäuse-Produktion, Werke wurden zugekauft. Von daher kann da durchaus dieses Uhrwerk in diesen Kasten hinein gehören.
Wenn, dann war auch das Werk mit der Fahne und dem B signiert.
Gruß
Peter
Re: Gongbefestigung
Hallo!
Da ich jetzt mal wieder etwas Muße habe wollte ich mich dieser Uhr nochmal annehmen.Ich würde gerne einen Originalen Gong besorgen und einbauen aber wie muss der aussehen? Wenn jemand einen Tipp hat würde ich mich freuen.
Gruß Detlef!
Da ich jetzt mal wieder etwas Muße habe wollte ich mich dieser Uhr nochmal annehmen.Ich würde gerne einen Originalen Gong besorgen und einbauen aber wie muss der aussehen? Wenn jemand einen Tipp hat würde ich mich freuen.
Gruß Detlef!