Präzsisionspendeluhr T&N, Frage

[Junghans]

Ignoranz, soso! Geht ja hoch her hier! Es sind gute Gebrauchsuhren, aber eine Präzisionsuhr hatte niemals ein Holzstabpendel! Es gab die natürlich auch von Siemens z. B. mit Rieflerpendel und so, aber wir sprechen ja hier von TN.
Ich weiß wo der Fehler liegt, aber es ist kompliziert für ihn, den als Laien zu beheben, von daher halte ich mich ab jetzt mal geschlossen. Was ist deine "Vorbildung", Placebo, dass du ihn als "laienhaft überfordert" darstellst?

Ach ja, eins noch: um auch Eure Laienhaftigkeit weiter abzubauen und grundsätzliche Falschaussagen aus der Welt zu schaffen:
Wenn der Polwender oder das Kontaktlaufwerk klemmt oder wer weiß was, das Interessiert die Uhr nicht, weil das Differential die Kraft aufteilt, die Uhr läuft weiter, die Aufzugsintervalle werden größer weil kein Verbrauch von beiden Seiten stattfindet.

Ich hab lange gebraucht, um mich zu überwinden, mich hier anzumelden. Im Alten Forum war das schon ganz schlimm mit der "Kollegialität" hier, aber so langsam überlege ich, mich zurückzuziehen. Der Sinn eines Forums ist doch der AUSTAUSCH von Ratschlägen und Tipps, und wenn ich hier was schreibe, dann hat das auch sicher einen Hintergrund.
Ich rate Dir zum Schluss, geh zu einem Uhrmacher, der sich darauf spezialisiert hat, und lass das Problem beheben. Viel Spass beim Suchen!
Ich lese gerade noch: der Uhrmacher kommt ganz zum Schluss. Das höre ich täglich von Kunden die vorher selbst "repariert" haben - aber im Endeffekt seid Ihr es dann, die für Eure Dummheit mehr bezahlen müssen bei uns, als wenn die Uhr von Anfang an bei einem Fachmann gelandet wäre...
Also wenn Dir was an Deiner Uhr liegt, bau die Grundplatte aus, geh zu einem Fachmann, und gut ist. Eine Anleitung ist auch manchmal sehr hilfreich!

Gruß, Junghans

[karlo]

@Junghans
irgendwie wiedersprichst Du Dir aber jetzt selber.
Das "laienhaft ueberfordert" stellst Du in Frage, aber raetst auch zum Uhrmacher.
Dann wiederum forderst Du Tipps ein.
Das passt doch irgendwie nicht?
Oder versteh ich was flasch?

Fuer mein Bauchgefuehl ist der Fragesteller auch eine Gefahr fuer die Uhr, deshalb halte ich mich auch raus.

Karlo

[Junghans]

Hi Karlo,

ja, sehe gerade, etwas durcheinander.

"Saugersammler" als Fragesteller kann die Tipps, die ich ihm geben würde nicht befolgen/prüfen/durchführen, weil er nicht genügend Ahnung hat, ich habe auch kein Problem damit. Jeder hat mal klein angefangen, aber dann nicht an so einer Uhr, die er denke ich auch als Uhr benutzen möchte, auch nach der Reparatur.

Placebo hat ihn als laienhaft überfordert dargestellt, nicht ich. Mich interessierte nur der Hintergrund, den er als Poster besitzt, nicht mehr. Der Tipp, zum Uhrmacher zu gehen, hilft ihm im Endeffekt nur richtig weiter. Ich werde hier jedenfalls nicht beschreiben, wie er das zerlegt und einstellt. Am Anfang ist es doch wichtig, sich mit der Sache auseinanderzusetzen und die Funktion zu verstehen, da kann man für sich selbst sagen, ob alles so läuft wie es soll oder nicht.
Bisher wurden meine Ratschläge zum Kontrollieren der Teilfunktionen nicht wirklich befolgt, sonst hätte ich das auf diese Weise weitergeführt, bis der Fehler eingegrenzt ist. Aber das funktioniert ja auch wirklich nur, wenn die Gegenseite auch mitmacht.

In diesem Sinne...

Junghans

[Typ1-2-3]

Ich habe mir aus diesem Fred auch recht schnell zurückgezogen. Ganz oben findet Ihr mich noch, dann ist mir auch schon einiges klar geworden...

Frank

[placebo]

................ Es sind gute Gebrauchsuhren, aber eine Präzisionsuhr hatte niemals ein Holzstabpendel! Es gab die natürlich auch von Siemens z. B. mit Rieflerpendel und so, aber wir sprechen ja hier von TN.
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Ach ja, eins noch: um auch Eure Laienhaftigkeit weiter abzubauen und grundsätzliche Falschaussagen aus der Welt zu schaffen:
Wenn der Polwender oder das Kontaktlaufwerk klemmt oder wer weiß was, das Interessiert die Uhr nicht, weil das Differential die Kraft aufteilt, die Uhr läuft weiter, die Aufzugsintervalle werden größer weil kein Verbrauch von beiden Seiten stattfindet.

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Na gut darüber kann man trefflich streiten.Zum Schluß sind die einzig wirklichen Präzisonuhren die Atomuhren in Braunschweig.Aber auch die haben Abweichungen

Das mit dem Polwenderelais war falsch,ich habs auch gemerkt.Junghans hat völlig recht.Sorry

Viele Köche verderben bekanntlich den Brei,ich hab ja auch nur versucht Hilfestellung zu geben,und ich hatte den Eindruck das hier überhaupt keine Grundkenntnisse über Pendeluhren vorliegen.
Also ich schließe mich dem Rat das ein Fachmann da nachschauen muß an,bevor die schöne Uhr ernsthaft Schaden nimmt.

