rubin lager

[Fritz]

ja est ist leidier schwer gutte fachman in dieser zeit zu finden
baterrien wechseln kan jeder

Ich habe das Gefühl, hier will uns einer verarschen und dafür ist mir die Zeit zu schade.

[zoki]

nein
das haben sie falsch verstand
ich bin neu hier und meind deutsch ist nicht gut
was meinte ich war das es gibt viele verkaufer das arbeiten auch als richtige "uhrmacher" aber alles was sie machen ist beterrie wechseln
und dan schicken richtige reparatur zu jemmand mit richtig erfarung un kentniss

[karlo]

Soweit hast Du ja recht, zoki.
Aber eigentlich lassen Uhrmacher sich nicht vom Kunden die Teile besorgen.
Denn ausmessen kannst Du sie wohl ja auch nicht selber.
Irgendwie komisch ist das schon alles.

Karlo

[soaringjoy]

Hallo Zoki,

nun, ich sehe, wir drehen uns hier im Kreise.

Zunächst einmal, wäre es hilfreich, zu wissen, wo Du beheimatest bist.
Du kannst Dein Land oder Deine Stadt in Deinem persönlichen Bereich anzeigen
lassen.
Denn es ist ein Unterschied, ob Du in Duisburg oder in Timbuktu wohnst.

Siehst Du, es ist so, dass sich in Deutschland nicht jeder Uhrmacher nennen darf,
nur weil er Batterien wechselt.
In anderen Ländern mag das anders sein - aber die Teile bekommt der "Uhrmacher"
dort auch nicht. Eben weil er kein Uhrmacher ist.

Zum anderen, es mag durchaus sein, dass verschiedene Teile für Uhrwerke eben
nur über bestimmten Wege und Kanäle zu beziehen sind.
Warum das so ist, kann ich auch nicht beantworten - es würde auch eher in einer
philosophischen Betrachtung enden, die jedoch auch nicht viel weiterhilft.

Zoki, zeige uns einfach einige Bilder von Deiner Uhr und dem Uhrwerk.
Ich bin sicher, dass Du hier auch jemanden finden kannst, der die Reparatur
machen kann.

Jürgen

[zoki]

ja ich bin nicht mehr in deutschland war dort fur 2jahre in Villingen
und danach 3 jahre in London
aber bin ich jetz zuruck in Ljubljana, Slowenien

danke sehr fur ihre antworte und hilfe
schone grusse von Ljubljana
z

[soaringjoy]

Dann noch einmal ein "Hallo" nach Slowenien.
Schon haben wir eine andere Perspektive und besseres Verständnis.

Ich sehe keinen Grund, weshalb Du Dich für Dein Deutsch entschuldigen solltest.

Zu Deinem Anliegen muss ich jedoch sagen, dass ich mich mit Kleinuhren kaum
beschäftige.
Deshalb räume ich nun wieder das Feld für die Experten und stelle
diesen die Fragen:

Kann dem User Zoki denn geholfen werden?
Welche Maßeinheiten oder welche Informationen braucht der (echte) Uhrmacher?
Ist es überhaupt möglich oder sinnvoll, Steinlager so zu bestellen?

Jürgen

[zoki]

Danke Jurgen

mich interesiert auch uhrmachen selbst und wurde gerne einfache reparatur selbst machen
ich lesse zur zeit diese buch
http://www.amazon.co.uk/Watchmaking-Geo ... 824&sr=8-1
und hab ein idee ein werk selbst zu bauen

und wurde dankabar sein fur bedarf, werkzeug un teilen links Selva hab ich schon aber es muss auch andere sein

[praezis]

Siehst Du, es ist so, dass sich in Deutschland nicht jeder Uhrmacher nennen darf,
nur weil er Batterien wechselt.
Jürgen

Kleine Zwischenbemerkung:
Leider, leider muss ich Deinen Optimismus korrigieren, Jürgen. Seit der Reformierung des Meisterrechts darf er das tatsächlich.
Gruß,
Frank

[walter der jüngere]

Hallo,

um es grob zu formulieren:
Wenn jemand ein Werk mit Steinlagerung bauen möchte, so muß er sich auch, und insbesondere auch mit dem Thema Steinlagerung / Steinfassung selbst intensiver beschäftigen.
Ansonsten ist da kaum echer Erfolg erwartbar, höchstens Zufälle. Meist mehr Ärger als alles andere.

