Eine tolle Geschichte ,petsch hat geschrieben:Nein, das sollte man nicht. Und das tue ich auch nicht.soaringjoy hat geschrieben: Dabei sollte man Soldaten, Veteranen und "Sammler" nicht in einen
Topf werfen.
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Selbst diejenigen die Militaria sammeln werfe ich nicht gemeinsam in einen Topf. Ich kenne genug Sammler und Militariahändler, denen ist eine Nazigesinnung fast so fern wie mir.
Aber es gibt eben auch die anderen. Und das mit den blutigen Fotos finde ich, egal aus welcher Ecke der Sammler kommt, makaber.
Bei Taschenuhren gibts solche "geschichtsträchtigen" Gravuren öfter schon mal. Ehrengeschenke, Abschiedsgeschenke, gewonnene Wettkämpfe usw. Aber auch viele gefälschte Inschriften und Zeichen, besonders aus dem dritten Reich. Zum Beispiel, ganz krass, Hakenkreuze auf russischen Uhren, die erst nach dem Krieg gebaut worden sind.
Ein Foto einer Taschenuhr von mir hab ich hier gerade, das ist zwar keine Kriegserinnerung, sondern eine Geschenkgravur (und nicht gefälscht). Aber der Schenker ist eine bekannte Persönlichkeit.
Das ist eine königliche Gravur aus Siam, dem heutigen Thailand. Der damalige König ließ einige seiner Söhne in Deutschland studieren. Einer davon war Rangsit . Der studierte einige Jahre in Heidelberg und hielt sich dort auch immer wieder auf, heiratete dann auch eine Heidelbergerin und war maßgeblich daran beteiligt ein ähnliches Schulsystem in Thailand aufzubauen wie in Deutschland. Rangsit war übrigens der Onkel von dem heutigen König Bhumibol und seiner Frau Sirikit.
Im Internet fand ich dann glücklicherweise eine alte Immatrikulastionsliste abgebildet, auf der vermerkt war, dass Rangsit in Heidelberg bei einem Hans Mayer wohnte bzw. lebte.
Da hatte ich das Glück, etwas mehr Informationen zu der Uhr zu finden, als Du wahrscheinlich finden wirst.
Gruß
Peter
gibt es auch ein Bild dieses Sohnes ?
