Hallo,
durch das Bild kommt vielleicht etwas Klarheit, insbesondere wenn man sich das Ankerplättchen genauer anschaut. Es erinnert mich an Ankerplättchen von Schwarzwalduhren mit Holzplatinen...
Schon mal dort nachgeschaut und verglichen?
Walter d. J.
Gestern zugelaufen ....
Re: Gestern zugelaufen ....
Na also. Der Hersteller des Werkes war die Firma Ph. Haas. St. Georgen.
droba
droba
Re: Gestern zugelaufen ....
Genau, der Hase ist unverkennbar. So ein Werk hatte ich auch mal - in der Holzvariante. Wenn ich die Qualität dieses Werkes mit den anderen vergleiche, die ich auch schon mal in der Hand hatte, dann kann ich nur sagen, dass die Holzwerke von Haas immer besser waren als die anderen.
Frank
Frank
Re: Gestern zugelaufen ....
Yepp, eindeutig.
Ist das der einzige Holzwerkebauer der in Richtung Metall gewechselt hat?
Mir war bisher keiner bekannt.
Karlo
Ist das der einzige Holzwerkebauer der in Richtung Metall gewechselt hat?
Mir war bisher keiner bekannt.
Karlo
Re: Gestern zugelaufen ....
Fein, dann habe ich also einen Leipziger Schwarzwälder
.
An Baujahr ändert das aber nichts, oder?.

An Baujahr ändert das aber nichts, oder?.
Gruß Manfred
Ein goldener Schraubendreher erspart unnötige Kosten
Ein goldener Schraubendreher erspart unnötige Kosten
Re: Gestern zugelaufen ....
Nein, viele später sehr bedeutende deutsche Uhrenfabriken entwickelten sich aus einem hausgewerblichen Betrieb des Schwarzwaldes und wechselten sozusagen von Holzwerken auf Metallwerke um.
Holzplatinenwerke wurden auch mitnichten nur in Schwarzwälder Gehäuse eingebaut.
So sind von Kienzle, von Mauthe, von Mayer Söhne, von Furtwängler Söhne, von Carl Werner, von Ph. Haas, besonders aber von von Fürderer, Jägler & Cie. und anderen mehr, Schwarzwälder oder Biedermaier-Gehäuse mit Holzplatinenwerken bekannt. Fürderer, Jägler und Cie. war um 1875 mit einer Jahresfertigung von etwa 90 000 (!!) Holzplatinen-Uhrwerken sogar die größte Uhrenfabrik des schwarzwaldes (nicht Lenzkirch oder Junghans, wie viele vermuten)
Und diese mehr oder weniger fabrikmäßig hergestellten Holzplatinenwerke waren im Durchschnitt natürlich genauer gefertigt, als Werke aus hausgewerblicher Fertigung.
droba
Holzplatinenwerke wurden auch mitnichten nur in Schwarzwälder Gehäuse eingebaut.
So sind von Kienzle, von Mauthe, von Mayer Söhne, von Furtwängler Söhne, von Carl Werner, von Ph. Haas, besonders aber von von Fürderer, Jägler & Cie. und anderen mehr, Schwarzwälder oder Biedermaier-Gehäuse mit Holzplatinenwerken bekannt. Fürderer, Jägler und Cie. war um 1875 mit einer Jahresfertigung von etwa 90 000 (!!) Holzplatinen-Uhrwerken sogar die größte Uhrenfabrik des schwarzwaldes (nicht Lenzkirch oder Junghans, wie viele vermuten)
Und diese mehr oder weniger fabrikmäßig hergestellten Holzplatinenwerke waren im Durchschnitt natürlich genauer gefertigt, als Werke aus hausgewerblicher Fertigung.
droba