Gruß Zeb

[Saugersammler]

ich hatte aber doch ausdrücklich geschrieben, dass ich noch laie bin, was uhren betrifft und ich mich nocht nicht auskenne...

werde die uhr dann kommende woche zu einem uhrmacher geben, mal sehen was der sagt

[soaringjoy]

Nun, Leute,

scheinbar sind wir an einem Punkt angelangt, der
ganz bestimmt irgendwann erreicht werden musste.

Möglicherweise (oder bestimmt sogar) hat jeder seine
eigene Methode an die Dinge heranzugehen, Routine eben.
Richtig ist auch die Aussage "viele Köche verderben den Brei".

Aus der Ferne, dazu noch in Schriftform, ist es immer schwieriger
ein problem zu lösen, als wenn man die Uhr vor sich hat.
Das sollte jedem, Helfer und Hilfesuchenden klar sein.
Kommen dann noch unterschiedliche Sprachregelungen und Fachtermini
hinzu, ist das "Aus" um so schneller erreicht.

@Saugersammler:

Viele Anfänger und Laien erwarten hier "Zauberei", die meistens klappt,
manchmal aber eben nicht.
Ich rate Dir, wenn Du bei den Uhren als Hobby bleiben willst, Dich erstmal
mit dem Aufbau, der grundsätzlichen Funktionsweise und den Teilebezeichnungen zu beschäftigen.
Dann solltest Du versuchen, das Erlernte an einem einfachen Uhrwerk
anzuwenden (gibt es für ein paar Euro), in dem Du es zerlegst, wieder
zusammenbaust und ans "laufen" bringst.
Wenn dann ein "Aha-Erlebnis" kommt ist es um so besser und Du
kannst nochmal überlegen, ob Du an eine kompliziertere Uhr herangehen
möchtest.
Es ist nun einmal so, dass der beste Fachmann Dir aus der Ferne nicht
helfen kann, wenn ihr z.B. wegen Begrifflichkeiten aneinander vorbeiredet.

J.

[Duplex]

Na gut darüber kann man trefflich streiten.Zum Schluß sind die einzig wirklichen Präzisonuhren die Atomuhren in Braunschweig. Aber auch die haben Abweichungen

Noch ein Wort zu Präzisionspendeluhren (PPU).

Darüber gibt es unter hinlänglich informierten Uhrenfreunden nichts zu streiten. Grundsätzlich steht es natürlich jedermann frei, seine eigene Begriffswelt zu erschaffen. Er sollte sich allerdings nur nicht wundern, wenn er sich mit dem Rest der 'Community' nicht zu verständigen mag.

Bezüglich dieser TN-Normaluhr nahm 'Junghans' bereits eine erschöpfende Klassifizierung vor.

Ansonsten kann man nur empfehlen, frei nach Walter d.J.: Lesen, lesen, lesen!
Z.B.: Erbrich, Klaus: Präzisionspendeluhren: von Graham bis Riefler; Callwey Verlag; München 1978. Steht in vielen Stadtbüchereien. Im Internet findet sich mittlerweile eine ganze Menge zu diesem Thema. Unter Google-Books gibt es ältere Fachliteratur zu finden, u. a. die Altmeister Dietzschold, Gelcich, etc., ferner mal googeln unter 'PPU', 'Riefler', 'Strasser', 'Grossmann', 'Glashütte', usw. ...

[karlo]

Na gut darüber kann man trefflich streiten.Zum Schluß sind die einzig wirklichen Präzisonuhren die Atomuhren in Braunschweig. Aber auch die haben Abweichungen

Noch ein Wort zu Präzisionspendeluhren (PPU).

Darüber gibt es unter hinlänglich informierten Uhrenfreunden nichts zu streiten. Grundsätzlich steht es natürlich jedermann frei, seine eigene Begriffswelt zu erschaffen. Er sollte sich allerdings nur nicht wundern, wenn er sich mit dem Rest der 'Community' nicht zu verständigen mag.

Daran beisst doch keine Maus nen Faden ab. Steuerungs- oder Mutteruhren sind selten PPU's, sondern zuverlaessige Arbeitsmaschinen.

Karlo

[Saugersammler]

Huhu,

war letzte woche bei einem Uhrmacher und wollte meine Uhr abgeben... der hat mir gleich abgeraten wollte mich zu einem elektriker schicken weil er sich sicher war das es an der elektrik lag... aber ich weiß ja dass alles elektrische funktioniert. Das war der einzige uhrmacher den ich kannte.

Also hab ich mich nochmal selbst hingesetzt und nochmal genau nachgeschaut was es immer mit dem Aufziehen auf sich hatte. Habe herausgefunden dass an dem zahnrad hinter dem Schwungrad ein art stopper hängt, der das zahnrad anhält, damit sich das gewicht aufziehen kann, was vorher nicht ging, da der stopper nicht in das zahnrad griff. Habe den Stopper jetzt mal profissorisch mit einem kleinen stückchen draht fixiert, so dass sich das zahnrad in eine richtung drehen kann, ohne widerstand und in die andere richtung nicht, sprich der aufzug funktioniert jetzt einwandfrei und die uhr geht auch auf die minute genau.

Nur ist mir aufgefallen dass sich der windfang viel zu oft dreht und zu viel vom aufzug verbraucht, so dass das schwungrad fast alle 3-4 minuten angeworfen werden muss.. und ich habe mal gelesen, dass diese Uhren einen nachlauf von etwa 12 stunden haben... an was kann das liegen?