Wenn sich jemand mit dem Thema Steinlagerung beschäftigt, wird er merken, welche Maße er für eine Reparatur benötigt - und dann beim Lesen von Sortimentstabellen merken, welche Maße es gibt. Daraus muß er sich dann etwas machen. Also Zapfen bzw. Fassung entsprechend dimensionieren, ggf. die Platine entsprechend vorbereiten.
Entsprechend sieht es auch bei Neukonzeptionen aus.

Das geht nicht einfach mal so mit Lager nach Zapfenstärke und Platinenstärke bestellen, und dann das Loch in die Platine bohren, Lager einhämmern (oder mit dem Schraubstock einpressen)und fertig.
So läuft das nicht.
Grob formuliert.

In entsprechender Literatur liest es sich zwar etwas freundlicher, es kommt aber auf dasselbe hinaus...

Einem Laien daher mal einfach so ein paar Steinlager verkaufen wollen - das lässt für den Verkäufer nur Ärger erwarten. Von "passt nicht" bis "kaputt - Stein war in schlechter Qualität" usw.
Zudem: Steinlager sind nicht eben preiswert. Kulanz etc. geht da so gut ins Geld, das wird sich ein Händler schnell überlegen - denn ein deutscher/europäischer Händler muß für seine Waren Garantie geben. Auch dafür, daß die Steine in guter Qualität sind, und maßhaltig sind usw.
Und noch etwas: Oft genug werden solche Lager etc. nicht einzeln - und wenn dann mit entsprechendem Aufschlag - verkauft. Auch das sollte bei den so schon nicht unbedingt preiswerten (Rubin-)Lagern bedacht werden...

Sorry, aber das genau sind die von mir erwähnten guten Gründe (und davon gibt es noch einige mehr), weshalb bestimmte Materialien und Werkzeuge in aller Regel eben nicht einfach mal so an Laien verkauft werden.

@zoki speziell: Schließe Freundschaft mit einem Uhrmacher.
Wenn er es Dir zutraut (fachlich, menschlich usw.) - und davon ausgehen kann, daß es keinen Ärger mit Dir geben wird - dann bestellt er vielleicht (!) für Dich die entsprechenden Materialien und Werkzeuge.
Ganz gleich, ob in Deutschland oder Slowenien oder sonstwo. Uhrmacher gibt es überall, also auch solche, die entsprechende Reparaturen ausführen und entsprechendes Material haben bzw. sich besorgen können. Geh auf die Suche, schließe Freundschaften.
Das als mein ganz persönlicher Rat.

Oder such bei ebay... Dort wird man auch oft fündig...

Noch eine andere Sache die mir auffällt: Du fragst nach Rubinlagern. Rubin wird heute gar nicht mehr soo häufig verwendet. Sondern wesentlich öfter synthetisches Material. Warum suchst Du ausgerechnet Rubinlager?
Aus meiner Sicht: Nur weil George Daniels in seinem Buch "Watchmaking" davon schreibt, muß man nicht unbedingt Rubin als Lagermaterial verwenden, nur um eine gutlaufende Uhr konstruieren zu können.
Es gibt auch noch mehr (englischsprachige) Literatur, die Du vor solch einem Projekt gelesen haben solltest. Entsprechende Reparaturerfahrungen an solchen Uhren setze ich in für solch ein Projekt als selbstverständlich voraus.

Walter d. J. (Moderator)

[karlo]

Was man seit mindesten 100 Jahren als Rubinlager bezeichnet, sind natuerlich synthetische Rubine.
Die Synthese wurde 1835 erfunden und bald danach wurde in groesserem Stil produziert.

@Walter: Bei den ueblichen Kleinuhrsteinen im 3er Pack, ist mittlerweile Porto und Versand teurer als die Steine.

Karlo