Suche zu dieser Taschenuhr auch sämtliche Informationen.
Auf dem Ziffernblatt ist der Hersteller Uhrenfabrik Büren AG
gedruckt. Des weitern über der Sekundenanzeige
A.Lünser Berlin. Der Gehäusedeckel ist verschraubt
und trägt eine Nummer. Auf dem Zahnrad steht
Büren Grand Prix und bei der Unruhe ist
die Kalibernr. 19 5/12 zu erkennen.
Auch hier bitte ich um Informationen zu der von mir vorgestellten
Taschenuhr.
Im Voraus vielen Dank
Andy
TU Uhrenfabrik Büren Ag
TU Uhrenfabrik Büren Ag
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Re: TU Uhrenfabrik Büren Ag
Hallo Andy,
die Uhr sieht aus, wie eine Taschenuhr aus dem zweiten Weltkrieg für das Heer. Könnte es sein, dass der Rückdeckel , bzw. die Eingravierung im Deckel wie es so oft geschehen ist, abgeschliffen wurde ? Manchmal kann man noch etwas davon erkennen.
DH für deutsches Heer und eine Zahl dazwischen.
Der Rückdeckel mit Gewinde und die Stoßsicherung (einfache shock resist, wenn ich das richtig erkenne) und der Verkäufer Lünser in Berlin, sprechen auch für eine Heeresuhr.
Die Uhr stammt von der Uhrenfabrik Büren in der Schweiz. Hauptsächlich heute unter Buren bekannt, da man im angelsächsischen Raum kein Ü kennt.
Die Uhrenfabrik Büren in Büren wurde von Schweizern gegründet und lieferte hauptsächlich Werke. Groß wurde sie aber unter dem englischen Uhrengroßhändler H. Williamson, der erst dort Uhren/Werke bauen ließ, weil die Produktion in der Schweiz viel günstiger war als in England (und überhaupt in vielen anderen Ländern, denn man glaubt es kaum, die Schweiz war damals ein heute sogenanntes Billiglohnland, ) Später kaufte Williamson dann die gesamte Fabrik und baute die Produktion auf ein vielfaches aus. Erst 1932 wurde sie wieder von Schweizern mit amerikanischer Hilfe übernommen.
Armbanduhrsammlern ist Buren auch bestimmt ein Begriff, denn Buren war später an zwei bemerkenswerten Werken mit Entwicklung und Bau beteiligt und zwar am Automatikwerk mit Minirotor (später von Universal Geneve gebaut) und zusammen mit Breitling und Heuer am legendären ersten automatischen Chronographenwerk. (Die Uhr, bei der die Aufzugskrone auf der gegenüberliegenden Seite der Drücker liegt)
Das gleiche Werk dieser Taschenuhr in etwas anderer Ausstattung (nicht besser) sitzt übrigens auch in frühen Rolex Taschenuhren. Eine kleine Besonderheit ist, dass die drei kleinen fingerartigen Kloben gar keine einzelnen Kloben sind, sondern nur angedeutete. In Wirklichkeit haben sie eine gemeinsame Grundfläche und sind nur herausgefräst.
Auf jeden Fall eine schöne und interessante Taschenuhr.
Gruß
Peter
die Uhr sieht aus, wie eine Taschenuhr aus dem zweiten Weltkrieg für das Heer. Könnte es sein, dass der Rückdeckel , bzw. die Eingravierung im Deckel wie es so oft geschehen ist, abgeschliffen wurde ? Manchmal kann man noch etwas davon erkennen.
DH für deutsches Heer und eine Zahl dazwischen.
Der Rückdeckel mit Gewinde und die Stoßsicherung (einfache shock resist, wenn ich das richtig erkenne) und der Verkäufer Lünser in Berlin, sprechen auch für eine Heeresuhr.
Die Uhr stammt von der Uhrenfabrik Büren in der Schweiz. Hauptsächlich heute unter Buren bekannt, da man im angelsächsischen Raum kein Ü kennt.
Die Uhrenfabrik Büren in Büren wurde von Schweizern gegründet und lieferte hauptsächlich Werke. Groß wurde sie aber unter dem englischen Uhrengroßhändler H. Williamson, der erst dort Uhren/Werke bauen ließ, weil die Produktion in der Schweiz viel günstiger war als in England (und überhaupt in vielen anderen Ländern, denn man glaubt es kaum, die Schweiz war damals ein heute sogenanntes Billiglohnland, ) Später kaufte Williamson dann die gesamte Fabrik und baute die Produktion auf ein vielfaches aus. Erst 1932 wurde sie wieder von Schweizern mit amerikanischer Hilfe übernommen.
Armbanduhrsammlern ist Buren auch bestimmt ein Begriff, denn Buren war später an zwei bemerkenswerten Werken mit Entwicklung und Bau beteiligt und zwar am Automatikwerk mit Minirotor (später von Universal Geneve gebaut) und zusammen mit Breitling und Heuer am legendären ersten automatischen Chronographenwerk. (Die Uhr, bei der die Aufzugskrone auf der gegenüberliegenden Seite der Drücker liegt)
Das gleiche Werk dieser Taschenuhr in etwas anderer Ausstattung (nicht besser) sitzt übrigens auch in frühen Rolex Taschenuhren. Eine kleine Besonderheit ist, dass die drei kleinen fingerartigen Kloben gar keine einzelnen Kloben sind, sondern nur angedeutete. In Wirklichkeit haben sie eine gemeinsame Grundfläche und sind nur herausgefräst.
Auf jeden Fall eine schöne und interessante Taschenuhr.
Gruß
Peter
Re: TU Uhrenfabrik Büren Ag
Ich habe mittlerweile zwei identische Uhren gesehen, alle beide auch ohne eine militärische Bezeichnung.
Da die Uhren aber genau dem Stil der Militäruhren entsprechen, glaube ich nicht, dass sie für zivile Zwecke gebaut wurden.
Evtl. gibt es einen anderen Grund dafür, dass sie keine DH Bezeichnung tragen. Vielleicht sind sie beispielsweise schon vor der allgemeinen Einführung der Bezeichnung vom Heer angeschafft worden ?
Ich kann leider nicht sagen ab wann die Bezeichnungen eingeführt wurden.
Gruß
Peter
Da die Uhren aber genau dem Stil der Militäruhren entsprechen, glaube ich nicht, dass sie für zivile Zwecke gebaut wurden.
Evtl. gibt es einen anderen Grund dafür, dass sie keine DH Bezeichnung tragen. Vielleicht sind sie beispielsweise schon vor der allgemeinen Einführung der Bezeichnung vom Heer angeschafft worden ?
Ich kann leider nicht sagen ab wann die Bezeichnungen eingeführt wurden.
Gruß
Peter