Übungsobjekt: Kienzle-Wecker
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Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Re: Übungsobjekt: Kienzle-Wecker
Hallo,
@Henrik: Auch ohne aus technischen Gründen das Video gehört zu haben: Prima!
Walter d. J. (Moderator)
@Henrik: Auch ohne aus technischen Gründen das Video gehört zu haben: Prima!
Walter d. J. (Moderator)
Re: Übungsobjekt: Kienzle-Wecker
Hallo Henrik, das mit dem Video ist ne Klasse-Idee! Und da höre ich raus, daß es mit dem Abfall noch nicht so ganz genau stimmt. Hab jetzt grad nicht viel Zeit. Eventuell könnte ich Anfang nächste Woche was dazu schreiben, falls bis sich dahin noch niemand weiter dazu geäußert hat.
Wie ist die Abweichung nach 24h?
Wie ist die Abweichung nach 24h?
Gruß
Micha
Micha
Re: Übungsobjekt: Kienzle-Wecker
Da gebe ich Gnomus recht,
das geht besser.
Anderseits denke ich,wenn das kein verlässlicher
Gebrauchsgegenstand werden soll,
ist das für den Anfang vollkommen ausreichend.
Die Feinheiten kommen mit der Übung im laufe der Zeit.
Manche Uhr,welche mir Anfangs als gelungen erschien,
habe ich nach einem Jahr nochmal Nachgearbeitet.
Aber bis dahin,mit etwas Glück,gut gemacht!
das geht besser.
Anderseits denke ich,wenn das kein verlässlicher
Gebrauchsgegenstand werden soll,
ist das für den Anfang vollkommen ausreichend.
Die Feinheiten kommen mit der Übung im laufe der Zeit.
Manche Uhr,welche mir Anfangs als gelungen erschien,
habe ich nach einem Jahr nochmal Nachgearbeitet.
Aber bis dahin,mit etwas Glück,gut gemacht!

Du weißt nie was Du kannst,bevor Du es versuchst. (Bruce Low / Noah)
Re: Übungsobjekt: Kienzle-Wecker
Hallo,
die Uhr hat auf mittlerer Rückerstellung gut drei Minuten Vorlauf in 24 Stunden. Aber ich bin gespannt was Gnomus noch zu dazu sagen hat. Für meinen Geschmack klingt das eine Tick zu hart, als wenn bei der Hemmung immer was zu stark zusammenstößt. Sie läuft jetzt mit einem Aufziehen seit über 36 Stunden. Wie lange ist denn die normale Laufzeit bei so einem Wecker? Ich habe eine geringe Menge Öl an die Federn gegeben damit es sich beim Aufziehen und Ablaufen darauf ausbreitet. Werde wohl noch etwas nachgeben.
Gruß, Henrik
die Uhr hat auf mittlerer Rückerstellung gut drei Minuten Vorlauf in 24 Stunden. Aber ich bin gespannt was Gnomus noch zu dazu sagen hat. Für meinen Geschmack klingt das eine Tick zu hart, als wenn bei der Hemmung immer was zu stark zusammenstößt. Sie läuft jetzt mit einem Aufziehen seit über 36 Stunden. Wie lange ist denn die normale Laufzeit bei so einem Wecker? Ich habe eine geringe Menge Öl an die Federn gegeben damit es sich beim Aufziehen und Ablaufen darauf ausbreitet. Werde wohl noch etwas nachgeben.
Gruß, Henrik
Re: Übungsobjekt: Kienzle-Wecker
Nee,
lass mal.
Die Aufzugsfedern brauchen nicht im Öl zu glitschen.
Wenn sie sauber sind (Rost/altes Öl) und mit einem öligen Lappen leicht abgerieben wurden,
reicht das.
36 Stunden für so einen Wecker sind vollkommen ok und länger geht er mit Ölbad
auch nicht.
Das ist der Grund,warum man früher gerne verschlafen hat
" hab vergessen den Wecker aufzuziehen"
lass mal.
Die Aufzugsfedern brauchen nicht im Öl zu glitschen.
Wenn sie sauber sind (Rost/altes Öl) und mit einem öligen Lappen leicht abgerieben wurden,
reicht das.
36 Stunden für so einen Wecker sind vollkommen ok und länger geht er mit Ölbad
auch nicht.
Das ist der Grund,warum man früher gerne verschlafen hat

" hab vergessen den Wecker aufzuziehen"
Du weißt nie was Du kannst,bevor Du es versuchst. (Bruce Low / Noah)
Re: Übungsobjekt: Kienzle-Wecker
Die Federn waren sauber aber ganz trocken.Ich habe sie nicht mit einem öligen Lappen vorher abgerieben, weil es den Einbau noch schwieriger gestaltet hätte. Ich habe nur minimal mit meinem selbst gebauten Ölgeber etwas aufgetragen. Hatte aber schon das Gefühl, dass man es beim Aufziehen, erst Recht ganz am Ende, gemerkt hat. 38 Stunden lief er, jetzt steht er still.
Re: Übungsobjekt: Kienzle-Wecker
Hallo,
ich habe mir das nochmal angesehen. Den falschen Abfall konnte man sogar sehen. Der Hebelstein auf der Unruh hat sich in einer Richtung weiter vom Anker entfernt als auf der anderen. Die Spiralfeder lief unrund. Ich habe es etwas verändert. Die Amplitude der Hemmung ist größer geworden und die Bewegung ist auf beiden Seiten gleich weit. Ich mache jetzt wieder einen 24 Stunden Testlauf und falls es so gut ist stelle ich noch ein Video rein.
Gruß, Henrik
ich habe mir das nochmal angesehen. Den falschen Abfall konnte man sogar sehen. Der Hebelstein auf der Unruh hat sich in einer Richtung weiter vom Anker entfernt als auf der anderen. Die Spiralfeder lief unrund. Ich habe es etwas verändert. Die Amplitude der Hemmung ist größer geworden und die Bewegung ist auf beiden Seiten gleich weit. Ich mache jetzt wieder einen 24 Stunden Testlauf und falls es so gut ist stelle ich noch ein Video rein.
Gruß, Henrik
Re: Übungsobjekt: Kienzle-Wecker
Das ist für einen Wecker schon ein sehr guter Wert! Und da kann man Schwankungen innerhalb der 24h sicher auch vernachlässigen.henrik5 hat geschrieben:Hallo,
die Uhr hat auf mittlerer Rückerstellung gut drei Minuten Vorlauf in 24 Stunden. Aber ich bin gespannt was Gnomus noch zu dazu sagen hat.
Ansonsten warte ich noch Dein Video ab.
Gruß
Micha
Micha
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- Registriert: Mo 23. Aug 2010, 10:05
- Wohnort: Landkreis Karlsruhe
Re: Übungsobjekt: Kienzle-Wecker
Hallo henrik5,
den Abfall kannst Du folgendermaßen kontrollieren: Du drehst die Unruh langsam in eine Richtung bis der Ankerstift einen Ankerradzahn freigibt,dann läßt Du los und die Uhnruh muß alleine weiterschwingen und das selbe machst in die andere Richtung.Wenn sie in einer Richtung nicht los geht, mußt Du Spirale etwas auf der Unruhwelle drehen.
Gruß Bernd-Klaus
den Abfall kannst Du folgendermaßen kontrollieren: Du drehst die Unruh langsam in eine Richtung bis der Ankerstift einen Ankerradzahn freigibt,dann läßt Du los und die Uhnruh muß alleine weiterschwingen und das selbe machst in die andere Richtung.Wenn sie in einer Richtung nicht los geht, mußt Du Spirale etwas auf der Unruhwelle drehen.
Gruß Bernd-Klaus
Re: Übungsobjekt: Kienzle-Wecker
Hallo Bernd-Klaus,
das verdrehen der Spirale auf der Unruhewelle habe ich zwischenzeitlich auch ausprobiert. Allerdings sitzt die fester als ich es wagte an der Welle zu drehen. Aber ich glaube ich habe den Abfall jetzt wieder in den Griff bekommen. Vorlauf in 24 Stunden beträgt jetzt 2 1/2 Minuten auf mittlerer Rückerstellung. Klingt auf jeden Fall für meine Ohren ausgewogener als davor.
Hier das Video:
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Gruß, Henrik
das verdrehen der Spirale auf der Unruhewelle habe ich zwischenzeitlich auch ausprobiert. Allerdings sitzt die fester als ich es wagte an der Welle zu drehen. Aber ich glaube ich habe den Abfall jetzt wieder in den Griff bekommen. Vorlauf in 24 Stunden beträgt jetzt 2 1/2 Minuten auf mittlerer Rückerstellung. Klingt auf jeden Fall für meine Ohren ausgewogener als davor.
Hier das Video:
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Gruß, Henrik